Opel Grandland X

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Opel Grandland X
Ein Auto – viele Möglichkeiten

Der Opel Grandland X überzeugt schon lange mit einem gefälligen Design und sehr guten Fahrleistungen. Seit Mitte 2020 gibt es neue Ausstattungslinien für das Kompakt-SUV. Die Basisausstattung heißt nun “Edition”, die gehobenen Ausstattungen “Design Line”, “Elegance”, “Ultimate”, “Business Edition” und “Business Elegance”. Wir haben uns die Neuen näher angesehen.

Exterieur

Der Deutsch-Franzose besitzt einen mächtigen Karosseriekörper und ein schmales Greenhouse. Der Kühlergrill ist riesig, und auch die SUV-typische Seitenbeplankung fällt üppig aus. Ein individuelles Merkmal des Grandland X ist die elegante Gestaltung der C-Säule. Schaut man dem Opel Grandland X auf das Blechkleid, fällt der typische Opel-Grill ebenso auf, wie die stark konturierten Flanken. Das Heck wird durch die CI-konform skizzierten LED-Rückleuchten und einen bullig-massiven Unterfahrschutz betont. Opels großer SUV hat mit 4,48 Metern Länge, 2,01 Metern Breite (mit Außenspiegeln) und 1,60 Metern Höhe die Idealmaße eines Kompakt-SUVs. Der Radstand beträgt 2,68 Meter. Besondere Eyecatcher sind die 19 Zoll großen Leichtmetallräder mit stylishen Felgen im Bi-Color-Design. Das kompakte SUV offeriert ein Farbportfolio von zehn Farben. Für den gewissen Lifestyle-Faktor und eine Prise Extravaganz stehen Farben wie Champagner, Rubin Rot oder Topas Blau im Konfigurator zur Wahl.

Interieur

Alle Grandland X – Modelle zeichnen sich durch eine saubere und wertige Verarbeitung sowie Geräumigkeit aus. Die Armaturentafel ist leicht nach vorne geneigt und relativ niedrig. So entsteht zu keiner Zeit ein Gefühl von Enge. Vorne existiert genauso reichlich Platz wie hinten und man sitzt auf allen Plätzen gleichermaßen bequem. Es besteht die Option, den Grandland X mit Ergonomiesitzen zu bestellen. Diese tragen das AGR-Gütesiegel der Aktionsgemeinschaft Gesunder Rücken und sind wirklich sehr angenehm. Opel hat sich den Bedürfnissen seiner Kunden angepasst und die Zahl der Schalter erfreulich klein gehalten. Stattdessen werden die meisten Bedienungen nun über einen großen Touchscreen vorgenommen. Unter dem Bildschirm sitzen in zwei Bedienebenen die Schalter für die Klimaregelung und die Fahrwerksverstellung. In der Mittelkonsole befinden sich einige clevere Details wie auf der induktiven Ladestation ein Gummiband zum Sichern des Smartphones oder der auf den Umfang des Getränkebehälters einstellbare Getränkehalter.

Mit Intelli-Link samt Onstar-Onlinedienst, aktivem Spurhalter und Toter-Winkel-Warner, Surround-View, einer automatischen Einparkhilfe sowie automatischem Notbremssytsem, automatischem Abblendlicht, Verkehrszeichenerkennung und beheizbarem Lederlenkrad ist der Grandland X gut ausgestattet. Das Platzangebot im Fond ist hervorragend. Auch der großzügige Kofferraum hat uns imponiert. Es stehen 1.652 Liter Volumen für das Gepäck zur Verfügung. Hinzu kommen noch eine Menge praktische Ablageflächen. Gut gefallen hat uns auch, dass an eine kleine Durchreiche und einen höhen-verstellbaren Ladeboden gedacht wurde.

Sehr stimmungsvoll ist auch das Ambientelicht in den geschwungenen Armlehnen der Türen, die großzügige Beleuchtung der Seitenfächer und vor allem, dass sich beide Seitenspiegel beim Einlegen des Rückwärtsgangs nach unten neigen. Die Sicherheitsausstattung vom Grandland X besitzt eine reichhaltige Auswahl an Assistenzsystemen.

