Die Autoren Andreas Bock, Alexander Gutzmer und Benjamin Kuhlhoff erzeugen in ihrem Bildgewaltigen Werk FußballWunderBauten ein wunderbares Zusammenspiel von Architektur und Fußball. Dafür besuchten Sie die faszinierendsten und schönsten Fußballstadien und befragten Architekten, prominente Spieler und Fans nach ihrer ganz persönlichen Geschichte und deren Verbindung zum Fußball. In Form von spannenden Interviews, packenden Reportagen und amüsanten Selbstversuchen wird deutlich, welche Faszination Fußballstadien auf ihre Fans ausüben und wie die Architektur unbeschreibliche Momente erzeugt.
Meine hippe Hütte. Stylish – retro – cool, Jane Field-Lewis und Tina Hillier (Fotos), 166 Seiten, Knesebeck Verlag
Gartenlauben, Blockhütten, Baumhäuser, Strandhäuschen – ob schlicht oder extravagant, ob alt oder neu, sie alle bieten den idealen Rückzugsort für die eigene Kreativität oder um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Tauchen Sie ein in die Geschichten von 35 außergewöhnlichen hippen Hütten und deren Bewohner, darunter Künstler, Musiker und berühmte Persönlichkeiten wie die Schriftstellerin Virginia Woolf. Die unkonventionelle Gestaltung dieser Bauwerke und die Liebe ihrer Besitzer zum Detail machen jeden Unterschlupf zu einem Unikat. Ein Buch voller Anregungen für alle, die Individualität und Originalität zu schätzen wissen.
Flotter Pick-up für moderne Großstadt-Cowboys (VW Amarok)
Unbefestigte Pisten, kurvige Serpentinen, Schlamm, Geröll und Wüstensand. Schon der erste Anblick des Amarok verrät, dass dieser Bursche auf Herausforderung und harte Arbeit wartet. Im Straßenbild ist der Lifestyle-Laster kaum zu übersehen, denn der VW Amarok ist ein bulliges Pickup-Modell mit einer Länge von 5,25 Metern sowie knapp zwei Metern Breite und Höhe. Hinter seiner breiten Schulter kann sich selbst der VW Touareg verstecken – der ist zwei Zentimeter schmaler und zehn Zentimeter niedriger als Volkswagens neuer Lastesel. Der VW Amarok schindet also schon im Stand Eindruck. Das schafft er auch mit seiner für Pickup-Verhältnisse relativ gefälligen Form. Seit 2010 wird er im VW-Werk Pacheco bei Buenos Airos in Argentinien gefertigt. Der VW Amarok ist ein weiterer Beweis dafür, dass VW in jedem Segment erfolgreich sein kann, wenn sie wollen. Konzipiert wurde der Amarok für den weltweiten Nicht-US-Markt. Motorisiert ist der VW Amarok mit einem Zwei-Liter-Vierzylinder und Turbo-Diesel, der 122 PS aufweisen kann. Auch abseits der Piste bewegt sich der Amarok trotz seiner rund zwei Tonnen Leergewicht dank kurzer Übersetzung ohne Probleme. Der VW Amarok ein angenehmes Reisefahrzeug, denn auch auf längeren Fahrten zeigt sich der Amarok komfortabel. Der Innenraum strahlt Solidität aus. Bequeme Stoffsitze, keine unverkleideten Blechteile und alles andere als karg präsentiert sich sein Inneres. Seine großzügigen Platzverhältnisse erlauben eine breite Mittelkonsole und bieten viel Kopf- und Kniefreiheit, auch auf der Rückbank. Fährt man nur zu zweit, vergrößern die hochklappbare Fondsitzfläche oder die klappbare Rückenlehne den Stauraum komfortabel. Allerdings darf man kein Kunststoffhasser sein, denn dieses Material wurde für Armaturenbord, Mittelkonsole und Lenkrad verwendet. Selbstverständlich ist aber alles so sauber und routiniert verarbeitet, wie man das von den Wolfsburgern erwartet. Das Cockpit verzichtet auf Spielereien. Tacho, Drehzahlmesser und Multi-Anzeige, auf der sich die einzelnen Infos des Bordcomputers abrufen lassen, teilen sich das Zentralinstrument. Das Geräuschniveau