Der attraktive Japaner will anders sein (Lexus RX200t)

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Der attraktive Japaner will anders sein Das neue SUV polarisiert nicht nur durch sein neues Design. Auch auf der Antriebsseite geht der RX seinen eigenen Weg. Anders als andere Mitbewerber im Segment ist er zweifellos, aber auf eine sehr angenehme Art. Das Ziel ist, eine Übereinkunft von Komfort und Dynamik zu finden. Und das ist Lexus mit dem RX200t absolut gelungen. Den Lexus-Fahrer erwarten Wohlfühlambiente, sehr leise Abrollgeräusche und eine angenehm weiche Fahrwerksauslegung. Exterieur Im Design ist der neue RX radikaler als alle Vorgänger zusammen. Die wohl markanteste Änderung im Vergleich zum Vorgänger ist der überproportional große Diabolo-Kühlergrill, welcher von einer breiten Chromleiste umrahmt wird. Angepasst an die scharfe Designlinie sind die Voll-LED-Scheinwerfer samt L-förmigem Tagfahrlicht. Eine Etage darunter sitzen in breit geschnittenen Kiemen die Nebelleuchten und das Abbiegelicht in separaten Einheiten. Die japanische Art des Unterfahrschutzes wirkt an der Front wie eine hoch angesiedelte Spoilerlippe, schmiegt sich aber an die dezente Rundumbeplankung an. Erst von der Seite betrachtet, fällt dem Betrachter die Höhe des SUV auf. Mit knapp 1,70 ist der Lexus RX 200t zwar nicht der Größte seiner Klasse, dennoch wird eine allgegenwärtige Präsenz vermittelt. Die Designlinie macht im Übrigen auch bei Außenspiegeln und Türgriffen keinen Halt. Besonders interessant ist zudem die C-Säule des Lexus. Sie setzt die Fensterpartie nahtlos fort und sorgt so für den Eindruck, das Dach sei freischwebend. Die Liebe zum Detail setzt sich auch am Heck fort, wo die flach verbaute Heckscheibe von einem Dachkantenspoiler samt integrierter dritter Bremsleuchte überragt wird. Die zweiflutige Abgasanlage sowie der Unterfahrschutz bescheinigen ihm auch in letzter Instanz sein Dasein als geländegängiges Vehikel. Interieur Im Innenraum herrscht Verwöhn-Aroma. Materialien und Verarbeitung hinterlassen einen hochwertigen Eindruck, die Serienausstattung liegt über dem Niveau der Konkurrenz. Ebenso ohne Kritik bleibt das Platzangebot. Vorne sitzt man perfekt, die Sitze bieten klasse Seitenhalt, und auch aus dem Fond dürften von Gästen keine Beschwerden über mangelnde Bewegungsfreiheit kommen. Hinter ihnen bleibt noch Raum für reichlich Gepäck (539 Liter). Angenehm ist auch die Konstruktion der klappbaren Lehnen (Verhältnis 40:60). Einmal im RX Platz genommen, möchte man dieses Fahrzeug so schnell nicht wieder verlassen. Dem zuträglich ist zudem die hohe Sitzposition, welche SUV-Fahrer allesamt zu schätzen wissen. Vor uns prangt das Lexus-Logo unübersehbar auf dem griffigen, teilperforierten Lenkrad, welches nicht mit Knöpfen überladen ist. Ein Handschaltgetriebe bietet Lexus erst gar nicht an, sondern ein 6-Stufen Automatikgetriebe. Ein weiteres Indiz für die Liebe zum Detail ist die analoge Uhr im Zentrum des Cockpits. Umgeben von viel Technik versprüht sie einen Hauch Klassik – das steht dem RX gut zu Gesicht. Motorisierung Dass der RX auch unter der Haube hält, was sein Äußeres verspricht, dafür soll eine Systemleistung von 238 PS sorgen. Der 2.0 Liter Vierzylinderturbo besitzt 350 