Wer ein großes elektrisches Auto sucht, ist mit dem Nissan e-NV200 bestens bedient, denn der elektrische Transporter ist ein wahres Multitalent für Familie, Handwerker und Fahrdienste. Auf einer Fahrzeuglänge von 4,56 Metern stehen genau 4,2 Kubikmeter Platz zur Verfügung. Optisch fällt der e-NV200 vor allem durch die Frontpartie auf. Statt der klassischen Kühlerhaube, verstecken sich hinter einer Klappe mit elektroblauem Nissanlogo die Ladeanschlüsse. So besitzt er den typischen Charme des aufgewerteten Nutzfahrzeugs: angenehm anzuschauen, dennoch schlicht und praktisch mit vielen sinnvollen Details, bis hin zu seinen beiden Schiebetüren. Erst nach dem Druck auf den Startknopf offenbart sich der Kleinbus als E-Mobil. Sein Zentralinstrument informiert eindeutig und bunt über Geschwindigkeit, Energiebedarf der momentanen Fahrpedalstellung, Aufladephasen beim Abbremsen und vor allem über die Restreichweite. Unter der Haube verbirgt sich der Antriebsstrang aus dem Nissan Leaf, dem meistverkauften Elektroauto der Welt. Das bedeutet auch beim e-NV200 sorgt ein 80 Kilowatt Elektromotor mit 254 Newtonmetern für ordentlich Vortrieb. Damit legt er an jeder Ampel einen guten Start hin. Das gilt auch bei voller Besetzung mit fünf Personen und maximaler Beladung (579 Kilo). Fünf Sitzplätze, zwei Schiebetüren im Fond und eine riesige Heckklappe sind vorhanden. Kinderwagen passen problemlos am Stück in den Kofferraum und daneben ist noch reichlich Platz für den Wocheneinkauf einer Großfamilie. Vorne sitzt man hoch wie in einem SUV und hat einen guten Überblick über den vorderen Teil des Fahrzeugs und den Verkehr. Der Laderaum bietet auch mit Rückbank Platz en Masse. Mit einem Rollo der sich nach vorne und hinten öffnen lässt, kann man das Gepäck vor neugierigen Blicken schützen. Im Passagierraum gibt es in den vorderen Türen Ablagen. Am Armaturenbrett finden sich für Fahrer und Beifahrer Getränkehalter. In der Mittelkonsole gibt es ebenfalls Ablagemöglichkeiten. Unter dem Fahrersitz findet sich noch eine Schublade für dies und das. Für die Passagiere im Fond gibt es Getränkehalter in den Schiebetüren und den an den Vordersitzen angebrachten Klapptische. Für die Fondpassagiere gibt es einen zusätzlichen 12-Volt-Anschluss. Das bei einem Elektroauto typische Einganggetriebe und die zwei verschiedenen Rekuperationsstufen des e-NV200 sorgen dafür, dass man mit dem großen Auto bequem durch die Straßen gleiten kann. Die beiden großen Außenspiegel lassen sich elektrisch in Position bringen. Alle Knöpfe und Schalter sind gut vom Fahrerplatz aus zu erreichen. Das recht straffe aber nicht unkomfortable Fahrwerk tut sein Übriges für die Straßenlage. Zudem ist der e-NV mit einem Wendekreis von 11,3 Metern extrem wendig. So viel Fahrspaß gibt es in keinem anderen Auto dieser Größe. Und das ohne dröhnenden Motor und Vibrationen. Der e-NV200 schafft eine realistische Reichweite zwischen 130 und 150 Kilometern. Der Verbrauch liegt zwischen 15 und 17 Kilowattstunden auf 100 Kilometern. An einer CHAdeMO-Ladesäule mit 50 Kilowatt Leistung ist der Akku in 30 Minuten von null auf 80 Prozent geladen. Für die restlichen 20 Prozent dauert es dann