BMW Z4 sDrive30i – Das Multitalent

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Wir hatten richtig Lust auf die Testfahrt im neuen bayerischen Roadster, denn der flotte BMW Z4 sDrive30i verspricht ordentlich Power und jede Menge Fahrvergnügen. Außerdem interessierte uns, ob er der Vierzylinder-Benziner es mit dem großen 3,0-Liter-Sechszylinder aufnehmen kann.

Exterieur

In seiner dritten Generation zeigt sich der Z4 betont maskulin. Er hat zwar seine klassischen Roadster-Proportionen beibehalten, aber bereits an der Front fällt bei ihm auf, dass kräftig nachgeschärft wurde. Das Design ist vorne nun wesentlich markanter. Bereits die lange Motorhaube lässt erahnen, dass es sich hier um einen muskulösen Sportler handelt. Untypisch für BMW sind die neu entwickelten Scheinwerfer, die jetzt nicht mehr horizontal, sondern vertikal angeordnet sind und sich bis weit in die Seitenpartie hineinziehen. Eine weitere Änderung findet sich beim Kühlergrill, der jetzt Rauten statt Streben trägt. Mehr Dynamik an der Frontpartie zeigt sich auch durch die sportlich-zerklüftete Frontschürze. Lange Haube, kurzes Heck und zwei Türen – das sind die klassischen Roadster-Proportionen, die auch dieses Modell besitzt. Mit trapezförmigen Endrohren, plan integrierten OLED-Heckleuchten und einem zackig designten Kofferraumdeckel findet das perfekte Außendesign seine Vollendung.

Interieur

Das Cockpit besitz eine ansprechende, sportliche Atmosphäre. In seiner Grundgestaltung ist es klassisch angeordnet, besitzt nun aber auf Wunsch eine voll digitalisierte Ausstattung. In der Top-Ausstattung, die wir gefahren sind, waren 10,25 Zoll-Digital-Instrumente links und eine Mittelkonsole mit 10,25 Zoll-Touchscreen, der geschwungen integriert ist. Ein ausgesprochen praktisches Feature ist die induktive Ladestation, die unter einer Abdeckung vor dem Wählhebel sitzt und zudem einen USB-Slot offeriert. Wir kamen in den Genuss, auf gut ausgeformten Sitzen, bestehend aus einer Alcantra-Tierhaut-Kombination, Platz nehmen zu dürfen. Diese sind ab Werk bereits beheizbar und besitzen integrierte Kopfstützen. Das griffige und ebenfalls beheizbare Lenkrad liegt sehr angenehm in der Hand. Das Kofferraumvolumen beträgt 281 Liter. Das sind 50% mehr Ladevolumen als beim Vorgänger. Es ist bei diesem Auto übrigens gleichgültig, ob das Verdeck geöffnet oder geschlossen ist, denn es liegt direkt hinter die Insassen im Fahrzeugheck, ohne Ladevolumen zu beanspruchen. Außerdem gibt es Ablagen direkt hinter den Sitzen, eine Durchreiche und Fächer an der Innenseite der Türen sowie unterhalb der Armlehne. Eine weitere gute Idee von BMW ist das kleine Windschott zwischen den Überrollbügeln. Selbst bei hoher Geschwindigkeit gelangt der Fahrtwind nicht ins Innere.

Motorisierung

Der 2,0-Liter-Vierzylinder des BMW Z4 sDrive30i leistet 258 PS bei 5000 U/min. Dabei generiert er ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmeter. Den Sprint von Null auf Hundert legt der Roadster in 5,4 Sekunden hin und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Sein durchschnittlicher Verbrauch pro 100 gefahrener Kilometer liegt bei 6,1 Litern.

Fahrverhalten

Die Beschleunigung aus dem Stand heraus ist ebenso wie der Klang des Vierzylinders wirklich imposant. Im Sport-Modus gefahren, kann man die ganze Kraft, die in diesem Roadster steckt, hören. Wird auf Comfort oder Eco geschaltet, fährt er fast lautlos. Er hängt gefällig am Gas und die serienmäßige Achtgang-Automatik schaltet geschmeidig die Gänge durch. Der Vierzylinder ist 150 kg leichter als der Sechszylinder, was sich positiv auf die Vorderachse auswirkt und somit das Einlenken unterstützt. Für eine gute Agilität liegt die Gewichtsverteilung bei 50:50. Dank dem an der Hinterachse serienmäßig verbauten mechanischen Sperrdifferenzial ist in Kurven absolute Spurtreue garantiert. Selbst heftige Richtungswechsel sind für ihn kein Problem. Die Lenkung arbeitet direkt und Wankbewegungen sind für den Z4 sDrive30i ein Fremdwort.