Motorisierungen

Die bis zu 177 PS starken Motoren stammen nicht aus Rüsselsheim, sondern aus Frankreich. Die Aggregate gibt es im Grandland X mit einem Fünfgang- oder Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer Sechsgang- oder Achtgang-Automatikgetriebe. Für unsere Testfahrten haben wir uns die beiden 130-PS-Versionen – einen Benziner mit einer 6-Gang-Schaltung und einen Diesel mit einer 8-Gang-Automatik vorgenommen. Trotz nicht allzu hoher PS-Zahl waren wir erstaunt, wie leichtfüßig sich der 1,4 Tonnen schwere Grandland X bewegen lässt. Dank des kräftigen Drehmoments von 230 Nm bei 1750 Umdrehungen sprintet der Dreizylinder-Benziner flott los und landet in weniger als elf Sekunden auf Tempo 100. Seine Spitzengeschwindigkeit liegt bei 188 km/h.

Gemütlicher lässt es der Diesel angehen, der es von Null auf 100 in 12,3 Sekunden schafft. Eine aufgeregte Fahrweise würde aber auch nicht zu dieser Motor-Getriebe-Kombination passen. Bei ihm geht es insgesamt rauf bis auf Tempo 192 km/h. Beim Verbrauch genehmigt dich der Benziner durchschnittlich 6,3 Liter Super, beim Diesel waren es 5,9 Liter. Die Hybridfahrzeuge von Opel Grandland X haben zwischen 50 und 70 PS mehr unter der Haube und liegen dadurch auch in ihrer Spitzengeschwindigkeit etwa 30-40 km/h über den Werten des Diesels und des Benziners und in etwa auf gleicher Höher mit den 4-Zylinder-Modellen. Rein elektrisch gefahren kommt der Grandland X auf gut 50 Kilometer.

Fahrverhalten

Die Lenkung spricht rasch und präzise an und erweist sich als erfreulich leichtgängig. Auch der Federungskomfort verdient großes Lob. Er steckt Unebenheiten locker weg. Wankneigungen sind ihm fremd. Stabilität ist seine Stärke. Der Opel Grandland X ist ein Allrounder – egal ob als Benziner, Diesel oder Hybrid.

Fazit

Das Design des Grandland X überzeugt mit ästhetischer Raffinesse und praktischen Ideen, die den Alltag komfortabler machen. Der Grandland X lässt sich großartig ausstatten – dafür könnte das „Grand“ im Modellnamen auch stehen. Schon das Basismodell ist alltagsgerecht ausgestattet. Allerhand Extras, Ausstattungspakete, Business-Pakete und die vier Ausstattungslinien Selection, Edition, Dynamic und Innovation erfüllen alle individuellen Wünsche. Außerdem überzeugte uns der Opel Grandland X Ultimate immer wieder mit seiner Handlichkeit und Wendigkeit, die für seine Größe ungewöhnlich ist.

MX-5 Roadster Selection SKYACTIV

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Der asiatische Sommer
Mazda MX-5 Roadster Selection SKYACTIVE-G 2.0

Der Mazda MX-5 ist mittlerweile seit über dreißig Jahren auf unseren Straßen zu finden. Auch im neuesten Modell des Roadsters erwarten uns jede Menge Fahrspaß kombiniert mit toller Alltagstauglichkeit und genial einfachem Dachkonzept.

Exterieur

Beim Design und Aussehen bleibt Mazda sich und seinem bekannten „Kodo-Design“ treu. Der neue Roadster zeichnet sich durch fließende Linienführung, tiefen Schwerpunkt und sportlich-aggressiven Look aus.

Durch die farbliche Abstimmung des Innenraums mit der äußeren Hülle, findet ein fließender Übergang statt. Optimale Sicht bieten zudem die serienmäßig verbauten LED-Scheinwerfer. Darüberhinaus ist der neue MX-5 rund einhundert Kilogramm leichter geworden. Dafür verantwortlich ist hauptsächlich die Neuwahl des Materials. Kofferraumdeckel, Motorhaube, vordere Kotflügel und andere diverse Bauteile sind bei der neuesten Generation des Roadsters aus Aluminium. Zudem konnte das Gewicht des Stoffverdecks abermals reduziert werden. Die spektakuläre Optik wird durch 17-Zoll Leichtmetallfelgen im Farbton „Bright Dark“ abgerundet.