nochmal etwa 30 Minuten. Ein Knopfdruck auf die Fernbedienung reicht, um die Standklimatisierung beim Laden einzuschalten. Diese läuft dann so lange, bis das Fahrzeug vom Strom getrennt wird. Zuhause lädt der Nissan e-NV200 einfach an der Steckdose mit dem mitgelieferten 2,3 Kilowatt Ladekabel. Von null auf 100 Prozent braucht es damit gut zehn Stunden. Über eine Wallbox kann er serienmäßig mit 3,6 Kilowatt laden. Das reduziert die Ladezeit auf knapp sieben Stunden. Leichtmetallfelgen, Nebelscheinwerfer, Licht- und Regensensor, Multimedia- und Navigationssystem, Sitz- und Lenkradheizung, Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik, Standheizung, Keyless go, Isofix, Tempomat, Online-Anbindung mit Smartphone-App, elektrische Fensterheber, Rückfahrkamera und noch einiges mehr sind ab Werk an Bord. Der kurze und hohe Kleinbus profitiert vom E-Antrieb. Die im Unterboden eingebauten Batterien korrigieren den hohen Schwerpunkt, das Mehrgewicht von 200 Kilogramm verbessert die Straßenlage. Somit lässt es sich im Nissan e-NV200 komfortabel reisen.
Geballte E-Power für den Cityvan (Nissan e-NV200)
Aufregend anders unterwegs im Mini-SUV (Mazda CX-3 Skyactiv-G 120)
Eine neue Ära grenzenlosen Fahrvergnügens hat begonnen: Mit dem neuen Mazda CX-3 setzt der japanische Automobilherstellerganz besondere Maßstäbe. Der neue Mazda CX-3 hat all das zu bieten, was die neuen Mazda Modelle weltweit so erfolgreich macht: ein ergonomisches und intuitives Bediensystem, clevere Smartphone-Konnektivität, eine lange Liste hochmoderner Assistenz- und Sicherheitssysteme, die fahraktiven und effizienten SKYACTIV Technologien und das leidenschaftliche KODO Design. Über diese Eigenschaften hinaus bietet der neue Mazda CX-3 seinen Kunden jede Menge attraktive, in dieser Fahrzeugklasse höchst seltene Extras. Das macht den neuen Mazda CX-3 zum idealen Partner eines unabhängigen, aktiven Lebensstils. Äußerlich ist dem neuen Mazda CX-3 seine Zugehörigkeit zur neuen Mazda Fahrzeuggeneration gleich anzusehen. Das ist gewünscht, denn diese Lebendigkeit, Kraft und Agilität sind typisch für das KODO Design von Mazda – aber einzigartig und neu für die Klasse der kleinen SUV. So setzt der Mazda CX-3 beispielsweise mit seiner charakteristischen Seitenansicht Akzente – ein Profil, das von der vergleichsweise langen Front und der weit nach hinten versetzten Fahrgastzelle geprägt wird, die dank der schwarzen D-Säulen zudem besonders schlank wirkt. Zugleich hebt sich der Mazda CX-3 durch viele markante Details von den anderen Modellen der neuen Mazda Generation ab. Im Zentrum der selbstbewussten Fahrzeugfront steht der neue Kühlergrill mit sieben horizontalen Lamellen. Der Eindruck konzentrierter Energie, den der Grill hervorruft, setzt sich über das verchromte Flügelmotiv bis in die Scheinwerfer fort. Im Innenraum überzeugt der neue Mazda CX-3 mit ausgezeichneter Übersicht, einem flexibel nutzbaren Gepäckabteil mit 350 Litern Ladevolumen und einem durchdachten ergonomischen Konzept. Topwerte bei Schulter- und Beinfreiheit sowie der außergewöhnlich große Einstellbereich für den Fahrersitz lassen das Interieur so großzügig wirken wie in einem Fahrzeug eines