Fazit

Der neue BMW Z4 sDrive30i überzeugt mit sehr gelungenen Proportionen und zeichnet Linien eines klassischen Sportwagens. Das Interieur wurde zeitgemäß digital aufgefrischt, ansonsten ist es aber funktional ohne futuristischen Schnickschnack. Sein Fahrverhalten ist perfekt ausgeglichen und angenehm sportlich. Dieser komfortable Roadster macht aber nicht nur jede Menge Spaß, sondern behält auch in schwierigen Fahrsituationen stets die Kontrolle.

   

Cupra Leon Sportstourer e-Hybrid – Der nette Löwe

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Wer viel Wert auf Optik, Komfort und noch mehr Ausstattung legt, liegt beim neuen Seat Leon Sportstourer genau richtig.
Die Akzente und die Verarbeitung des neuen Kombis begeistern den e-Hybrid-Fan zum enorm fairen Preis.
Seat hat sich hohe Ziele beim neuen e-Hybrid gesetzt.
Dabei zielt man vor allem auf Design, Leistungsdaten, Konnektivität und Sicherheit ab, mit denen Seat ein überzeugendes Bild abliefert.

Exterieur

Mit einigen optischen Tricks gelingt es Seat den neuen Kombi besonders sportlich zu gestalten.
Bronzefarbene Akzente an den Felgen, im Cupra-Logo, dem Kofferraumdeckel und vorne im Kühlerverleihen dem Sportstourer einen tollen Look.
Edel wirkt auch das Leuchtband am Heck.

Interieur

Innenraum des neuen Leon ist hochwertig verarbeitet und äußerst schick.
Die sehr bequemen Sportsitze mit viel Seitenhalt bestehen aus einem edlen Leder-Stoff-Mix.
Im gepolsterten Armaturenbrett befindet sich das 10,25 Zoll große Display des Entertainment-Systems, sowie die LEDs, welche auf Spiegelhöhe die Funktion des Toten-Winkel-Warners übernahmen.
Einen hervorragenden Eindruck hinterlässt das beheizte Sportlenkrad des neuen Leons, auf dem neben dem Starknopf auch der Schalter für den Fahrmodus verbaut ist. Hier kann der Fahrer bequem zwischen Comfort, Sport und Cupramodus wählen.


Darüber hinaus verfügt der neu Sportstourer über Lenkassistent, Spurhalteassistent, Parkhelfer, Rückfahrkamera, Müdigkeitsassistent, sowie Android-Auto und Apple Car Play.
Die überarbeitete Sprachsteuerung funktionierte in unserem Test hervorragend und kann neben Telefon und Navigation sogar die Heizung ansteuern.

Trotz e-Hybrid-System fasst der Kofferraum beachtliche 470 Liter, welche durch Umklappen der Rücksitzbank auf 1450 Liter erweiterbar sind.
Gegen Aufpreis gönnt Seat seinem neuen Kombi sogar einen sensorgesteuerten Kofferraumdeckel.

Motorisierung

Der neu Leon verfügt über einen 180 kW (245 PS) starken e-Hybrid Motor mit 400 Newtonmeter Drehmoment. Dementsprechend schafft der neue Kombi den Sprint von null auf einhundert in beachtlichen 6,7 Sekunden. Auffällig ist, dass der neue Cupra stets im Elektromodus startet.
Damit ist nicht gemeint, dass der Leon zunächst im Elektromodus losfährt und dann auf den Verbrenner umschaltet, wie man es von anderen Plug-In-Hybriden gewohnt ist.


Erst wenn der Ladestand des Akkus unter eine bestimmte Grenze fällt oder das Fahrzeug schneller als 130 Kilometer pro Stunde fährt, schaltet sich der Verbrenner zu. Dies ist vor allem sinnvoll, wenn man viel in der Stadt unterwegs ist und somit über die Nutzung des Elektroantriebs gar nicht herauskommen muss. Rein elektrisch sind bis zu 52 Kilometer möglich.

An der Wallbox braucht der neue Cupra 3,5 Stunden, bis der Hybrid-Tank auf einhundert Prozent geladen ist. An der Haushaltssteckdose sind 5:45 Stunden von null auf einhundert Prozent nötig.
Insgesamt wirkt der Motor sehr ausgereift, leise und angenehm laufruhig.