ist niedrig, der lediglich zwei Liter messende Biturbo reißt schon bei niedrigen Drehzahlen kräftig an. Damit lässt sich der Amarok schaltfaul im hohen Gang fahren – auch das ist ein Grund für den im Marktumfeld konkurrenzlos niedrigen Normverbrauch von 7,8 Litern auf 100 Kilometern. Das Fahrwerk des Permanent-Allradlers ist komfortabel abgestimmt. Hinter der Doppelkabine bietet der VW Amarok eine mehr als anderthalb Meter lange Ladefläche. Die Nutzlast beträgt 1,15 Tonnen. Angetrieben wird der Volkswagen Robust von Dieselmotoren mit moderner Common-Rail-Einspritzung. Die Kraftübertragung erfolgt über ein handgeschaltetes Sechsgang-Getriebe, dass sich angenehm mit kurzen, exakten Wegen schalten lässt. Ebenso unauffällig und dienstbar: Die Lenkung. Beide vermitteln ein angenehmes Pkw-Gefühl im langen Transporter. Einmal eingestiegen, ist die Übersichtlichkeit vom Fahrersitz aus nach vorne und hinten sehr gut, auch ist für kleinere Fahrer die hintere Ladekante sichtbar, was das Einparken sehr vereinfacht. Der Pick-up ist eine gelungene Kombination aus Arbeitsauto und ziviler Limousine. Alle fünf Passagiere haben vor allem aufgrund der Fahrzeugbreite mehr als ausreichend Platz. Die Anhängelast beträgt 2,8 Tonnen und mit den Ladeflächenmaßen steht der Amarok an der Spitze der Klasse. Eine Anfahrschwäche lässt sich dem TDI nicht attestieren. Und einmal in Bewegung, marschiert der Vierzylinder schon aus niedrigen Drehzahlen ruckelfrei und kraftvoll los – die 400 Newtonmeter sind spürbar. Im Gelände beweist er dann sein Können so richtig. Selbst derbe Passagen mit halbmetertiefen Löchern lassen sich völlig stressfrei meistern. Die Bergabfahrkontrolle arbeitet im Gelände auch an deftigen Abfahrten souverän, die Berganfahrkontrolle mustergültig – und klettern kann der Amarok mit seiner kurzen Übersetzung wie eine Ziege. Der Amarok ist ein spannender und alltagstauglicher Neuzugang in der Pickup-Szene, der mit hochkomfortablen SUVs und Limousinen problemlos mithalten kann.
Coupé mit Oberklasse-Ambitionen (VW Passat CC)
Volkswagen präsentiert mit dem Passat CC ein Modell mit den fließenden Formen eines Gran Turismo, das zwischen Mittel- und Oberklasse einzuordnen ist. CC ist die Abkürzung für “Comfort Coupé“ und weist durch die Namensgebung bereits die Richtung in die die Reise gehen soll. Der Nobel-Wolfsburger besitzt eine flache Dachlinie, schmale Seitenscheiben und vier Sitzplätze, die den ehemals emotionslosen Passat in ein sehenswertes viertüriges Coupé mit formaler Finesse verwandelt haben. Vor allem das neu gestaltete Heck fällt sofort ins Auge, denn auf die Rückleuchten im Glubschaugen-Design des Vorgängers wurde hier verzichtet. Die LED-Leuchten (serienmäßig) lassen den hinteren Abschluss des Coupés deutlich knackiger und profilierter wirken – nicht zuletzt geben sie dem Wagen insgesamt eine höherwertige Anmutung. Vorne blickt man in das mittlerweile gewohnte VW-Familiengesicht. Kein Chrom-Lätzchen mehr, Grill und Scheinwerfer sind betont horizontal ausgelegt, die Haube neu geformt, ebenso der Stoßfänger. Aber nicht nur sein aufregendes Äußeres macht das “Comfort Coupé“ aus. Seine inneren Werte sind gewohnt souverän und über jeden Zweifel erhaben. Layout und Bedienung geben nicht den geringsten Anlass zur Kritik. Die Qualität der verbauten Materialien hat Premium-Niveau. Hinterm Lenkrad kann man sich über ein großzügiges Raumangebot freuen. Die Sportsitze des Passats sind elektrisch vielfach einstellbar und bieten einen ausgezeichneten Seitenhalt. Gegenüber der