höheren Segments. Keine Illusion ist auch das hohe Qualitätsniveau, das in der hochwertigen Materialauswahl, den exklusiven Oberflächen und der sorgfältigen Verarbeitung zum Ausdruck kommt. Fahrspaß ohne Einschränkungen verspricht der SKYACTIV Antrieb, der den Mazda CX-3 mit einem ebenso lebhaften wie linearen Ansprechverhalten in Bewegung bringt und dabei mit einer Leistungsentfaltung und Effizienz punkten, die charakteristisch für die neue Mazda Motorengeneration sind. Mit 88 kW/120 PS ist der CX-3 bestens motorisiert. Laut Hersteller liegt sein Verbrauch bei 5,8-6,4 l/100 km. Das besonders schnell ansprechende Start-Stopp-System i-stop ist serienmäßig an Bord. Die konsequente Verringerung von Geräuschen und Vibrationen gewährleistet zudem ein kultiviertes und komfortables Fahrerlebnis. Er ist wendig und somit auch für den Spurwechsel-Slalom des Großstadtdschungels geeignet. Außerorts durchwedelt der CX-3 kurvenreiches Geläuf auch bei höherem Tempo souverän. Die präzise Lenkung trägt das Ihre zum agilen Handling bei. Ein Sechsgang-Schaltgetriebe schickt die Motorkraft an die Vorderachse. Grenzen- und bedenkenloser Fahrspaß ist bei Mazda stets auch eine Frage der Sicherheit. Dafür sorgen beim neuen Mazda CX-3 die crash-sichere SKYACTIV Karosserie – die zudem zu den leichtesten in dieser Klasse gehört – und eine eindrucksvolle Liste aktiver i-ACTIVSENSE Sicherheitstechnologien. Zu den verfügbaren Assistenzsystemen zählen beispielsweise der City-Notbremsassistent (SCBS), der Spurwechselassistent Plus (BSM) mit neuer Ausparkhilfe (RCTA), die beim Rückwärtsfahren auf kreuzenden Verkehr hinweist, sowie der Spurhalteassistent (LDWS), der vor dem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur warnt. Das Voll-LED Licht umfasst nicht nur Abblend- und Fernscheinwerfer, sondern sogar die Nebelscheinwerfer. Der Fernlichtassistent (HBC) wechselt automatisch zwischen Fern- und Abblendlicht und vergrößert damit das Sichtfeld des Fahrers bei Nachtfahrten, ohne den Gegenverkehr zu blenden, das Kurvenlicht (AFS) verbessert die Sicht beim Abbiegen und kurvigen Straßenverläufen. Der Mazda CX-3 ist ein optisch schick verpackter Mini-SUV, der auch fahrtechnisch rundum gelungen ist.
Muskelspiel auf koreanisch (Kia cee´d GT)
Das ist mal ein ordentliches Kraftpaket: Der 204 PS und 265 Nm starke Vierzylinder hat nur noch wenig vom eher braven Basismotor. Das koreanische Power-Angebot präsentiert sich mit attraktiver Verpackung und mit vielen Extras, denn Kia schärfte das Design des cee’d durch tief gezogene Front- und Heckschürze, 18-Zoll Leichtmetallfelgen und rot lackierte Bremssättel. Dazu gibt es bullige Seitenschweller und einen tiefer gezogenen Heckstoßfänger samt außenliegenden Auspuff-Endrohren. Nach dieser Kur lässt der keilförmige GT keinen Zweifel an seinen sportlichen Ambitionen. Wie in diesen Kreisen üblich, lässt der Kia Cee’d GT bereits im Stand die Muskeln spielen. Bei der gesamten Ausstattung wirkt nichts wie billiges Baumarkt-Tuning, alles fügt sich gekonnt in ein sportliches Ganzes. Besonders gelungen ist das Tagfahrlicht mit jeweils vier LED-Spots – ein völlig neues Designelement. Innen überzeugen ein griffiges