Nm Drehmoment und damit offeriert der kleine Turbo mehr Kraft als der 3.5 Liter Sauger im Hybrid. Von 0 auf 100 km/h geht es in 9,2 Sekunden und seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h. Den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch gibt Lexus mit 7,8 Liter auf 100 Kilometern an. Fahreigenschaften Die Automatik macht alles richtig. Sie schaltet nicht nervig hin und her, sie nutzt geschickt die ab 1.600 Umdrehungen anliegenden 350 Nm und zieht gerne auch mal im großen Gang nach vorne. Die Autobahn ist sein Revier. Auch langgezogene Autobahnkurven bei Höchstgeschwindigkeit nimmt der Lexus quasi mit Links. Die Spurtreue, die der große Japaner an den Tag legt, ist definitiv eines seiner Talente, welches ihn als uneingeschränkt langstreckentauglich klassifiziert. Aber auch in der stadt erweist er sich als alltagstauglich.Trotz seines bulligen Äußeren und seiner nicht zu verachtenden Länge von 4,89 können auch weniger versierte Fahrer das große SUV – nicht zuletzt dank der vielen Kameras – auch in knapp bemessene Parklücken manövrieren. Den Turbo kann man übrigens als Allradvariante oder rein mit Frontantrieb ordern. Fazit Insgesamt überzeugt der Lexus RX 200t als eine stimmige Einheit. Sein polarisierendes Design zieht neugierige Blicke auf sich.Seine üppige Ausstattung und sein hervorragendes Fahrwerk sind nur einige der Aspekte, welche ihn im Vergleich zum Vorgänger um einige Plätze nach oben heben. Zudem verkörpert der große Japaner in seiner vierten Generation einen ernstzunehmenden Konkurrenten zu den renommierten Premium-SUVs.

Ein Multitalent will ins Gelände (Skoda Octavia Scout)

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Ein Multitalent will ins Gelände Ein Kombi mit Offroadoptik ist genau das, was viele Käufer haben wollen: viel Nutzwert mit interessantem Design. Der Skoda Octavia Scout hat ein Facelift bekommen und bietet jetzt beides. Neu ist unter anderem die Kombination aus 180-PS-Diesel mit Allrad und DSG. Exterieur
Der Skoda Octavia Scout meistert Fahrten ins Gelände mit Leichtigkeit.
Der Skoda Octavia Scout bekommt das neue Vieraugen-Gesicht seines Bruders. Die rustikaler gestaltete SUV-Version des Combi hat nun ebenfalls eine kräftiger ausgeformte Motorhaube, einen breiteren Kühlergrill, zusätzliche Scheinwerfer und LED-Technik sowohl an der Front als auch am Heck. Und geländetauglich ist er auch geworden, denn die Bodenfreiheit wurde um drei Zentimeter erhöht, die Böschungswinkel vergrößert (vorne 16,6 Grad; hinten 14,5 Grad) und er besitzt jetzt Unterfahrschutz vorn und hinten. Der Allradantrieb mit Lamellenkupplung sowie eine elektronische Differenzialsperre und ein Offroad-Modus sind hier ebenfalls hilfreich, um für konstante Geschwindigkeit bei Bergabfahrten zu sorgen. Der Kofferraum ist wie gehabt 610 bis 1740 Liter groß und hat eine Zuladungskapazität von 577 Kilogramm. Interieur Wie beim normalen Octavia Combi haben Im Fond auch Erwachsene viel Platz, und der Kofferraum sprengt den klassenüblichen Rahmen. 