Limousine wurden die Instrumente neu gezeichnet und die Mittelkonsole umgestaltet. Das Cockpit-Design wirkt sportlich, elegant und hochwertig und sorgt für ein edles Wohlfühl-Ambiente. Neu konzipiert wurden – im Vergleich zum herkömmlichen Passat – der komplette Fond, die Instrumente, die Steuerung der serienmäßigen Klimaanlage, die Lenkräder und die Türverkleidungen samt Dekorleisten. Zur Auswahl stehen beim Passat CC unter anderem Dekore in Echtholz und Applikationen aus gebürstetem Aluminium. Das Multifunktionslenkrad liegt angenehm in der Hand und die klassisch-schönen Rundinstrumente liegen gut im Blick. Besonderes Lob verdient seine schicke Armaturentafel. Zu den besonderen Stärken zählen auch die sehr gute Verarbeitung und ein besonders hoher Fahrkomfort. Nochmals hat VW die Geräuschdämmung verbessert. Für die Reise in den Urlaub mit vier Personen eignet sich auch der große Kofferraum, der 532 Liter fasst. Zusätzlich lässt sich die Rückbank umklappen, wenn lange Gegenstände transportiert werden müssen. Mit 170 PS ist der Passat CC 2.0 TDI 227 km/h schnell. Den klassischen Sprint auf Tempo 100 bringt der Volkswagen in 8,6 Sekunden hinter sich. Dabei wirkt er angenehm elastisch und laufruhig. Der Durchschnittsverbrauch beträgt 6,0 l/100 km. Ganz dicht an der Oberklasse fährt Volkswagen beim Thema Assistenzsysteme. Erstmals in einem Volkswagen überhaupt warnt die Elektronik vor einem Fahrzeug im toten Winkel und greift, wenn nötig, in die Lenkung ein und der Park Assist kann nicht nur parallel, sondern auch quer zur Fahrbahn alleine einparken. Die serienmäßige mechanische 6-Gangschaltung bietet eine optimale Abstimmung. Auf Knopfdruck in der Mittelkonsole lassen sich die Dämpfer nach den Kategorien sportlich, komfortabel oder normal abstimmen. Die Normalposition wird fast allen Fahrsituationen gerecht und bietet auf längeren Strecken einen überzeugenden Reisekomfort. Die große Limousine gleitet fast so komfortabel und leise über Landstraßen und Autobahnen wie man es sonst nur von Fahrzeugen der Oberklasse gewohnt ist. Nur bei wirklich schlechten Straßenverhältnissen wie Kopfsteinpflaster kommt die Komforttaste zum Einsatz. Das macht dann nicht nur einen akustischen Unterschied, sondern der CC wird auch spürbar sanfter aufgefangen. Die sportliche Einstellung eignet sich besonders in Kombination mit der optionalen 18 Zoll Bereifung. Das Fahrwerk stellt sich straff ein und schnelle Kurven werden wie auf Schienen durchfahren. Für zusätzliche Sicherheit sorgt die Fahrspurhilfe “Lane Assist”, die für einen kaum spürbaren Eingriff in das Lenkverhalten sorgt, wenn man unbeabsichtigt über die Mittellinie oder den Randstreifen gerät. Das Gegenlenken erfolgt so dezent, dass nur ein leichter Widerstand zu spüren ist.
Nordic driving mit Stil (Volvo C30)
Der Volvo C30 R-Design ist ein echter Hingucker der Kompaktklasse. Nach seinem Facelift, das vor allem an der komplett neuen Front zu erkennen ist, macht er jetzt einen noch viel sportlicheren Eindruck. Ein speziell geformter Frontgrill mit R-Design-Logo, verchromte 90-Millimeter-Sportendrohre, ein Dachspoiler und natürlich 17-Zoll-Aluräder in Fünfspeichen-Optik sprechen eine klare Sprache. Innen lassen unter anderem eine neue Sitzpolster-Lederausführung, Alu an den Sportpedalen, der Mittelkonsole und dem Schalthebel sowie ein Sport-Lederlenkrad mit R-Design das Sportlerherz höher schlagen. Gieriger Grill vorn, Avant-Anmutung hinten. Im Volvo nagelt der Diesel sein kräftiges, aber angenehm klingendes Lied. Der C30 ist überhaupt