Lederlenkrad und Recaro-Sportsitze mit gutem Seitenhalt sowie genug Komfort für lange Strecken. Egal ob Armaturenträger, Applikationen in Klavierlackoptik und weichem Plastik oder die Chromringe um die Instrumente – der Material-Mix macht einen hochwertigen Eindruck und fühlt sich auch so an. Liebhaber des sportlichen Fahrstils schätzen bereits beim Einsteigen das ausgewogene Gesamtpaket. Die einstellbaren Instrumente zeugen von Liebe zum Detail. Bereits auf den ersten Metern fällt auf, dass die im Cee’d sonst synthetische Lenkung im Kia Cee’d GT spürbar mehr Rückmeldung liefert. Lenkbefehle werden präzise umgesetzt, bei Lastwechsel dreht der straff abgestimmte Kia Cee’d GT gut kontrollierbar ein, während er bei zu viel Gas sanft über die Vorderräder schiebt. Der cee’d GT beschleunigt kraftvoll, ohne spürbares Turboloch. Ab 1750 Umdrehungen steht bereits das maximale Drehmoment von 256 Nm an und macht in jedem der sechs manuellen Gänge ordentlich Druck. Seine Spitzengeschwindigkeit liegt bei 230 km/h. Dank präziser Lenkung und einem gut abgestimmten Fahrwerk sowie kräftiger Bremsen bietet der GT jene Fahrfreude, die auch mit diesem Kürzel verbunden wird. Aus engen Kurven bewegt sich der Cee’d GT unter einem verständigen Gasfuß zunächst im zweiten Gang sehr zügig heraus, akzeptiert für flottere Fahrt die dritte Stufe der exakt zu schaltenden Sechsgangbox und lässt sich vor der nächsten Biegung sanft und gleichzeitig entschlossen mit Einbremsen und -lenken in eine geplante Übersteuer-Reaktion bringen, die zu stark erhöhter, aber kontrollierbarer Kurvenwilligkeit führt. So nimmt er schnelle, kurvige Landstraßen munter in Angriff und dreht bei Lastwechseln leicht das Heck ein. Gangwechsel gehen flüssig von der Hand. Tempo 100 erreicht der Kia nach 7,5 Sekunden. Die Bremswerte erreicht kaum ein anderer in dieser Klasse. Bei einer Vollbremsung aus Tempo 100 steht der Cee’d GT bereits nach 35 Metern. Sehen lassen kann sich auch der Verbrauch von 8,1 Liter Superbenzin. Das neu abgestimmte sportlich-straffe Fahrwerk harmoniert gut mit dem Leistungsplus. Sanftes Cruisen im Stadtverkehr, Überholmanöver und Kurvenhatz auf der Landstraße – der Kia cee’d GT setzt alles wohlwollend um. Fahrspaß ist im koreanischen GT serienmäßig an Board. Stets spurstabil bleibt der Kia, lang gezogene Kurven nimmt er auch bei Tempo 200 noch gelassen hin. Seine Durchzugsstärke behält er spürbar mindestens bis 180 Km/h. Aber von einem sportlichen Kompakten wird auch ein hoher Anteil an Familientauglichkeit verlangt. Der Cee’d GT trägt dem Rechnung, in dem in beiden Sitzreihen Mittelarmlehnen mit Ablagen und Getränkehaltern angebracht sind. Die Beinfreiheit im Fond ist ordentlich bemessen. Stellt ein 1,85 Meter großer Fahrer seinen Sitz optimal ein, bleiben hinter seiner Rücklehne immer noch gute 20 Zentimeter Raum für die Knie des Hintermanns. Eine 68 Zentimeter hohe Ladekante erlaubt müheloses Beladen des Cee’d-Kofferraums, der zwischen 380 und 1.318 Liter Volumen bietet. Auf dem Spielfeld der Kompaktsportler glänzt der Kia durch Ausgewogenheit und ein gutes Ausstattungsniveau. Der cee’d GT überzeugt mit Qualität, Fahrdynamik und Agilität.