Fahreigenschaften

Der neue Seat ist durch seinen 245 PS starken Plug-In-Hybrid mehr als ausreichend motorisiert.
Der extrem dynamische Frontantrieb ist selbst bei voller Leistung, also im Hybridmodus, angenehm berechenbar und kontrollierbar, ohne dabei an Sportlichkeit zu verlieren.
Der Sportstourer punktet darüber hinaus durch ein hervorragend abgestimmtes Fahrwerk, welches den tief liegenden Cupra angenehm neutral durch Kurven eilen lässt, sowie eine komfortable und direkte Lenkung.


Bei kurvigen Strecken stellen wir selbst bei sportlicher Fahrweise weder Über- noch Untersteuern fest.
Auch die Bremsen des neuen Seat sprechen für sich:
Wir waren begeistert, wie stabil der Cupra selbst bei einem heftigen Bremsvorgang von weit über 200 km/h blieb.

Fazit

Unterm Strich gelingt es dem neuen Seat das Zuverlässige, Beständige, welches ein Kombi-Käufer erwartet mit dem Sportlich-Agilen eines Cupra-Fans zu vereinen.
Dieser positive Eindruck zieht sich beim neuen e-Hybrid konsequent durch die gesamte Ausstattung.
Im neuen Cupra bekommt der Käufer das Komplettpaket aus tollem Design, sparsamen, auf Wunsch überwiegend elektrischem Antrieb, Sportlichkeit und hohe Alltagstauglichkeit.

BMW 330e – Alles im “grünen” Bereich

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Der Boom von Plug-in-Hybriden bleibt ungebrochen und nimmt stetig zu. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die elektrische Reichweite ebenfalls immer größer wird. Bei einem Blick auf das Marktangebot fiel uns besonders der BMW 330e auf, der 66 Kilometer rein elektrisches Fahren verspricht. Hinzu kommen 292 PS Systemleistung mit E-Boost und intelligente Navi-Steuerung. Das klingt sehr vielversprechend und hat uns überzeugt eine Testfahrt mit ihm zu machen.

Exterieur

Der neue BMW 3er misst inzwischen stattliche 4,71 Meter Länge und 1,82 Meter Breite bei einer Höhe von 1,44 Metern. Sein Radstand beträgt 2,85 Meter. Der Anspruch an ein sportliches Design wird von BMW auch bei der 330e-Limousine konsequent fortgesetzt. In jedem Detail werden Kraft und Dynamik zum Ausdruck gebracht. BMW bietet eine Vielzahl individueller Lackierungsmöglichkeiten an. Unser Testauto hatte die Farbe Frozen Dark Grey, welche sehr gut zu der exklusiven Sportlichkeit des Autos passt. Insgesamt wurde am Äußeren der Limousine wenig verändert. Allerdings wurde die Niere beim neuen Design als einzelne komplette Niere zusammengefasst. Diese „aktive“ Niere hat den Vorteil, dass sich die Klappen jeweils so öffnen und schließen, wie der Motor die Belüftung gerade braucht. Bündig zur Niere befinden sich direkt daneben neue LED-Scheinwerfer. Bei unserem Testauto waren diese sogar mit Laserlicht. Das bedeutet, dass das Auto auf der Landstraße selbstständig entscheidet, wann es die Extra-Scheinwerfer hinzunimmt. Viele Linien kennzeichnen die Frontpartie. Bündig zum Laserlicht befinden sich schwarze 19-Zoll-M-Sportfelgen mit Mischbereifung. Diese sind vorne ein wenig schmaler als hinten. Direkt dahinter liegt die M-Sport-Bremse. Die Ladeklappe befindet sich ebenfalls vorne.

Interieur

Das sportlich-elegante Ambiente im Innenraum entsteht nicht zuletzt durch die M Sportsitze aus feinstem Leder. Zur Auswahl stehen hier die BMW Individual Volllederausstattungen ‘Merino’ Elfenbeinweiß, Fjordblau/Schwarz, Fionarot/Schwarz und Tartufo – jeweils mit Teilperforierung. Weitere individuelle Akzente lassen sich durch die Auswahl der Interieurleisten in Perlglanz Chrom, Edelholzausführung ‘Fineline’ schwarz mit Silbereffekt offenporig oder Pianolack schwarz setzen. Da die beiden zusätzlichen Batterien im Heck liegen, beträgt das Kofferraumvolumen lediglich 375 Liter. Das sind zwar 105 Liter weniger als bei seinen Vorgängern, aber es ist immer noch genug Platz für Gepäck oder Einkäufe vorhanden. Wem das jedoch zu wenig ist, kann die serienmäßig dreigeteilte Rücksitzlehne ganz einfach umklappen. Das Platzangebot im Innenraum ist ordentlich und man sitzt vorne und hinten sehr bequem.