Interieur

Mazda gelingt es im neuen MX-5 durch eine fahrerorientierte Gestaltung des Cockpits eine möglichst enge Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug zu schaffen. Die Grenzen zwischen Außen und Innen werden durch lackierte Karosserieteile, welche sich von außen bis in die Innenseiten der Türen ziehen, praktisch verwischt. Durch die Anordnung von Lenkrad, Pedale und analoger Instrumenteneinheit in einer Achse wird der Fahrer perfekt in den Mittelpunkt gerückt. Darüber hinaus ist der neue Roadster mit Multi-Informations-Display, Touring-Computer, Außentemperaturanzeige, Klimaautomatik und Sitzheizung ausgestattet. Zusätzlich ist der neue Mazda mit einem serienmäßig verbautem BOSE-Soundsystem ausgestattet, welches durch Lautsprecher in den Kopfstützen auch bei offenem Verdeck für einen exzellenten Klang sorgt. Insgesamt ist das Interieur hochwertig und übersichtlich gestaltet und die Bedienung funktioniert gewohnt praktisch.

Motorisierung

Der neue MX-5 verfügt über einen 2.0 Liter Vierzylinder-Saugmotor mit 184 PS und einem maximalen Drehmoment von 205 Newtonmeter, welches bereits bei 4.000 Umdrehungen pro Minute anliegt.
Die Kurbelwelle des direkt eingespritzten Benziners liegt längst zur Fahrtrichtung, wodurch die Gewichtsverteilung optimiert wird und der Lauf beruhigt wird. Den Sprint von null auf einhundert km/h bewältigt der MX-5 deutlich unter sieben Sekunden. Der Schlupf wird durch ein verbautes Sperrdifferenzial perfekt geregelt. Ingesamt hängt der Motor bemerkenswert sensibel und direkt am Gas, wodurch sich der Mazda in allen Lebenslagen extrem spritzig anfühlt. Der Motor entwickelt seine Leistung schon im unteren Drehzahlbereich, was sich bis zur maximalen Nenndrehzahl von 7.500 Umdrehungen pro Minute auch nicht mehr ändert. Ebenfalls bemerkenswert ist, das der neue Roadster die Abgasnorm Euro-6d erfüllt und zwar ohne zusätzlichen Benzinpartikelfilter.

Fahrverhalten

Der neue Mazda lässt sich dank der neuen Servolenkung, welche jetzt noch genauer und direkter ist, punktgenau um die Kurven zirkeln. Wer es auf der Landstraße etwas schneller angehen lässt, kann auf das perfekt funktionierende Fahrwerk (Doppelquerlenker vorne, Einzelradaufhängung an Multilenker hinten) vertrauen. Es bietet ausreichend Restkomfort, um auch auf holprigeren Straßen nicht aus der Ruhe gebracht zu werden und besitzt trotzdem die notwendige Agilität in der Feinabstimmung. Man kann den neuen MX-5 durchaus schaltfaul fahren, oder aber die Gänge ausdrehen. Langsam unterwegs ist man dabei nie. Angesichts des hervorragend abgestimmten Getriebes macht der neue Roadster in allen Belangen Spaß. Die kurz gestufte Sechsgangbox begeistert mit kurzen Schaltwegen und außergewöhnlicher Präzision.

Fazit

Der neue Mazda MX-5 Roadster ist ein knackiger Zweisitzer, mit toller Motor-Getriebe-Kombination und nahezu uneingeschränkter Alltagstauglichkeit. Hinzu kommt der geringe Verbrauch von nicht einmal sieben Litern auf einhundert Kilometern.

Mazda CX-30 SKYACTIV Hybrid

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Apart und Schick
Der Mazda CX-30 Selection SKYACTIVE-G 2.0 Hybrid

Mazdas neuer Kompakt-SUV kann sich sehen lassen. Der neue CX-30 überzeugt mit sportlich-dynamischem Design und einer Motorrevolution unter der Haube.