Der hat Kraft und Raffinesse (DS 4 Crossback Blue HDI)
Um auf dem wachsenden SUV-Markt erfolgreich zu sein, bringen die Franzosen den Crossback auf den Markt. Der ist erfrischend anders, obwohl das SUV auf derselben Citroën-C4-Architektur aufbaut wie der Limousinen-Bruder DS 4.Citroën sieht DS jedoch als eigenständige Marke. Deshalb ist weder am Grill noch an der Hecklappe Citroëns traditionelles Markensymbol zu sehen, sondern bloß noch das stilisierte DS-Emblem. Der DS 4 Crossback ist 30 Millimeter höher als die Limousine und die rustikale Offroad-Attitüde steht dem Franzosen gut. Die höher gelegte Karosserie hilft nicht nur beim Ein- und Aussteigen. Drinnen sorgt sie für eine angenehm erhöhte Sitzposition und beste Rundumsicht. Dazu kommen noch eine um drei Zentimeter höhere Bodenfreiheit, eine Dachreling, schwarze Felgen und schwarz beplankte Radläufe. Die harmonischen runden Linien der DS4-Reihe haben mit einem neuen markanteren Grill deutlich mehr an optischem Profil gewonnen. Die Scheinwerfer kombinieren Xenonlicht, mit 84 LED-Leuchteinheiten für das Tagfahrlicht. Das Heck mit seinen charakteristischen Leuchteinheiten und ausgewogenen Proportionen wirkt ebenso ansprechend und weist dem DS4 in seiner Klasse in Punkto Design tatsächlich eine Sonderstellung zu. Mit schmalen Fugen und sauber eingepassten Anbauteilen vermittelt die Karosserie zudem das Maß an Qualität, das den Premiumanspruch des Labels weckt. Technik und Platzverhältnisse des 4,28 Meter langen Kraxlers sind identisch mit der der Limousine DS 4. Vorne und hinten ist der DS 4 durchaus langstreckentauglich. 385 Liter Gepäck fasst er. Im Interieur fällt die entschlackte Mittelkonsole sofort ins Auge. Unterhalb des Sieben-Zoll-Touchscreens befinden sich nur noch sechs statt bisher 18 Knöpfe. Die Bedienung erfolgt über das Sieben-Zoll Display. In den inneren Türgriffen finden sich gelaserte DS-Logos und der Leder-Bezug des Armaturenbretts ist von Hand genäht. Neu ist auch der originelle, zentrale Tacho mit dem Zeiger außen am Rand. Ebenfalls klasse ist die Idee einer Schuko-Steckdose in der mittleren Armablage. Dass die Sitze jetzt eine Massagefunktion haben, steigert den Reisekomfort. Die längere Windschutzscheibe mit den verschiebbaren Sonnenblenden lässt deutlich mehr Licht in den Innenraum und hilft der Winter-Depression entgegenzuwirken. Eine Rückfahrkamera und ein Toter-Winkel-Assistent sind jetzt auch zu haben. Ein nützliches Feature ist die Tatsache, dass die Heizung und die Klimaanlage bis zu zehn Minuten in Funktion bleiben, auch wenn der Motor ausgeschaltet ist. In der Praxis erfüllt der DS4 Crossback alle Ansprüche, die mit dem Attribut “Premium” verbunden sind. Der Motor arbeitete leise und zusammen mit der überarbeiteten Sechsgang-Automatik passt der 180 PS leistende Selbstzünder mit 400 Newtonmetern sehr gut zu dem gut 1,5 Tonnen schweren SUV. Der Motor tritt kräftig an und erweist sich auch im mittleren Geschwindigkeitsbereich als geschmeidig. Das Datenblatt untermauert diesen Eindruck. Aus dem Stand vergehen 9,3 Sekunden, ehe Landstraßen-Tempo erreicht ist, und der Spaß endet erst bei 205 km/h. Mit einem Verbrauch von 4,4 Litern auf 100 Kilometer kann sich der DS4 Crossback durchaus sehen lassen. Beim Fahren hinterlässt das Kompakt-SUV einen kommoden Eindruck. Grundsätzlich ist der Fronttriebler gutmütig untersteuernd ausgelegt. Die Lenkung passt sich dem Gesamtbild an, ist ausreichend direkt und nicht zu leichtgängig. Dass der DS 4 konsequent auf grobstollige Gelände-Reifen verzichtet, sichert ihm eine gute Verzögerung: Aus 100 km/h benötigt der Fronttriebler rund 36 Meter bis zum Stillstand. Die neue, elektronisch gesteuerte Sechsstufen-Automatik nutzt das füllige Drehmoment des Motors gut aus und schaltet betont ruhig. Konnektivität wird großgeschrieben: CarPlay, Mirror Link, USB, Bluetooth – der DS kann alles. Hinzu kommen Assistenten für Spurhaltung und -wechsel. Der höhergelegte DS4 Crossback lässt sich am ehesten in die Kategorie „treuer Alltagsbegleiter“ einordnen. Sein französisches Kleid steht ihm und mit seinen vielen Farbkombinationsmöglichkeiten wird der DS4 auf jeden Fall zum Hingucker.