Motorisierung

Wir nehmen es gleich vorweg: Die Leistung des 330e Plug-in-Hybrid hat uns schwer beeindruckt. Die beiden Maschinen, ein 2,0-Liter-Vierzylinder und der Elektromotor, schaffen zusammen bis zu 292 PS. Rein elektrisch lässt sich der 330e rund 60 Kilometer fahren. Diese enorme Reichweite resultiert vor allem aus der von 8 auf 12 Kilowattstunden gestiegenen Batteriekapazität. Der Lithium-Ionen-Akku befindet sich unter der Fondbank. Der 40 Liter große Benzintank sitzt im hinteren Teil des doppelten Ladebodens. Eine induktive Ladestromsteuerung regelt, dass maximal 3,7 Kilowatt Ladestrom durch den Typ-2-Stecker fließen. Es gibt zwei Ladekabel – eine für die Steckdose zu Hause und eine für unterwegs. Neben der rein elektrischen Reichweite ist die Frage nach dem Verbrauch auch immer wichtig: bei unserer Testfahrt waren es durchschnittlich 24,5 kWh. Bei leerer Batterie kamen wir im gemischten Betrieb im Schnitt auf 9,2 Liter Super auf 100 Kilometern. Von 0 auf 100 schafft es der Bajuware in 5,8 Sekunden. In der Spitze kommt der 230e auf 230 km/h. Rein elektrisch sind immerhin noch 140 km/h möglich.

Fahrverhalten

Dem neuen BMW 330e merkt man gar nicht an, dass er gut 1,8 Tonnen bewegen muss. Bei der Gewichtsverteilung haben sich die Hersteller wirklich Gedanken gemacht. Die Limousine fährt äußerst agil. Der Plug-in Hybrid lenkt zudem absolut präzise und die Gangwechsel der Automatik sind kaum spürbar. Er wirkt stets kräftig und federt komfortabel.

Fazit

Der neue 3er glänzt einfach in allen Punkten. Das Design ist sehr gelungen und die Verarbeitungsqualität entspricht dem, was wir von BMW kennen. Die Insassen können sich über das gute Platzangebot freuen. Mit an Bord sind alle gängigen Assistenzsysteme und ein breites Infotainment-Angebot. Tadellos ist auch das Fahrverhalten. So viel Freude am Fahren würde man bei einem Auto mit alternativem Antrieb kaum für möglich halten.

Audi e-tron – Fahrspaß auf leisen Sohlen

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Audi hat mit dem e-tron einen ganz großen Coup gelandet. Der e-tron ist als SUV und als Sportback erhältlich. Unser Testauto war der Sportback 55 Quattro, der sehr dynamisch, hochmodern und komfortabel zugleich aussieht. Beide Varianten sind absolut langstreckentauglich und schaffen mit vollem Akku über 400 Kilometer.

Exterieur

Da für ein Elektroauto weniger Kühlung notwendig ist, ist der Kühlergrill beim e-tron in der Front verkleidet. Für dieses Auto ist ein geringer Windwiderstand von Bedeutung. Deshalb wurde der Unterboden komplett verkleidet. In der Basisausstattung gibt es die Scheinwerfer in LED-Technologie, optional sind sie aber auch als Matrix-LED erhältlich. Der e-tron misst 4,90 Meter, hat eine Breite von 1,76 Metern und eine Höhe von 1,61 Metern. Sein Radstand liegt bei 2,92 Metern. Diese Maße haben uns verwundert, denn so monströs wirkt er bei Weitem nicht. Bei den Radhäusern stehen Schwarz, Grau oder Wagenfarbe zur Auswahl. Bei unserem Modell waren 20-Zoll-Räder montiert, bis zu 22-Zoll sind aber möglich. Virtuelle Außenspiegel, die ein Kamerabild ins Innere senden, stehen optional zur Verfügung. Das Sieben-Zoll-Kamerabild passt sich der jeweiligen Situation an. Das bedeutet, dass sich je nach Tempo und Fahrsituation Winkel und Zoom optimal verändern. Vor allem beim Rückwärts-Einparken kann das eine große Hilfe sein.

