Citroen C-Zero – Unter Strom gesetzt

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Wenn es um die elektrische Mobilität geht, liegt der französische PSA-Konzern ganz weit vorne im Rennen. Der Citroen C-Zero ist nur 3,48 Meter lang, was ihn zu einem wendigen Stadtauto macht. Er wird von einem 49 kW/67 PS Elektromotor bewegt. Seine maximale Reichweite von 130 Kilometern reicht für einen Tag in der Stadt, an dem 70 Prozent der Nutzer nicht weiter als 30 Kilometer fahren und 40 Prozent sogar weniger als 5 Kilometer zurücklegen. Geladen wird über einen Stecker. Wenn es eng wird mit der Reichweite, genügen 30 Minuten an einer Schnell-Ladestation, um die Batterie wieder zu 80 Prozent aufzuladen. Sonst sind sechs Stunden Ladezeit an einer Haushaltssteckdose nötig.

Der Citroen C-Zero fährt emissionsfrei und schafft es auf bis zu 130 km/h. Den Standardsprint aus dem Stand auf Tempo 100 bewältigt er in 15 Sekunden. Der Motor wird von Lithium-Ionen-Batterien mit Strom versorgt und treibt die Hinterräder an. Insgesamt sind in der Fahrzeugmitte 88 Zellen verbaut, die es auf 16 kWh bringen. Das Haupteinsatzgebiet des C-Zero liegt laut Citroen insbesondere im Stadtverkehr. Gerade auf Kurzstrecken soll der Stromer seine Stärken ausspielen können. Für Behörden und Unternehmen ist der C-Zero ein ideales Fahrzeug, aber auch Privatpersonen können sich glücklich schätzen, wenn sie diesen Flitzer ihr eigen nennen dürfen. Nicht ausschließlich, aber besonders als reines Stadtauto tauglich macht ihn der handliche Wendekreis von nur neun Metern und auch der 166 Liter große Kofferraum reicht für diesen Einsatz-Zweck gründlich aus. Da passen die Supermarkt-Einkäufe ebenso gut rein, wie die großen Prada-Tüten und zur Not dürfen auch die hinteren Sitze als Ablagefläche genutzt werden.

Apropos Sitze: Die Lithium-Ionen-Akkus mit einer Kapazität von 16 Kilowattstunden befinden sich unter den Passagieren. Das senkt den Schwerpunkt und sorgt für eine satte Straßenlage. Die Serienausstattung des Citroen C-Zero umfasst neben einer Servolenkung, ABS und ESP auch eine Traktionskontrolle, elektrische Fensterheber, sechs Airbags, eine Klimaanlage sowie einen automatischen Nofallassistenten. Obwohl er mit seinen Außenmaßen klar in die Kategorie Kleinstwagen fällt, wartet der C-Zero mit 2,55 Meter Radstand auf, was Golf-Niveau entspricht. Dementsprechend geräumig geht es im Innenraum zu. Vorne sitzt es sich luftig und auch auf der Rückbank können zwei Leute kommod reisen; der C-Zéro ist wie seine Brüder als Vier-Sitzer ausgelegt. Außer kleinen kosmetischen Arbeiten wurde nicht viel an der Karosserie gefeilt. Die Technik des 3,48 Meter langen Vier-Türers blieb im Wesentlichen unverändert. Sehr bedienerfreundlich gestaltet sich das Fahren mit dem C-Zero: Schlüssel ins Zündschloss stecken, rumdrehen und warten, bis die Ready-Anzeige den Start frei gibt. Mit dem von einem Automatikgetriebe bekannten Wählhebel muss nur noch der einzige Vorwärtsgang eingelegt werden und schon kann es losgehen.

Fast lautlos pirscht er sich durch die Straßen. Außer leisem Motorsummen, ein bisschen Reifenschmatzen und Getriebesingen umhaucht nur der Wind zart die Karosserie.  Je nachdem, wie sehr der Fahrer das Gaspedal tritt, legt der Citroën eine unterschiedliche Kraftentfaltung an den Tag. Wird das Fahrpedal nur sanft bewegt, steht möglichst geringer Energieverbrauch vor dynamischem Fahrerlebnis. Signalisiert der Fahrer mit seinem Fuß dagegen den Wunsch nach mehr Power, stellt der Wagen seine volle Leistung zur Verfügung. Der Synchronmotor mit Permanentmagnet sitzt im Heck und leistet 47 Kilowatt (64 PS). Für den flotten Antritt des Hecktrieblers sorgt allerdings in erster Linie nicht die Leistung, sondern die Kraft, also das Drehmoment. Zwischen Null und 2.000 Umdrehungen liegen 180 Newtonmeter an und lassen den C-Zero zügig vom Fleck weg kommen und im Stadtverkehr mitschwimmen.