Exterieur

Der neue Mazda überzeugt mit einer unverkennbaren Designsprache, welche sich durch schwungvollen Linien, die sich von den schmalen Scheinwerfern über die A-Säulen bis in das nach hinten flach abfallende Heck ziehen. Die Front prägt das typische Mazda-Design, dennoch mit geänderter Linienführung. Die Tagfahrlichter sitzen als LED-Dots zwischen den Lechtelementen, was ein markantes Erkennungszeichen des neuen Mazda CX-30 darstellt. Das Blinkerlicht wurde ringsum, von der Front über die in den Außenspiegeln integrierten Leuchten bis zu den Heckleuchten, in pulsierender Form ausgeführt. Die schwarzen Radlaufverkleidungen unterstreichen zusätzlich die sportliche Seite des CX-30. Abgerundet wird der neue Crossover aus dem Hause Mazda mit dem markentypischen breiten Kühler und Voll-LED-Scheinwerfern. Mit dem neuen 4,40m langem CX-30 füllt Mazda perfekt die Lücke zwischen CX-3 und CX-5. Ansonsten besitzt der neue Crossover eine klassische SUV-Silhouette.

Interieur

Auch im Innenraum ist der neue SUV ein Hingucker. Eine sehr klare Designsprache ist der Übersichtlichkeit sehr zuträglich. Die von uns gefahrene Selection-Ausstattung verfügt über eine Rückfahrkamera, ein angenehm weiches und beheiztes Sportlederlenkrad, sowie Apple Carplay.
Darüberhinaus ist eine elektrische Heckklappe, Ausparkhilfe, Spurwechselassistent, Klimaautomatik, Verkehrszeichenerkennung, Navigation und Keyless-Entry an Board. Die Selection-Ausstattung verfügt zusätzlich über eine Außenspiegelabsenkung beim Einparken und Rückwärtsfahren. In unserem Testfahrzeug ist eine klanglich vorzügliche Anlage von Bose verbaut.

Mazda platziert die Tiefmitteltöner links und rechts im Fußraum und reduziert so die Vibrationsgeräuche deutlich. Zusätzlich werden Außengeräusche durch zusätzliches Dämmmaterial und mehr Raum zwischen Karosserie und Bodenteppich sowie Türverkleidung und innerem Türblech unterdrückt. Darüberhinaus beinhaltet die von uns gefahrene Selection-Ausstattung eine sehr gut verarbeitet Volllederausstattung mit elektronisch verstellbarem Fahrersitz inclusive Memory-Funktion. Hochwertige Lederverkleidung und harmonisch fließende Linien umranden das Cockpit und geben dem Innenraum einen hochwertigen und eleganten Touch.

Motorisierung

Im neuen CX-30 Hybrid vereint vereint Mazda die Sparsamkeit eines Diesels mit dem Abgasverhalten eines Benziners. Mit seinem durchzugsstarken und dynamischem 150-PS Hybridmotor ist der neue Mazda, sowohl auf Autobahn und Landstraße, als auch innerorts, immer ausreichend motorisiert.
Der Motor dreht gleichmäßig von unten hoch und ist auch im mittleren Drehzahlbereich sehr spontan unterwegs. Auch im oberen Bereich sind genügend Kraftreserven vorhanden. Auf unseren Testfahrten erreichte der neue Mazda RX-30 Hybrid ziemlich genau die angegebenen Verbrauchswerte von 5,1 Litern. Der kombinierte CO2-Emissionswert liegt bei 116g/km.

Fahrverhalten

Das dynamische Design in Kombination mit einem 150-PS Motor lassen natürlich auf ein sportliches Fahrwerk schließen und genau diese Erwartungen werden auch erfüllt. Das Fahrwerk des neuen CX-30 ist sportlich und straff abgestimmt, verfügt in allen Lagen über ausreichend Reserven und ist a ngenehm komfortabel. Auch das Getriebe ist angenehm sportlich abgestimmt.Die kurzen und knackigen Schaltwege des Sechsgang-Getriebes sind sehr gelungen und machen darüberhinaus richtig Spaß. Allgemein zeigt sich der neue Crossover sehr agil, wendig und stabil im Fahrverhalten, sowohl im Stadtverkehr, als auch bei kurvenreichen Überlandfahrten.