Interieur

Der Vorteil dieses Elektroautos ist, dass es keinen Mitteltunnel gibt. In der Mittelkonsole befindet sich ein großes schwarzes Panel. Wenn der e-tron gestartet wird, blickt man auf zwei Touch-Displays (10,1-Zoll und 8,6-Zoll). Links davon sieht man die 12,3-Zoll Audi Virtual Cockpit digitalen Instrumente serienmäßig in Full-HD-Auflösung. Für Reichweite und Rekuperation gibt es spezielle Elektro-Grafiken. Die Rekuperationsstufen lassen sich über Schaltpaddles am Lenkrad einstellen. Bei unserem Testauto kamen wir in den Genuss, auf sehr komfortablen Sportsitzen mit Alcantara auf den Mittelbahnen und Tierhaut außen an den Sitzwangen Platz nehmen zu dürfen. Das Platzangebot im Innenraum ist für vier Erwachsene mehr als ausreichend und es gibt angenehm viel Beinfreiheit im Fond. Der Audi E-Tron Sportback bringt es auf ein Kofferraumvolumen von stolzen 615 Litern, mit umgeklappter Rückbank sind es sogar 1.655 Liter. Der gesamte Innenraum ist, wie man es von Audi kennt, in seiner Verarbeitung qualitativ hochwertig. Der Kofferraum fasst 555 Liter. Vorne gibt es ein zusätzliches 60-Liter-Fach für die Elektrokabel, die man alternativ auch unterhalb vom Laderaumboden verstauen kann.

Motorisierung

Unser Testauto, der e-Tron Sportback 55 Quattro, ist die Version mit großem Akku, was 86,5 Kilowattstunden netto bedeutet. Er besitzt 265 Kilowatt Leistung und ein Drehmoment von 561 Newtonmeter. Die Beschleunigung ist rasant, weil die Elektromotoren sofort das volle Drehmoment bereitstellen. Mit seinen 435 PS kommt er in 6,6 Sekunden von Null auf Hundert. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 190 km/h. Wem das noch nicht genügt, der sollte zum e-Tron S Sportback greifen, den es mit gleich drei Elektromotoren im Angebot gibt. Bei diesem erhöht sich die PS-Zahl auf 503 und er schafft den Sprint von Null auf Hundert sogar in 4,5 Sekunden. Laut WLTP-Norm schafft er 446 Kilometer rein elektrisch.

Fahrverhalten

Wieder einmal beweist Audi, dass sie ihre Autos besonders gut dämmen. Wir waren begeistert, wie ruhig der e-Tron selbst bei flotter Geschwindigkeit fährt. Auch ansonsten können wir nur lobenswertes über ihn berichten. Die Lenkung arbeitet so präzise, dass es nie zu Wankbewegungen kommt und er immer gut auf der Straße liegt. Die Federung ist ausgezeichnet und sorgt für viel Fahrkomfort. Da die Beschleunigung ebenfalls stets angemessen funktioniert, ist er das optimale Auto für den Alltag. Bei unserer Testfahrt stellten wir den e-Tron auf der Autobahn, auf kurvige Landstraßen und auf unbefestigten Wegen auf die Probe und konnten nichts Störendes feststellen, so perfekt kann er das Potenzial seines Fahrwerks ausspielen.

Fazit

Ein stimmiges Design und ausreichend Platz für die Insassen – soweit zum Offensichtlichen. Nach unserer Testfahrt können wir dem e-Tron außerdem noch bescheinigen, dass er ein komfortables Oberklasse-Auto ist, welches stets ein tolles Fahrgefühl vermittelt. Die Verbindung von Agilität und Ruhe macht ihn einzigartig.

Höhere Sicherheit in Gebäuden durch Lamellenfenstersysteme

Höhere Sicherheit in Gebäuden durch Lamellenfenstersysteme Einbruchssicher oder Durchschusshemmend

  “TGL Ceratizit Fassade”   81 % aller Einbruchsversuche erfolgen über das Fenster, aus diesem Grund   rückt das Thema Sicherheit für viele Bauherren zunehmend in den Vordergrund. Gerade im Hinblick auf Einbrüche in Unternehmen, welche aufgrund von Vandalismus und Zerstörung wichtiger Daten existenzgefährdend sein können. Dabei gibt es einige technische Vorkehrungen, die zu treffen sind, damit es gar nicht erst zum Ernstfall kommt. Oft sind Fenster und Türen auf einem technisch veralteten Stand und stellen auch im geschlossenen Zustand nur eine geringe Hürde dar. Mit Hebeltechnik und einfachen Werkzeugen können diese innerhalb von Sekunden geöffnet werden. Deshalb sollten Verbraucher bei der Wahl ihrer Fenster auf die sogenannte RC-Zertifizierung (Resistance Classes – Widerstandsklassen) achten. Noch mehr Sicherheit erhält der Verbraucher mit dem funktionsfähigen Schutz vor Beschüssen. Lamellenfenster sollten demzufolge unterschiedlichen Waffen, Kalibern und Geschossenergien standhalten. Hierbei müssen alle Komponenten eines Fensters aufeinander abgestimmt und durchschusssicher sein. Dazu zählen neben der Verglasung auch Rahmenprofile, Sicherheitsbeschläge, Befestigungsmaterial und der Baukörper.