ein sehr leise und angenehm zu fahrendes Auto. Weder in der Stadt, noch bei Autobahntempo dringen unangenehme Fahr-, Wind-, oder Motorgeräusche in den Innenraum ein, hier merkt man den Premium-Anspruch von Volvo sehr deutlich. Im Innenraum geht es aber nicht nur sehr leise, sondern auch sehr elegant zu. Der CD30 wartet mit vielen Ablagen auf, und auch die frei schwebende Mittelkonsole ist ein richtiger Hingucker. Dass die sich darauf befindlichen Knöpfe etwas klein und viele an der Zahl sind, sei daher verziehen, hier steht eindeutig das Design im Vordergrund, und die meisten Funktionen können sowieso über das Lenkrad gesteuert werden. Hinter dem Lenkrad versteckt sich auch die Bedienung des Navigationssystems. Mit Blick auf die Verarbeitung kann der C30 im Premium-Segment mithalten. Armaturen und Bedienelemente im coolen nordischen Ambiente sind ohne Tadel. Der C30 ist sehr sportlich zu bewegen. Den Sprint von 0 auf 100 km/h erledigt der 426 cm lange Schwede in 8,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 220 km/h. Zur großen Freude hängt der C30 auch gleich vom Start an gut am Gas und leistet sich über das gesamte Drehzahlband keine Verschnaufpause, auch nicht, wenn man von unten heraus beschleunigen möchte. Auch bei der Straßenlage hat der Volvo eher Sportwagen-Gene und verleitet mehr zu flotter Fahrweise über kurvige Landstraßen als zum sparsamen Dahingleiten. Dennoch hat Volvo den C30 auf Sparsamkeit getrimmt. Der 177 PS (130 kW) starke Diesel soll sich im Schnitt mit 5,1 Litern auf 100 Kilometer begnügen. Beim Sparen helfen dabei ein Aerodynamik-Paket mit optimierter Kühlluftführung und großflächiger Verkleidung des Unterbodens, eine Tieferlegung des Fahrwerks, eine Start/Stopp-Automatik mit Bremskraftrückgewinnung, Leichtlaufreifen und eine Anzeige des optimalen Schaltpunkts. In der Stadt arbeitet die Start/Stopp-Automatik sehr gut, man merkt dabei kaum etwas vom erneuten Start des Motors, wenn man wieder die Kupplung betätigt. Im Fahrverhalten, vor allem bei der Bewältigung kurvenreicher Strecken, kann der C30 mit Dynamik und Agilität glänzen. Der Kühle aus dem Norden fährt sich handlich und bleibt bis in den Grenzbereich, zum Beispiel bei provozierten Lastwechselmanövern, sicher und kalkulierbar. Das Fahrwerk filtert einiges an Bodenunebenheiten weg. Mit sechs Airbags und dem Schleuderschutz ESP zeigt der Volvo keine Lücken in der Sicherheitsausstattung. Potenzielle C30-Fahrer sollten wissen, dass sie mit einem Kofferraumvolumen von 251 Litern bzw. bei umgeklappten Rücksitzen mit 921 Litern auskommen müssen. Für Koffer-Trolleys und Laptop reicht das allemal, aber mit Kinderwagen oder Einkäufen aus dem Baumarkt wird es dann schon eng. Aber größere Ausflüge zu zweit sind sehr bequem möglich. Vor allem, da man in der ersten Reihe des C30 auch sehr gut sitzt. Dank des großen Verstellbereichs des Lenkrads findet sich schnell die ideale Sitzposition, und die Sitze gefallen auch auf Langstrecken sehr gut. Sie sind nicht zu weich, aber auch nicht zu hart – eine harmonische Mischung, mit der man sich schnell wohl fühlt. Eine Empfehlung wert ist auch das Soundsystem, welches hervorragend zum C30 passt und Musikliebhaber voll auf ihre Kosten kommen lässt. So geht der C30 auch eindeutig in Richtung Lifestyle-Fahrzeug und hebt sich bewusst von der braven, aber natürlich auch praktischen, Konkurrenz ab. Der C30 ist für Individualisten, denen Design und Qualität wichtig sind, die aber auch sparsam unterwegs sein möchten, ohne auf Luxus verzichten zu müssen.