Fazit

Mazda schließt mit dem Neuen CX-30 Selection SKYACTIVE-G perfekt die Lücke zwischen CX-3 und CX-5. Der neue SUV überzeugt bei unserer Probefahrt vor allem durch seinen kultivierten und gefühlsechten Motor. Neben der herausragend guten Ausstattung überzeugt der neue Crossover von Mazda mit jeder Menge Fahrspaß und geringem Verbrauch.

Der neue Lexus Rx 450 h

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Lexus RX 450h F-Sport – Außen SUV – innen Luxuslimousine

Die 2015 erstmals vorgestellte vierte Generation des Luxus-SUV bekommt zum Modelljahr 2020 eine optisch und technisch überarbeitete Modellpflege. Im Mittelpunkt steht natürlich das Hybridmodell RX 450h, welches mit schicken Gimmicks und neuen Hightech-Features daherkommt.

Exterieur

Die optischen Änderungen betreffen in erster Linie eine leicht retuschierte Frontschürze, ein neues Wabenmuster für den Kühlergrill sowie ein geändertes Design für Front- und Heckleuchten. Von der Seite betrachtet setzt der ausschließlich als RX 450h erhältlich Luxus-SUV mit der farblich unterbrochenen C-Säule, die den Eindruck eines im Heckbereich schwebenden Daches vermittelt, die Design-Tradition der RX-Linie fort. Die neu designten Heckleuchten vermitteln einen breiteren hinteren Abschluss.

Interieur

Im Innenraum überzeugt der neue Lexus mit gediegener Verarbeitung, hochwertigen Materialien und ausreichend Raum zur Entfaltung für alle Insassen. Das neue Infotainment-System mit breitem 12,3 Zoll Bildschirm ist etwas weiter nach vorne gerückt, wodurch sich der Touchscreen besser erreichen lässt. Beim Fernlicht-Assistenten ist Lexus besonders auf die neue “Bladescan”-Technik stolz. Das ausgeklügelte System, in dem im Scheinwerfer ein klingenförmiger Spiegel mit 6.000 Umdrehungen pro Minute rotiert, ermöglicht eine sehr feine Lichtverteilung, um an vorausfahrenden oder entgegenkommenden Fahrzeugen vorbei zu leuchten und damit jede Blendung zuverlässig auszuschließen.

Motorisierung

Unter der Motorhaube arbeiten ein 3.5-Liter-V6-Saug-Benziner und ein Elektromotor zusammen. Mit einem zweiten E-Motor auf der Hinterachse bescheren sie dem RX 450h eine Systemleistung von 313 PS und sorgen für sehr gute Fahrleistungen. Von null auf Tempo einhundert in deutlich unter acht Sekunden sind hier aller Ehren wert. Auf Grund des stufenlosen CVT-Getriebes dreht der Motor beim spontanen Beschleunigen elegant hörbar an die Spitzendrehzahl heran. Unverändert bleibt der Hybrid-Antriebsstrang ohne externe Lademöglichkeit, mit dem Lexus in der SUV-Oberklasse weiterhin ein Alleinstellungsmerkmal besitzt. Das hochkomplexe Zusammenspiel des Systems zeichnet sich auch beim neuen RX in erster Linie dadurch aus, dass es nicht auffällt. Lautlos fährt der große Luxus-SUV unter Elektroantrieb aus der Parklücke, später schaltet dann vollkommen ruckelfrei der V6-Verbrenner dazu. Insgesamt verfügt der neue Lexus RX 450h in jeder Lebenslage über genügend Reserven.

Fahrverhalten

Zu den technischen Leckerbissen zählen das weiter entwickelte adaptive Variable Fahrwerk (AVS), die frisch abgestimmte elektromechanische Lenkung und ein aktiver Kurvenassistent, welcher sehr eng mit der Lenkung zusammen arbeitet, um die Untersteuer-Tendenz beim starken Beschleunigen aus dem Scheitelpunkt der Kurve heraus zu eliminieren.

Beim eher gleichmäßigen Fahren auf der Landstraße stellt sich ein angenehmer Schwebezustand ein, der durch die komfortable Federung und die ausgefeilte Geräuschdämpfung ganz klar unterstützt wird. Genau so wird der Luxus spürbar, den Lexus für sich als Premiummarke reklamiert. Darüberhinaus ist der Wechsel zwischen aktiviertem Benziner und verbrennerfreiem Elektroantrieb kaum wahrnehmbar.