Einbruchssicheres Lamellenfenstersystem

Die Sicherheit von Fenstern und Türen ist für viele Architekten und Bauunternehmer ein entscheidendes Kriterium. Eine der wichtigsten Normen zur statischen, dynamischen und manuellen Belastung von Einbruchsversuchen stellt die DIN EN 1627-30 dar. Diese definiert die Widerstandsklassen, Widerstandszeiten sowie die Vorgehensweise des Einbruchs. Damit ist bei der Widerstandsklasse RC2 schon ein guter Einbruchsschutz gewährleistet. Die Prüfungen erfolgen ausschließlich über ein unabhängiges Institut. Bei der RC2-Klassifizierung leistet das Lamellenfenster unter Zuhilfenahme einfacher Hebelwerkzeugen, wie Schraubendreher, Zange oder Keilen über eine Dauer von drei Minuten Widerstand. Während bei der Widerstandsklasse RC3 noch zusätzlich das Aufbrechen mit einem weiteren Schraubendreher und einem Brecheisen bzw. Kuhfuß hinzukommt. Bei dieser Widerstandsklasse muss das Lamellenfenster dem Angriff fünf Minuten standhalten. Noch vor Jahren waren Fenster mit der RC3-Zertifizierung auf dem Markt eine Rarität und nur durch Sonderanfertigungen zu bestellen. Heute werden diese von Architekten und Bauunternehmern durchweg verlangt. Um diesen Wünschen gerecht zu werden, hat das Unternehmen EuroLam die Zertifizierung RC3 auf eine Vielzahl von Fenstermodellen ausgeweitet. Dadurch haben Bauplaner die Gewissheit, mit Lamellenfenstern von EuroLam auch in die Sicherheit des Gebäudes zu investieren.

Durchschusshemmendes Lamellenfenstersystem

Ein weiterer Aspekt für die Sicherheit in Gebäuden ist das durchschusshemmende Lamellenfenstersystem nach DIN EN 1522/23 (Gesamtkonstruktion) in Verbindung mit DI EN 1063 (Glas). Gemäß der europäischen Norm werden die Widerstandsklassen FB 1 bis FB 7 unterschieden, wovon FB 7 die höchste Stufe darstellt. Für die Prüfung wird das Lamellenfenstersystem zunächst in einem Rahmen befestigt. Danach erfolgt der Beschuss, bei dem das Geschoss das Element nicht durchdringen darf.

“Guard Air”

Um einen funktionsfähigen Schutz vor Schüssen zu gewährleisten, müssen alle Komponenten eines Fensters aufeinander abgestimmt und durchschusssicher sein. Dazu zählen neben der Verglasung auch Rahmenprofile, Sicherheitsbeschläge, Befestigungsmaterial und der Baukörper. In den einzelnen Klassen werden die Testelemente aus verschiedenen Entfernungen mit unterschiedlichen Waffen, Kalibern und Geschossenergien beschossen. Je höher die Klasse, desto massiver ist der Beschuss und infolgedessen die Anforderungen an die Konstruktion. Das Unternehmen EuroLam hat ein hochisoliertes Lamellenfenstersystem mit dem Namen GuardAir entwickelt. Das weltweit einzige Lamellenfenster mit der Zertifizierung in der Widerstandsklasse FB6 besticht durch eine flächenbündige Ganzglasoptik außen und einer selbsthemmenden Verrieglungstechnik. Das GuardAir besteht aus einem oder mehreren übereinanderliegenden Lamellen, die oben gelagert sind und sich komplett nach außen öffnen lassen. Es wird standardmäßig mit einem Öffnungswinkel von 80° ausgeliefert. Dabei ist das GuardAir mit einer minimalen Breite von 700 mm und einer maximalen Breite von 2500 mm erhältlich. Zusätzlich ist es ebenfalls mit der Widerstandsklasse RC2 zertifiziert. Die Prüfung des GuardAir erfolgte durch ein unabhängiges Prüfinstitut. Das Lamellenfenster wurde 23-mal mit einer Langwaffe (Büchse) aus einer Distanz von 10 Metern mit zwei unterschiedlichen Kalibern, sowohl einem Spitzkopfgeschoss als auch einem Weichkerngeschoss, befeuert. Mit dem Kaliber 5,56 x 45 wurde sechsmal mit einer Geschwindigkeit von 950 m/s geschossen und 17-mal mit einem 7,62 x 51 Kaliber mit einer Geschwindigkeit von 830 m/s. Jeder Bereich wurde jeweils dreimal einem Beschuss unterzogen, danach erfolgte eine Bestandsaufnahme. Das GuardAir hielt allem stand und konnte damit die angestrebte zweithöchste Widerstandsklasse (FB 6) mühelos erreichen.