Office 101
Architekt Christof Schlegel
Strozzigasse 32-34/2/3
A-1080 Wien
Tel. +43(0) 664 1977 877
Christof.Schlegel@aon.at
www.office101.at
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01. Welche Art von Projekt würden Sie gerne realisieren ?
Es würde mich sehr reizen, ein Wohn- und Ateliergebäude mit mehreren Gemeinschaftsbereichen und einem Dachgarten in einer Baulücke von Tokio zu planen. Fast alle Häuser dieser Metropole sind durch schmale, oft marginale Zwischenräume voneinander getrennt. Ich würde versuchen bei der Entwicklung des Gebäudes und seiner Räume den Zwischenraum zu den benachbarten Gebäuden zum Thema zu machen.
02. Welche Rolle spielt der Architekt als Gestalter unserer Umwelt? Die Rolle des Architekten sehe ich unter anderem darin, unabhängig von der Art und unabhängig vom Maßstab eines Bauprojekts einen möglichst kritischen Beitrag zur Lösung räumlicher, sozialer und ökologischer Fragen zu leisten. Die Erarbeitung dieser Lösungen erfolgt niemals unabhängig, sondern im unmittelbaren Dialog mit den Menschen, für die gebaut wird oder mit denen gebaut wird. Für mich sind neben der Qualität, auf Bedürfnisse und den Alltag der Nutzer einzugehen, die Fragestellungen entscheidend, die ein Projekt in Bezug auf die Gestaltung unserer Umwelt aufwerfen kann.
03. Was ist Ihre ganz persönliche Architektur – Philosophie? Für meine Arbeit als Architekt spielen sich überschneidende Bereiche zwischen Architektur und Kunst eine wesentliche Rolle: Nach meiner Architekturausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien konnte ich neben meiner Tätigkeit als Architekt Methoden, Strategien und eigene Praktiken stadträumlicher Interventionen entwickeln. Diese persönliche Suche nach einer Verbindung von Kunst und Architektur hat bisher im Rahmen von Ausstellungsprojekten und zum Teil während längerer Aufenthalte in den USA sowie in Japan und in China stattgefunden.
Grundlage für die Entwicklung meiner Projekte im Bereich bildender Kunst ist die Analyse und der Vergleich räumlicher, sozialer und ökologischer Veränderungen europäischer, amerikanischer und asiatischer Städte. Meine Recherchen beziehen sich dabei auf städtische Repräsentions- und Imagepolitik, mediale Konstruktion(en) von Stadt und die damit verbundenen Produktion von Subjekt- und Körperbegriffen sowie die Rolle von domestizierter Natur im Stadtraum. Im Rahmen des MAK Schindlerstipendiums in Los Angeles habe ich gemeinsam mit Christian Teckert eine Arbeit zum Filmbild der Stadt realisiert. Ausgehend von realen Orten haben wir in Kamerafahrten das flüchtige Eindringen in filmische Orte und den Handlungen in diesen thematisiert.
