Königliches Platzangebot aus Fernost

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Honda hat es schon lange geschafft, sich durch automobile Extravaganzen einen Namen zu verschaffen und zu überzeugen. Jetzt  bieten die Japaner in der Kompaktklasse einen geräumigen Kombi an, dessen Design sich wirklich sehen lassen kann. Mit dem coolen Hinterteil macht der Honda Civic auf sich aufmerksam und mit 624 Litern hat er außerdem den größten Laderaum seiner Klasse. Vier große Koffer nebeneinander schafft sonst kaum ein anderer. Da der Tank des Japaners unter den Frontsitzen platziert ist, gibt es im doppelten Ladeboden zudem Platz für zwei weitere Bord-Trolleys. Wer die Rücksitze flach umlegt, kann fast 1700 Liter nutzen. Die Sitzflächen der Rückbank lassen sich wie Kinosessel nach oben klappen. Größere Gegenstände passen so auch stehend hinter die Frontsitze. Honda bietet den Civic nun auch mit einem kleinen Dieselmotor an. Das 1.6-l-Aggregat leistet maximal 120 PS und hat ein Drehmoment von 300 Nm. Es ist der erste Motor aus der „Earth Dreams Technology“ Serie. Honda verspricht gute Fahrleistungen und auch niedrige Emissionen. So verbraucht er nur 4,2 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Auch die Serienausstattung kann sich sehen lassen: Xenonlicht mit Fernlichtassistent, ein Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer und Parksensoren mit Rückfahrkamera sind aufpreisfrei an Bord. Interieur und Cockpit beeindrucken durch gute Verarbeitung und Vielseitigkeit. So gibt es beispielsweise einen Tacho mit Umgebungsbeleuchtung, der dem Fahrer durch Farbwechsel und Blättersymbolik signalisiert, wie sein Fahrstil den Spritverbrauch beeinflusst. Dazu gesellen sich bis zu sieben Assistenzsysteme, von der City-Notbremse über Spurhalte-, Kollisions- und Toter-Winkel-Warner bis zu Verkehrszeichenerkennung, Auspark- und Fernlichtassistent. Und die Executive-Variante liefert sogar das Safety-Paket mit Notbremssystem mit. Der Innenraum des Honda CR-V ist sehr alltagsnah und verfügt über moderne Instrumente, eine geschickte Anordnung und vor allem viel Platz. Sehr hilfreich und praktisch im hektischen Alltag ist nicht nur die elektrische Heckklappe, die auch per Fernbedienung schnell öffnet und schließt, sondern auch der Tankdeckel, hinter dem sich der Tankstutzen befindet, der ohne weiteren Verschluss betankt werden kann. Das Infotainmentsystem ist DAB-Fähig, die Navigationsanweisungen werden nochmal in Symbolform auf dem Farbdisplay oberhalb des Navi-Screens angezeigt. Die Türtaschen sind ausreichend für größere Flaschen ausgelegt, das Multifunktionslenkrad lässt sich sehr gut und intuitiv bedienen. Aufgrund der guten Rundum-Sicht und der großen Spiegel lässt sich der CR-V z.B. in Parkhäusern gut rangieren, mit Parkpiepsern und Rückfahrkamera ist man komplett auf der sicheren Seite. Der neue CR-V ist außerdem leiser geworden: Auch im fünften Gang bei 150 km/h ist es im Innenraum angenehm ruhig. Die Fahrleistungen liegen auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, denn auf 100 Kilometern soll sich der Selbstzünder mit 3,8 Litern Diesel zufrieden geben. 0 auf Tempo 100 schafft der ambitioniert antretende Honda Civic 1.6i DTEC in 10,1 Sekunden und er beschleunigt bis zur Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h kraftvoll. Die Lenkung ist durch das kleine Triebwerk ebenso leichtgängig wie präzise. Mit den fünf sich selbst wechselnden Gängen lässt es sich richtig angenehm fahren. Die Dauer der Zugkraftunterbrechungen geht absolut in Ordnung. Auch auf die Kraftstoffeffizienz wirkt sich die Automatik weitestgehend geringfügig aus: Zwar muss beim Beschleunigen immer mal etwas höher gedreht werden, spätestens der 5. Gang ist aber lang genug übersetzt um Langstrecken-Geschwindigkeiten im Bereich von 100-130 km/h mit ausreichend niedriger Drehzahl zu fahren. Das Triebwerk, das auch in andere Modellreihen von Honda Einzug hält, steht für den Alltagsbetrieb genau richtig im Futter, es beschleunigt den Civic ohne Spektakel, aber erfreulich souverän. Es hat feine Durchzugskraft zum Überholen und erledigt nahezu alle irdischen Aufgaben des Verkehrs mit einem Lächeln der milden Mühelosigkeit. Der Diesel Kombi von Honda packt ordentlich zu und hält die Fuhre in der Stadt und auf der Autobahn beständig auf Trab. Honda beweist mit dem Civic einmal mehr, dass es eben die feinen Details sind, die bei einem Auto dazugehören, wenn es zur Superlative gehören will.