Vorteile von EuroLam-Lamellenfenstern

Lamellenfenster bieten nicht nur die hohe Sicherheit in Form von einbruchssicheren sowie durchschusshemmenden Fenstersystemen, auch die automatische Regulierung für das gesunde Raumklima sowie die dadurch entstehende umweltschonende Energieeffizienz sind von großer Bedeutung, da der Wärmeverlust beim Luftaustausch vergleichsweise gering bleibt. Des Weiteren wird dadurch die Entstehung von Feuchtigkeit und Schimmel vermieden. Ein weiteres Plus ist der natürliche Rauch- und Wärmeabzug der Fenster, welche Menschenleben im Brandfall retten. Lamellenfenster vereinen aber nicht nur hinsichtlich Sicherheit und Raumklimas herausragende Eigenschaften in sich, auch in Sachen Ästhetik und optimaler Nutzung des Raumes. Vor allem Architekten schätzen die attraktive Optik der Lamellenfenster in Verbindung mit einem effektiven Einbruchschutz und dem geringen Installations- und Wartungsaufwand. Die besondere Form der Lamellenfenster sorgt außerdem für innovative und vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten bei Gebäuden und setzt Akzente an der Fassade. Dank der elektrischen, pneumatischen und manuellen Antriebe sind Lamellenfenster präzise regulierbar und unkompliziert zu bedienen. So entsteht in allen Räumen ein natürliches Raumklima. Dabei hält sich der Installations- und Wartungsaufwand in Grenzen.

Fazit:

Ob das kleine Fenster im Keller oder die komplette Fassade, der Bedarf an einbruchhemmenden und durchschusshemmenden Bauteilen nimmt stetig zu. Dabei stellt besonders die Kombination von Architektur und Sicherheit, Bauherren, Architekten und Planer vor eine große Herausforderung. Mit einem innovativen und zertifizierten Lamellenfenster aus dem Hause EuroLam steht die Sicherheit immer an erster Stelle – Sicherheit vor Einbrechern mit RC3-Zertifizierung oder vor Beschuss durch die Widerstandklasse FB6.

Lamellenfenster werten Gebäude aber auch durch ihre elegante Optik architektonisch auf und zeichnen sich durch Langlebigkeit aus. Damit sind Lamellenfenster auch stilbildende Elemente, die ganz neue architektonische Sichtweisen Realität werden lassen und somit Funktionalität und Ästhetik vereint werden. Daneben überzeugen die EuroLam-Lamellenfenster auch durch technische Perfektion und eine enorme Anwendungsbreite. Egal, ob als (natürliche) Rauch-Wärme-Abzugssysteme oder als aktiver Wetter-, Sonnen- und Schallschutz – Lamellenfenster machen überall einen guten Eindruck. Die EuroLam-Lamellenfenster werden ausschließlich in Deutschland maßgefertigt – individuell nach Kundenwünschen und weltweit eingesetzt. Auch können herkömmliche Kippfenster schnell und unkompliziert durch EuroLam-Lamellenfenster ausgetauscht werden.

  Autor: Henning Röper – Geschäftsführer EuroLam GmbH

KONTAKT:

EuroLam GmbH Kupferstraße 1 99510 Wiegendorf/ Germany

Fon: +49 (0) 36462 . 33 88 0 Fax: +49 (0) 36462 . 33 88 13

www.eurolam.de4 Mail: info@eurolam.de

Jeep Renegade Hybrid Trailhawk

Jeep Renegade Hybrid Trailhawk – Allrad mit Plug-in-Hybrid

Seit 2014 kennen wir nun schon den Jeep Renegade.
Mit dem neuen Model wird der Allradler sehr modern und erwachsen.
Wir fühlen dem 4×4 in unserem Test auf den Zahn.

Exterieur

Ein „Jeep“ ist immer ein „Jeep“! Das hat sich auch beim neuen Renegade nicht geändert.
Prägnantestes Erkennungsmerkmal bleibt der typische Kühlergrill mit seinen Längslamellen, der senkrecht zwischen den beiden runden Scheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht platziert ist.