580 bis 1620 Liter sind mehr, als die meisten Mittelklassekombis bieten. Auch ist das Cockpit des Scout sehr ansehnlich gestaltet, und die Sitze bieten ordentlichen Seitenhalt. Zu den Besonderheiten gehört ein Haltegriff aus Plastik, an den sich der Beifahrer klammern kann. Überarbeitet hat Skoda auch das Infotainment, das in seiner größten Variante 9,3 Zoll groß ist und über WLAN und mobile Dienste per LTE verfügt. Bei den Assistenten sind ein Rangierassistent für Anhänger, Totwinkelwarner, Ausparkhelfer und ein verbesserter Frontassistent neu verfügbar. Serienmäßig gibt es neben einem klassentypischen Sicherheitspaket eine Klimaautomatik, ein CD-Radio, Nebelscheinwerfer, 17-Zoll-Alufelgen, eine Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber rundum sowie elektrisch einstellbare Außenspiegel. Auch eine Scheibenwischer- und Fahrlichtautomatik, ein Tempomat, Parksensoren fürs Heck und eine Sitzheizung sind Serie. Der Scout besitzt außerdem noch eine Scheinwerferreinigungsanlage, eine Dachreling, um einen Zoll größere Felgen und Edelstahlpedale. Motorisierung Der 1.8 TSI hat 180 PS und diese reichen völlig aus. Insbesondere im Drehzahlbereich zwischen 3000 und 4000/min fühlt sich der Turbo-Direkteinspritzer wohl und das 7-Gang-Direktschaltgetriebe hält den Motor bei gewähltem “Sport”-Programm in dieser Wohlfühlzone. Auf der Autobahn lohnt sich das Umschalten von “Sport” auf “Eco. Die neue Motorisierung ist sparsamer als bisher und wird mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 6,7 Liter auf 100 Kilometern ausgewiesen. Mit 218 km/h Spitze und viel Drehmoment fühlt man sich immer gut motorisiert. Fahreigenschaften Der Scout versteht sich als leichter Geländegänger. Deshalb steckt der aus den VW-4Motion-Modellen bekannte Allradantrieb mit elektronisch gesteuerter Haldex-4-Kupplung unterm Auto. Sie schickt situationsabhängig und vollautomatisch bis zu 85 Prozent der Kraft an eine Achse. Statt einer Differenzialsperre nutzt das System radselektive Bremseingriffe. Darüber hinaus besitzt der Pfadfinder diverse Ramm- und Kratzschutzleisten, die dem Auto eine robuste Optik verleihen. Schotterpisten, auch mit tiefen Schlaglöchern, kann man damit leicht bewältigen. Das Maß an Kraxelei, das der Octavia schafft, dürfte die Anforderungen der meisten Kunden übertreffen. Schotterhügel klettert er dank der guten Traktion ohne großes Reifenscharren empor, werkelt sich furchtlos durch Schlammlöcher und steigt umsichtig Abhänge herab. Für diese Talente fordert er keine Kompromisse im Straßeneinsatz, wie es viele andere Autos tun. Durch die Höherlegung bietet er seinem Fahrer eine leicht erhabene Sitzposition. Das Kurvenverhalten ist unauffällig und lange bevor es dramatisch wird, greift das sorgsame ESP ein. Serpentinen meistert der mit 1,8-Liter-Vierzylindermotor und 180 PS befeuerte Kombi klaglos und ohne jegliches Scharren. Allradantrieb und Traktionskontrolle sei Dank. Er verfügt aufgrund relativ hoher Ausfederwege stets über genügend Fahrbahnkontakt, was insbesondere bei der Abfahrt enorme Traktionsvorteile bringt. Trotz nasser Straßen hält der 4×4 souverän seine Bahn. Auch vor schneebedeckten Fahrbahnen braucht man wegen des Allradantriebs keine Angst zu haben. Fazit Wenn Familien mit ihrem Alltagsauto Typ Skoda Octavia 1.8 TSI 4×4 Combi mal ausbrechen und Spaß haben wollen, dann können sie. Der Allrad-Octavia ist zudem ein äußerst nützliches Auto: flott, komfortabel und geräumig. Was will man mehr?