Dabei ist der Elektroanteil während einer normalen Fahrt durchaus beachtlich, auf Landstraßen mit ständigem abbremsen und beschleunigen gehen bis zu 50 Prozent des Vortriebs auf das Konto der Elektromaschinen. Ingesamt überzeugt der neue Premium-SUV aus dem Hause Lexus mit sehr gut abgestimmtem variablem Fahrwerk und einer angenehm direkten Lenkung.

Fazit

Der Neue RX ist ein Luxus-SUV der Spitzenklasse, welcher sich nicht verstecken muss, ganz im Gegenteil. Der Lexus überzeugt mit sehr guten Fahrleistungen. Fahrkomfort und souveräne Fahrweise entsprechen dem Anspruch eines Luxus-SUV. Eine mehr als erweiterte Funktionsausstattung steht auf der Haben-Seite des neuen Lexus. An Ausstattung hat der SUV alles was ein Luxusgefährt dieser Klasse benötigt an Board.Die Verarbeitung ist Lexus-typisch im Bereich der Oberklasse angesiedelt.

Kia Niro 1.6 GDI Plug-in Hybrid 6DCT

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Kia Niro – der Umweltfreundlicher Teilzeitstromer

Für den Kia Niro Plug-in-Hybrid hat es eine Modellpflege gegeben. Der Neue macht optisch eine atemberaubend gute Figur. Das Facelift hat aber auch aus technischer Sicht einige Fortschritte mit sich gebracht. Welche Neuerungen das waren hat, haben wir uns bei einer Testfahrt angesehen.

Exterieur

Zweifellos nimmt der Kia Niro in der Modellpalette seinen ganz individuellen Platz ein, wenn man sich einmal seine Maße betrachtet. Mit 4,36 Meter Länge, 1,81 Meter Breite und 1,54 Meter Höhe ist er absolut kompakt. Zudem besitzt der Crossover ein sportliches Profil. An den Frontschürzen bemerkt man die Veränderung im Design sofort an der hoch positionierten Form der LED-Tagfahrlichter und der ansteigenden Schulterlinie. Insgesamt wirkt seine Front sehr markant und passt gut zum Kia-typischen “Tigernasen“- Grill. Ebenfalls auffällig sind die relativ lange Motorhaube und die kurzen Überhänge. Auch die Heckschürze wurde modifiziert. Sehr gelungen ist hier die neue Rückleuchtengrafik. Uns gefielen beim Kia Niro auch, dass Dachspoiler und Heckdiffusor in Aluminium-Optik gehalten sind.

Interieur

Bereits von außen lässt sich durch den langen Radstand von 2,70 Metern erahnen, dass der Niro im Inneren genügend Platz für seine Insassen zu bieten hat. Dieser Eindruck hat sich nach einer Sitzprobe bestätigt. Neben ordentlich viel Beinfreiheit gibt es jede Menge Stauraum und Ablagemöglichkeiten für Kleinigkeiten. Bei aufgestellter Rückbank beträgt das Ladevolumen des Kofferraums beim Plug-In-Hybrid, wie wir ihn gefahren sind, 324 Liter. Das innere Erscheinungsbild des Niro ist klar strukturiert und aufgeräumt. Die Schalter und Knöpfe um das Lenkrad und im Bereich der Mittelkonsole sind überschaubar. Besonders gut hat uns der elektrisch zu steuernde Fahrersitz mit Memory-Funktion gefallen. Zwei Sitzpositionen lassen sich über entsprechende Buttons einspeichern und können so je nach Fahrer mit nur einem Knopfdruck eingestellt werden. Eine gelungene Kombination aus modernem Design und hoher Materialqualität zeigt, dass der Kia sich nicht hinter anderen Herstellern verstecken muss. Sehr überzeugend wirkt hier die klare horizontale Linienführung. Unser Testwagen (Außenfarbe: Deep Cerulean Metallic) hatte als Innenraumfarbe ein schickes schwarz. Ab Werk besitzt der Niro eine Klimaautomatik. Unser Testwagen war sogar ein 8-Zoll-Navigationssystem mit Apple CarPlay sowie Android Auto verbaut.