In Tokio konnte ich mich im Rahmen eines halbjährigen Aufenthaltes mit den teils zugänglichen, genutzten und teils unzugänglichen, nur spaltbreiten anfangs erwähnten Zwischenräumen zwischen den Häusern Tokios auseinandersetzen. Die „Sukimas“ bilden aus der Vogelperspektive ein zusammenhängendes Netz, einen weitverzweigten Negativraum, der durch die städtische Bebauung entsteht. Dieses Feld einer mit Architektur auf vielen Ebenen verbundenen künstlerischen Auseinandersetzung bildet für mich persönlich den theoretischen Hintergrund und ein weites Erfahrungspotential; ein Pool, aus dem ich für meine Architektur-Praxis ständig schöpfe.
04. Was möchten Sie den Bewohnern / Nutzern Ihrer Gebäude vermitteln? Menschen die ein Gebäude bewohnen oder in diesem arbeiten, entwickeln ihr eigenes, individuelles Verhältnis zu diesem. Ich denke, gute Architektur vermittelt sich als Medium von selbst. Soll ein differenziertes Verhältnis zwischen Gebäude und NutzerInnen entstehen, ist die Gestaltung der Übergänge zwischen innen und außen, zwischen öffentlich und privat, zwischen Gebautem und Natur, zwischen zwei verschiedenen Materialien entscheidend.
05. Mit welchen Materialien arbeiten Sie am liebsten ? Materialien und Farben existieren in der Architektur niemals alleine. Die Spannung verschiedener Materialien ergibt sich in ihrer Kombination. Material sollte die richtige Antwort auf die jeweilige bauliche Anforderung sein. Ich habe keine Präferenz für ein bestimmtes Material, arbeite aber gerne mit Holz. Das hat zum Teil mit eigenen Wohnerfahrungen zu tun. Ich bin einem Haus des österreichischen Architekten Josef Lackner aufgewachsen, das innen großteils aus Holz besteht. Das unverwechselbare Knarren der tonnengewölbeförmigen Sperrholzdecke ist für mich eine bleibende Kindheitserinnerung. Ich hatte auch die Möglichkeit ein halbes Jahr lang in einem traditionellen japanischen Holzhaus in der Kanagawa Präfektur bei Tokio zu verbringen. Holz ist ein erneuerbares Material. Es hat für mich die Konnotation von Leichtigkeit, die ich sehr schätze und die sich in besonderer Weise in den Gebäuden traditioneller japanischer Architekur zeigt.
06. Welchen Stellenwert hat neben dem Gebäude der Ort, an dem das Bauwerk entsteht? Es gibt verschiedene Strategien, sich auf einen Ort zu beziehen: Die Bedeutung des Ortes variiert mit der Art des Projektes: Ein Gebäude kann als Katalysator Wechselwirkungen zwischen Gebäude, seinen sozialen Abläufen und dem Ort verstärken. Ein Bauwerk kann einen Ort durch einen anderen, zB virtuellen Ort, ersetzen, Unsichtbares, Unbewusstes oder Verdrängtes eines Ortes zum Vorschein bringen oder den Ort ganz ausblenden.
Ein Schlüsselerlebnis in Bezug auf die Frage des Ortes war mein Diplomprojekt bei bei Massimiliano Fuksas: Bei der Entwicklung einer baulichen Verbindung zweier Stadtteile in Rom habe ich mich nach längerer Suche entschlossen, für die Entwicklung der Baukörper ein räumliches Rastersystem einzuführen, das auf sich kreuzenden Strängen, ähnlich Viadukten oder Aquädukten, basiert. Durch Zufall bin ich später auf eine Abbildung gestossen, die genau im Projektgebiet zwei bis ins 18. Jahruhundert existierende, sich kreuzende Aquädukte darstellte. Diese Erfahrung war für mich eine Bestätigung, dass die Auseinandersetzung mit einem Ort unbewusste bzw. unsichtbare Qualitäten zum Vorschein bringen kann.