Energieeffiziente Haustechnik für ein neues Stadtquartier

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Ressourcen stehen im Mittelpunkt:Ressourcen stehen im Mittelpunkt: Energieeffiziente Haustechnik für ein neues Stadtquartier   Der “NeueMarkt” in Neumarkt in der Oberpfalz ist komplex, architektonisch einzigartig und steigert – das macht ihn so besonders – die Lust am Stadtleben. Das integrale Gebäudekonzept erfüllt zukunftsweisende ökologische und energetische Anforderungen. Bei der Warmwasserversorgung leisten AEG Durchlauferhitzer einen wertvollen Beitrag. Wo es temporär auf warmen Fußboden ankommt, sind die Produkte von AEG Haustechnik ebenfalls gefragt. Eineinhalb Jahrzehnte zog sich die Entscheidung hin, was mit der rund 28.000 Quadratmeter großen Brachfläche im Herzen von Neumarkt in der Oberpfalz geschehen sollte. Bis sich 2009 die Firmengruppe Max Bögl der exponierten Fläche nahe der Altstadt annahm und das Gelände erwarb. Nach Projektierung, vielen kontroversen Diskussionen und einem Bürgerentscheid, der allen Debatten ein Ende setzte, war der Weg endlich frei für das neue Stadtquartier “NeuerMarkt”. Im März 2014 konnte der Bau beginnen. In der kurzen Zeit von nur 18 Monaten entstand ein modernes Einkaufszentrum  mit über 13.000 Quadratmetern Verkaufsfläche, ein Kino mit sieben Sälen und 850 Sitzplätzen, ein Vier-Sterne-Hotel mit 105 Zimmern, ein Ärzte- und Therapiezentrum sowie zahlreiche Büros, gastronomische Einrichtungen und eine Parkgarage mit 550 Stellplätzen. Werterhalt durch flexible Nutzungsmöglichkeiten Als Investor, Projektentwickler, Baufirma und im Falle “NeuerMarkt”  auch Eigentümer realisiert die Firmengruppe Max Bögl zukunftsweisende Immobilien. Beim neuen Stadtquartier in Neumarkt lag das besondere Augenmerk der Planer auf einer einprägsamen und doch optisch ausgewogenen sowie nachhaltigen Architektur, die einen facettenreichen Nutzermix ermöglicht. Eine filigrane Fassade aus dünnwandigen Hochleistungs-Sichtbeton betont das vielseitige Nutzungskonzept. Dabei bildet die offen gestaltete Shoppingmall den Mittelpunkt. Das Einkaufszentrum hat zwei Ebenen und erhielt ein imposantes Glasdach. Es sorgt für eine angenehme, lichtdurchflutete Einkaufsatmosphäre. Überall auf dem gesamten Areal greift die Raumstruktur die Themen Urbanität, Mobilität und kurze Wege auf. Deshalb entstanden auch Flächen für Büros, Praxen und Dienstleistungen aller Art. Das Ergebnis “NeuerMarkt”  ist ein Ort, der Einkaufen, Leben und Arbeiten unter einem Dach vereint. Die Nutzungen sind so konzipiert, dass das Quartier auch nach Ladenschluss belebt ist. Städtebaulich betrachtet hat der “NeueMarkt” eine viele Jahre existierende Sackgassen-Situation am Unteren Tor beendet. Zudem wurde das neue Quartier durch eine fußgängerfreundliche, unterirdische Passage an die Altstadt angebunden. “NeuerMarkt”, Unterer Markt und Oberer Markt bilden jetzt die Innenstadt von Neumarkt und bieten mit knapp einem Kilometer Länge die größte zusammenhängende Einkaufsmeile in der südlichen Oberpfalz. Wärme für den Eigenbedarf, Strom für den Verkauf Um Energiekosten zu sparen, erfolgt die Wärme- und Stromversorgung im neuen Stadtquartier mit einem umweltfreundlichen Blockheizkraftwerk (BHKW). Max Bögl und die Stadtwerke Neumarkt (SWN) schlossen einen Contractingvertrag für 15 Jahre. Die SWN errichteten die große haustechnische Anlage im Untergeschoss des Gebäudekomplexes. Sie besteht aus einem BHKW mit 458 KWh, zwei Spitzenlast-Gaskesseln und einem 22.000 Liter fassenden Pufferspeicher – 6 Meter hoch, 3 Meter breit und 4,5 Tonnen schwer. Betrieben wird die Anlage mit CO2-neutralem Biogas. Sie schöpft ein enormes Energiepotenzial: Während die Stadtwerke mit dem BHKW jährlich 1260 Megawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien für etwa 360 Haushalte in der Region produzieren, nutzt das Areal “NeuerMarkt” die Abwärme der Anlage, die in Form von warmen Wasser im Pufferspeicher vorgehalten wird. Dieses bis zu 80 Grad heiße Wasser versorgt die Heizungen des Einkaufszentrums, des Kinos, des Hotels und aller anderen Flächen im „NeuenMarkt“. Durchschnittlich deckt allein das BHKW pro Jahr rund Dreiviertel des Heizwärmebedarfs, den Rest übernehmen die Spitzenlastkessel. Gleichzeitig werden durch die Abwärme des Blockheizkraftwerks alle Sanitäranlagen im Hotel zentral mit Warmwasser versorgt, denn hier erfolgt die Warmwasserentnahme quasi permanent. Für alle anderen Bereiche im Gebäudekomplex sahen die Planer effiziente dezentrale Warmwasserbereiter vor. Nachhaltiger Umgang mit Wasser Die dezentrale Warmwasserversorgung mit modernen Durchlauferhitzern von AEG Haustechnik ermöglicht es, das Wasser direkt an der Zapfstelle zu erwärmen. Anders als bei der zentralen Warmwasserversorgung verbrauchen die Geräte nur dann Energie, wenn tatsächlich warmes Wasser angefordert wird – und auch dann nur bis zum Erreichen der gewünschten Auslauftemperatur. Durch die verbrauchsnahe Trinkwassererwärmung konnte im Gebäudekomplex “NeuerMarkt” auf kilometerlange Warmwasserleitungen verzichtet werden, da nur eine Kaltwasserleitung pro Zapfstelle benötigt wird. Das minimierte zum einen den Installationsaufwand erheblich sowie natürlich auch Bauzeit und Kosten. Zum anderen – und das ist Max Bögl viel wichtiger – kommt es während der gesamten Immobilien-Lebensdauer zu keinen unnötigen Energieverlusten. Die aber treten der bei der zentralen Verteilung von Warmwasser zwangsläufig auf. Außerdem reduziert sich der Kaltwasserverbrauch bei der dezentralen Lösung gegenüber einer zentralen Wasserverteilung deutlich: Allzu oft lassen Nutzer etliche Liter sinnlos durch den Abfluss rinnen, bis das zentral erzeugte Wasser in der gewünschten Temperatur aus dem Auslauf kommt. Die Wasserverschwendung ist umso größer, desto länger die Leitungswege im Gebäude sind. Für die meisten öffentlichen und gewerblich genutzten Immobilien ist deshalb eine dezentrale Warmwasserbereitung die optimale Lösung. Für maximale Wasser- und Energieeinsparung und eine lange Geräte-Lebensdauer sorgt die moderne Durchlauferhitzer-Technologie von AEG Haustechnik: Dabei umfließt das Kaltwasser das verkalkungsunempfindliche Blankdraht-Heizsystem, erwärmt das Wasser auf Wunschtemperatur und stellt es dem Nutzer ohne Vorwärm- und Wartezeit zur Verfügung – und zwar genau die Menge Warmwasser, die gerade benötigt wird. Bei diesem Durchfluss-Verfahren wird keine Energie verschwendet, da kein Kaltwasser zugemischt wird. Die ausgeklügelte AEG Regelungselektronik im Durchlauferhitzer sorgt dafür, dass die Auslauftemperatur während der gesamten Wasserentnahme konstant bleibt. Mit dem Schließen der Armatur stoppt der Wasserfluss und der Durchlauferhitzer verbraucht dann auch keine Energie mehr. Maximale Trinkwasserhygiene Die Sicherstellung der Trinkwasserhygiene ist in jedem größeren Objekt von grundlegender Bedeutung: Bei der Warmwasserversorgung mit Durchlauferhitzern wird durch die kurzen Leitungswege eine Vermehrung von Bakterien und Keimen in stehendem Wasser in Rohrleitungen verhindert. Immobilien bzw. abgeschlossene Immobilieneinheiten, die (natürlich ausschließlich) dezentral mit Warmwasser versorgt werden, unterliegen deshalb keiner gesetzlichen Legionellenprüfpflicht. Bleibt noch der Vorteil der Kostenabrechnung: Jeder Betreiber oder Mieter zahlt exakt seinen eigenen Wasserverbrauch. Zudem entfallen Kostenumlagen für die regelmäßige Legionellenuntersuchung. Der individuelle Warmwasserbedarf Der Bedarf an warmem Wasser hängt in Handels- und Gewerbeimmobilien stark von der Frequentierung der sanitären Anlagen und von den jeweiligen