Motorisierung

Der von uns getestete Kia Niro mit „1.6 GDI“ Plug-in Hybrid Antrieb kann rein elektrisch gut 58 Kilometer zurücklegen. Im Stadtverkehr kommt man mit einer Akkuladung sogar 65 Kilometer weit. So ist es möglich, kurze Strecken emissionsfrei zu absolvieren. Der 1,6 Liter Saug-Benziner (105 PS) mit zusätzlichem 60,5 PS Elektromotor und 8,9 kWh Lithium-Ionen Batterie leistet insgesamt 141 PS. Angetrieben wird das Auto über ein 6-Gang Doppelschaltgetriebe. Der Niro benötigt 10,8 Sekunden um auf Tempo 100 km/h zu kommen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 172 Stundenkilometern. Den von Kia versprochenen Normverbrauch von rund 1,3 Litern Benzin können wir bestätigen.

Fahrverhalten

Wir waren vom Hybridantrieb des Niro begeistert. Sehr leise und gleichmäßig fährt er über die Straßen. Sein bevorzugtes Terrain ist der Stadtverkehr, wo er sich als unschlagbar präsentiert. Aber auch auf Landstraßen und der Autobahn hatten wir nichts an ihm auszusetzen. Während der Fahrt wird der Benziner permanent entlastet, über weite Strecken kann sich der Verbrenner sogar ganz zurückziehen. Wird mehr Leistung benötigt, gibt es einen dezenten Anschub vom E-Motor. Da der Niro ein Automatik-Fahrzeug ist, kann eigentlich auf das Schalten verzichtet werden. Wir haben zum spaß aber den Drive-Mode-Select ausprobiert und somit über den Gangwahlhebel den gewünschten Fahrmodus ausgewählt. Es gibt zum einen den ECO-Fahrmodus, zum anderen den S-Modus. Dann spricht der Hybrid ganz schön schnell, spritzig und sportlich an.

Fazit   

Die Facelift-Version des Kia Niro bringt neben der aufgefrischten Optik vor allem ein moderner gestaltetes Interieur und zeitgemäße Infotainment-Technik samt Smartphone-App. Der Plug-in-Hybrid zeichnet sich vor allem durch seine effektive Technik und den geringen Verbrauch aus. Auch im Hybridbetrieb ist er sehr sparsam. Wir haben ihn als sehr komfortabel und stellenweise sogar luxuriös empfunden.

Kona Hybrid 1.6 GDI

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Das erste rein elektrisch angetriebene Mini-SUV
Der Hyundai Kona

Der Hyundai Kona Hybrid eröffnet ein neues Segment, denn so groß, wie er auf den ersten Blick wirkt, ist er gar nicht. Vielmehr wurde er als dynamischer Cityflitzer konzipiert. Wie der Antrieb zum Kona passt, zeigt unser Test.

Exterieur

Das kleinste SUV in der Hyundaifamilie ist ein Lifestyle-Vehicle und kommt in munterem Design und in poppigen Farben daher. Das Äußere des Hyundai Kona Hybrid knüpft an das seiner Vorgänger an, jedoch wirkt die Facelift-Variante deutlich moderner und kraftvoller. Der Kona ist 4,17 Meter lang, 1,56 Meter hoch und 1,80 Meter breit und hat einen Radstand von 2,60. Durch präzise Linienführung wird sein sportliches und elegantes Auftreten zum Ausdruck gebracht. Eine Kunststoffverkleidung zieht sich um die gesamte Karosserie. Dadurch werden die LED-Frontscheinwerfer und Rückleuchten besonders hervorgehoben.

Bei unserer Probefahrt hatten wir die Premiumvariante des Kona in Blue-Lagoon-Metallic. Es gibt insgesamt zehn Farben zur Auswahl. Das Dach gibt es in schwarz und grau. Der Kaskadenkühlergrill ist ein zentrales Element der Hyundai-Formensprache. Der angedeutete Luftschlitz vorne suggeriert die Sportlichkeit des Fahrzeugs. Schick sieht auch der silber-designte Unterfahrschutz aus.