Der neue Jeep liefert die bekannte eckige Seitenansicht, die durch die ansteigende Fensterlinie sehr dynamisch daherkommt.
Hinzu gesellen sich bullige Radhäuser, in denen die 18-Zoll-Felgen gut zur Geltung kommen. Auch am Heck wirkt der Italo-Amerikaner wie ein typischer Jeep.

Interieur

Beim Einstieg in den neuen 4×4 freundet man sich sofort mit dem großzügigen Raumgefühl an. Beinfreiheit, Schulterfreiheit, Kopffreiheit vorne, alles bestens.
Auch auf der Rückbank stoßen sich groß gewachsene Mitfahrer nicht den Kopf. Ebenfalls auffällig ist die gute Übersichtlichkeit, welche vor allem durch die geradestehenden Dachsäulen entsteht.
Eine von Jeep eigens gestallte Instrumententafel zeigt Ladestände und Reichweite an.
Darüberhinaus begeistert das neue Uconnect-Infotainmentsystem mit einem zusätzlichen Menüpunkt, welcher uns über Ladezeiten, Energieflüsse und Fahrhistorie informiert.

Die Mobil-App „My Uconnect“ zeigt uns zuverlässig die nächste Ladestation an.
Schön verarbeitet ist das große Dreispeichen-Lenkrad, dessen Bedienelemente praktisch angeordnet sind.
Auch auf Komfortelemente wie Klimaautomatik, Sitzheizung, Rückfahrkamera und Park-Lenkassistent muss im neuen Renegade keiner verzichten.
Unterm Strich macht der Innenraum des neuen Jeep einen schön aufgeräumten und hochwertig verarbeiteten Eindruck.

Motorisierung

Im neuen Renegade übernimmt ein 1,3 Liter Turbobenziner mit 180 PS den Verbrenner-Part.
Dieser treibt über eine Sechstufen-Automatik die Vorderräder an und unterhält Unterstützung von einem Riemen-Starter-Generator.
Im Heck arbeitet eine 60 PS starke E-Maschine für den Antrieb der Hinterräder.
Die Systemleistung des neuen Jeep beträgt somit 240 PS.

Die Folgen von 350 Kilogramm Mehrgewicht gegenüber einem Renegade mit einem monogamen Benzinmotor sind deutlich weniger zu spüren als erwartet.
Der Hauptgrund dafür ist unter anderem, dass den 1845 Kilogramm des neuen Hybrid 240 PS und 520 Newtonmeter maximales Drehmoment gegenüberstehen.

Die 8,7 kWh-Batterie ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von 49,5 Kilometern.
Muss die Batterie geladen werden, dauert dies zwischen fünf Stunden an der Haushaltssteckdose und weniger als zwei Stunden an der Wallbox.

Fahrverhalten

Auf der Straße gefällt der neue Renegade Trailhawk uns außergewöhnlich gut.
Beim Kickdown überzeugt der Hybryd mit überraschend kräftigem Antritt.
Das Wechselspiel zwischen Verbrennungsmotor und E-Maschine ist bei unserer Testfahrt kaum zu merken. Das neue 6-Gang-Getriebe schaltet sehr direkt und wechselt die Gänge sehr sanft und kaum spürbar.

Wann immer es die Traktionsverhältnisse und der Batterie-Ladestand erlauben, ist der Renegade elektrisch und mit Zweirad-Antrieb unterwegs. Bei zu viel Schlupf wechselt er in den Allrad-Betrieb.

Hier stehen beim neuen Renegade diverse Fahrmodi zu Verfügung, die selbst die Überwindung unwegsamer Felspassagen problemlos ermöglichen.
Sollte die Energie im Stromspeicher verbraucht sein, liefert der Starter-Generator Hochspannungsstrom für die E-Maschine. Somit bleibt der Allrad-Antrieb erhalten, was sich im Offroad-Betrieb auszahlt.In unserem Test erklimmt der neue Jeep Renegade steiles Gelände, meistert Schrägfahrten an der Kippgrenze und bezwingt dank vierzig Zentimeter Watttiefe auch kleine Gewässer.

Fazit

Der neue Jeep Renegade ist ein sehr gelungener Plug-In Hybrid. Besonders gefallen hat uns, dass der Jeep seine Fähigkeiten im Gelände nicht dem Sparzwang unterordnet.
Unterm Strich ist der neu Renegade ein geländegängiger SUV, der mit vielen Fahrmodi und riesigem Fahrvergnügen punktet.