Anwendungen ab: So benötigt ein Duschbad eine deutlich höhere Wassermenge als das Geschirrspülen oder Putzen. Am wenigsten Wasser wird an den Händewaschplätzen in WC-Bereichen verbraucht. Außerdem sind die geforderten Wassertemperaturen in den verschiedenen Sanitärbereichen sehr unterschiedlich. Am Handwaschbecken sind meist niedrige Temperaturen, in Küchen und Putzräumen in aller Regel höhere Temperaturen erforderlich. Entscheidend ist weiterhin, ob Durchlauferhitzer die Einzel- oder Gruppenversorgung von Zapfstellen übernehmen. Für die meisten Auftraggeber wie Max Bögl ist es aber wichtig, dass die Wirtschaftlichkeit der AEG Warmwasserbereiter genauso gewährleistet ist wie der bedarfsgerechte Komfortanspruch der Nutzer. Aus diesem Grund unterstützt AEG Haustechnik Investoren, Architekten und Planer bei der Auswahl der passenden Warmwasserlösung. Die Bedarfsanalyse und Beratung erfolgt durch objekterfahrene Fachberater vor Ort und durch die technische Abteilung am Stammsitz in Nürnberg. AEG Haustechnik entwickelt auf Wunsch von Investoren oder Fachplanern auch energieeffiziente Warmwasserkonzepte für Neubauten, Bestandsgebäude und Bauvorhaben, die Sonderlösungen erfordern. An über 100 Entnahmestellen wurden AEG Warmwassergeräte für die dezentrale Versorgung installiert. Entsprechend den Nutzungsanforderungen kommen die AEG Kleinspeicher HUZ 5 Basis und HOZ 5, elektronische Klein- und Kompakt-Durchlauferhitzer MTE 350 bzw. DDLE Kompakt, der elektronische Durchlauferhitzer DDLE Basis sowie der vollelektronische Durchlauferhitzer DDLE ÖKO ThermoDrive zum Einsatz. Komfortwärme in den Hotelbäder Im Hotel verzichtete man zwar auf dezentrale Warmwasserbereiter, allerdings favorisierte der Investor hier ein anderes Produktsortiment von AEG Haustechnik: Um den hohen Ansprüchen der Hotelgäste an ein Vier-Sterne-Haus in vollem Umfang gerecht zu werden, wurden alle 105 Hotelbäder mit der elektrischen AEG  Fußbodentemperierung THERMO BODEN ausgestattet. Das System ist von erstklassiger Qualität. Es besteht aus hochwertigen, präzise verarbeiteten Materialkomponenten, die die Funktionssicherheit über viele Jahrzehnte hinweg gewährleisten. Mit geringer zeitlicher Verzögerung gibt der THERMO BODEN die aus elektrischer Energie erzeugte Wärme an die Bodenfliesen ab. Dabei erzeugt er ein angenehmes, warmes Fußgefühl und steigert somit den Gästekomfort im Bad. Zugleich unterstützt der THERMO BODEN die Pflege, weil Wasserspritzer auf Fliesen und Fugen schnell abtrocknen können. So wird das Raumklima verbessert und Staufeuchte effektiv verhindert. Die Regelung der Fußbodentemperierung erfolgt im neuen Park Inn by Radisson über AEG Fußbodentemperaturregler FTE 900 SN mit Netzschalter, Kontrolllampe und einer einfachen, intuitiven Bedienung. Durch die temporäre Nutzung der Fußbodentemperierung in den Bädern ist eine Wirtschaftlichkeit garantiert.     Bautafel Objektart:     Handels-  und Gewerbeimmobilie Standort:     Neumarkt in der Oberpfalz Fläche Areal „NeuerMarkt“:     28.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche:     18.000 Quadratmeter Baubeginn:     März 2014 Eröffnung:     September 2015 Architektur:     Bögl Gierer Architekten, 80333 München, und Distler Architekten + Ingenieure, 92318 Neumarkt Investor, Projektentwickler, Generalunternehmer & Bauherr:    Firmengruppe Max Bögl, 92369 Sengenthal Betreiber Hotel:     Provent Hotels GmbH, 50668 Köln Ausführender Elektrofachbetrieb:  Elektro Schertl GmbH, 92265 Edelsfeld Produkte von AEG Haustechnik:   118 dezentrale Warmwasserbereiter: (voll-)elektronische Durchlauferhitzer MTE 350,    DDLE Basis, DDLE Kompakt und DDLE ÖKO   ThermoDrive, Kleinspeicher HUZ 5 Basis und Kleinspeicher HOZ 10.105 Bäder mit je 1,5 m² THERMO BODEN Heizmatte, 105 Fußbodentemperaturregler FTE 900 SN