Mit Energie und Schwung in eine neue Mobilitäts-Ära (Toyota Prius Plug-in Hybrid)
Es ist kaum zu glauben, aber es ist tatsächlich schon die vierte Generation des Prius, die da angerauscht kommt. Hybrid-Pionier Toyota präsentiert nun den extern aufl adbaren Prius Plug-in-Hybrid. Dieser baut auf dem Standard-Prius auf, der seine technische Zuverlässigkeit bereits unter Beweis gestellt hat. Dabei hat sich die Silhouette der Fließhecklimousine kaum verändert, was auch nicht nötig ist, denn der Kauferfolg unter den Hybridfahrzeugen beweist, dass Toyota seine Sache versteht. Von außen unterscheidet sich der neue Plug-in nur marginal vom normalen Prius. Der obere Kühlergrill nimmt sich etwas zurück und räumt dem darunter liegenden Lufteinlass mit Chromzierleiste und silberfarbener Blende mehr Platz ein. Am Heck strahlen jetzt zwei große LED-Rückleuchten, und im Seitenprofi l unterscheiden Chromtürgriffe sowie luftstromoptimierte Radzierblenden den Plug-in vom Standard-Prius. In der Länge hat er um 20 Millimeter zugelegt. Wichtigstes Differenzierungsmerkmal: die Ladebuchse am rechten hinteren Kotflügel. Sie leitet den extern zugeführten Strom an das Akku-Paket weiter, das sich platzsparend unter der Rückbank befindet und das Ladevolumen nicht verändert. Der Stromer ist damit immer noch ein vollwertiger Fünfsitzer. Sobald der Fahrer aufs Gaspedal tritt, nimmt die Limousine fast lautlos Fahrt auf. Schon bald ist vergessen, dass man elektrisch unterwegs ist. Im hektischen Stadtverkehr strahlt der Prius eine gewisse Gelassenheit aus und rollt problemlos mit im Strom. Mit seinen 99 PS schafft es der Japaner von 0 auf 100 km/h in 10,8 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Das großzügige Raumangebot bietet fünf Personen reichlich Platz. Selbst auf den Rücksitzen erreicht die Beinfreiheit der Insassen fast Oberklasseniveau. Das Kofferraumvolumen umfasst 443 Liter, bei umgeklappten Rücksitzlehnen sind es sogar bis zu 1.543 Liter. Damit liegt der Toyota deutlich vor seinem Konkurrenten Ampera, der nur vier Sitze und einen um 200 Liter kleineren Kofferraum bietet. Liebhaber des futuristischen Designs werden beim Anblick des Cockpits in Jubelschreie ausbrechen, denn hat man es sich erst einmal auf dem Fahrersitz bequem gemacht, fällt der erste Blick auf ganz viel hochwertigen Kunststoff. Mittig in einer schmalen Leiste unterhalb der großen Windschutzscheibe befindet sich ein Display, dass unter anderem Informationen über Geschwindigkeit und Energie mitteilt. Zwei weitere Displays sind in der Mittelkonsole untergebracht. Über das obere, größere lässt sich zum einen die Musikanlage bedienen und zum anderen ist dies der Monitor für die serienmäßige Rückfahrkamera. Das untere ist die Bedienung für die Klimaautomatik. An einen Computerjoystick erinnert der Wahlhebel für die Fahrprogramme, der am unteren Ende der Mittelkonsole angebracht wurde. Bereits die Basisvariante ist umfangreich ausgestattet: Alufelgen, Klimaautomatik mit Fernbedienung, Geschwindigkeitsregelanlage, Multimedia-Audiosystem mit Rückfahrkamera, head-up-Display und vieles mehr sind serienmäßig an Bord. Mit sieben (!) Airbags kann ein Auto kaum sicherer sein: Fahrer- und Beifahrerairbag, Seitenairbags, Kopfairbags sowie ein Knieairbag für den Fahrer gehören zur Sicherheitsausstattung. Die elektronischen Fahrhilfen ABS, Bremskraftverteilung, Stabilitätskontrolle, Antriebsschlupfregelung und Bremsassistent sind ebenfalls serienmäßig. Und was unterscheidet ihn von einem herkömmlichen Hybrid-Modell? Beim Toyota Prius Plug-in-Hybrid lässt sich die Batterie an der Steckdose aufladen. Schafft der normale Prius rein elektrisch gerade mal zwei Kilometer, so legt der Plug-in-Hybrid immerhin 23 Kilometer elektrisch zurück. Damit verbraucht der neue Prius nach der offiziellen ECE-Verbrauchsformel gerade einmal 2,1 Liter auf 100 Kilometer, was einem CO2- Ausstoß von 49 Gramm pro Kilometer entspricht. Anders als bei reinen Elektro-Autos muss man bei der zuverlässigen Technik des Prius keinen Stillstand fürchten. Bei gesicherten Auflademöglichkeiten ist der japanische Kurzstrecken-Stromer eine echte Alternative für Pendler in Großstädten. Zudem erfüllt er alle Anforderungen an ein vollwertiges Familienauto.