Das Auspuffrohr wurde gekappt und versteckt. Ein breiter Dachkantenspoiler darf bei einem Hyundai natürlich nicht fehlen. Unser Testauto war mit 18-Zoll-Stahlfelgen ausgestattet. Die Bodenfreiheit beträgt 17 Zentimeter. Die Stummelantenne ist zwar nicht ganz auf Höhe der Zeit, passt aber zum Gesamtbild des Autos.

Interieur


Der erste Blick im Innenraum des Kona fällt auf das neue 10,25-Zoll-Navi. Das Cockpit ist ordentlich strukturiert und angeordnet. Dadurch fällt es leicht, dieses Auto zu bedienen. Zufrieden waren wir auch mit den verwendeten Materialien und der Verarbeitung. Die Sitzhöhe von 62 Zentimetern schmeichelt dem Rücken. Das Platzangebot ist sowohl vorne als auch hinten großzügig dimensioniert.

Die platzsparend unter der Rückbank positionierte 1,56-kWh-Batterie schränkt weder die Bewegungsfreiheit der bis zu fünf Passagiere noch das Kofferraumvolumen ein. In unserem Testauto, also im Premium-Modell lässt die Ausstattung wenig Wünsche offen. Serienmäßig sind LED-Scheinwerfer samt Fernlichtassistenten, Toter-Winkel-sowie Querverkehrswarner, Head-up-Display, eine induktive Ladestation für Smartphones Abblendautomatik für den Innenspiegel und Lederausstattung mit an Bord.

Motorisierung


Vollhybrid bedeutet im Fall des Kona, dass er rein elektrisch fahren kann, aber nicht an einer Steckdose lädt. Seinen Strom generiert er selbst beim Bremsen oder beim Gasgeben. Im Kona Hybrid arbeiten ein 1,6-Liter-Saugbenziner mit einer Leistung von 105 PS und ein 44 PS starker Elektromotor zusammen. Gemeinsam kommen sie auf eine Systemleistung von 265 Newtonmeter und 141 PS. Für ein flottes Vorankommen sorgt ein Doppelkupplungsgetriebe. Der Kona schafft den Sprint von Null auf 100 in 11,6 Sekunden und schafft bis zu 160 km/h Spitze. Auch bei hohem Tempo läuft der Kona angenehm leise. Die Effizienz des Antriebs ist mit einem Testverbrauch von nur 6,3 Liter Super pro 100 Kilometer ebenfalls überzeugend.

Fahrverhalten

Ein Signalton machte uns darauf aufmerksam, dass wir bereits losgefahren sind – so lautlos startet der Kona. Seine große Stärke ist der Antrieb. Es ist stets genügend Kraft vorhanden, um das Mini-SUV fließend und mit stets ruhigem Geräuschniveau voranzutreiben. Richtig begeistert waren wir im Stadtverkehr. Hier steuert der Stromer ordentlich Moment zum Vorankommen bei. Auf der Autobahn ist der Saugmotor auf sich gestellt. Das bedeutet, ihm verbleiben dort von seiner Systemleistung noch 105 PS des Verbrenners übrig. Erstaunlich ist dennoch, wie makellos er den Kona bis zu 160 km/h bewegt. Die zügige Fahrweise und Agilität des Hybridautos hat uns gefallen. Der Kona lenkt gefühlvoll und direkt ein. Angenehm war, dass selbst im Kreisverkehr kaum Neigung zu spüren ist.


Dank seiner überschaubaren Länge ist der Kona Hybrid bei den teilelektrischen City-SUVs etwas Besonderes. Zudem beweist er, dass sein Antrieb wunderbar ins Segment passt. Wer einen sparsamen Alltagsbegleiter sucht, der durch sein exzentrisches Design Abwechslung im Straßenverkehr auffällt, wird den Kona Hybrid lieben.

Fazit

Dank seiner überschaubaren Länge ist der Kona Hybrid bei den teilelektrischen City-SUVs etwas Besonderes. Zudem beweist er, dass sein Antrieb wunderbar ins Segment passt. Wer einen sparsamen Alltagsbegleiter sucht, der durch sein exzentrisches Design Abwechslung im Straßenverkehr auffällt, wird den Kona Hybrid lieben.