Ein Versuch, die Bezeichnung eines Ortes architektonisch zu übersetzen, ist die Gestaltung eines Geschäftslokals in Brunn am Gebirge, südlich von Wien. Im Laufe des Entwurfsprozesses hat sich letztendlich herauskristallisiert, das Thema des “Gebirges” in der Ortsbezeichung in die Innenraumgestaltung miteinzubeziehen: Einbauten, die Berg- oder Felsformationen ähnlich sind, prägen seitdem das räumliche Erscheinungsbild.
07. Welches Ihrer Projekte oder Objekte ist für Sie besonders wichtig?
Neben den Kunst am Bau Projekten, die ich großteils gemeinsam mit der Künstlerin Almut Rink realisiert habe, nimmt für mich der Zubau und die Sanierung eines bestehenden Privathauses im Burgenland einen besonderen Stellenwert ein. Bei diesem Projekt war es schwierig, die Bauherren vom Zubau und der Sanierung des Bestandsgebgebäudes gegenüber einem Neubau zu überzeugen. Der Zubau besteht aus unterschiedlichen Volumen mit einer Außenhaut aus Lärchenholz. Die Volumen stellen vielschichtige Übergänge zwischen dem weitläufigen Garten bis zum Inneren des usprünglichen Hauses her. Der zentrale Bereich der Wohnküche öffnet sich unmittelbar auf der Höhe einer Krone eines Nussbaumes.
08. Was ist Ihr Leitmotiv beim Planen und Bauen? Planung bedeutet Integration und Verarbeitung vielfältiger Ideen und Meinungen. Ich orientiere mich bei der Planung am Dialog, an möglichst gleichberechtigter Kommunikation und der Beteiligung aller am Planungsprozess. Starre Leitmotive können meiner Meinung nach eine unvoreingenomme Herangehensweise in der Konzeption beeinträchtigen. Die Offenheit und Flexibilität, die für einen positiven Planungsprozess und für eine gute Ausführung erforderlich ist, kann dabei verloren gehen.
Als Leitmotiv in Bezug auf Planen und Bauen würde ich jedoch folgende Maxime von Alvar Aalto akzeptieren, auf die ich vor kurzem, während einer Arbeit, gestossen bin: „Es gibt nur zwei Dinge in der Architektur: Menschlichkeit oder keine.“
09. Was reizt Sie besonders am Umbauen und Modernisieren? Im Unterschied zur „Tabula Rasa“ eines leeren Grundstücks, auf dem ein Neubau entstehen soll, kann eine bestehende Situation mit ihrer Gebundenheit an soziale, kulturelle und bauliche Gegebenheiten eine Chance darstellen: Das Situative birgt neue Inhalte. Im Entwurfsprozess können in der Auseinandersetzung mit dem Bestand oft neue Wissensresourcen herangezogen werden. Die Wechselwirkungen aus Gegebenem und Neuem verleihen einem Architekturprojekt eine zusätzliche Spannung und oft die notwendige Erdung und Bodenhaftung.
10. Wovon lassen Sie sich inspirieren? Eine meiner wichtigsten Inspirationsquellen sind Reisen, die mich im Zuge meiner Projekte im Kunst- und Architekturbereich und zum Teil über längere Zeiträume in Städte wie Los Angeles, Tokio, Peking, Nanjing oder Shanghai geführt haben. Ich konnte während dieser Aufenthalte durch die Begegnung mit anderen Alltagskulturen und dort lebenden Menschen wertvolle Erfahrungen in Bezug auf eigene Alltagsgewohnheiten und Muster sowie auf Unterschiede zur europäischen Baukultur gewinnen. In Japan und China hat sich vor allem meine Sichtweise auf Schwellen zwischen Privatheit und Öffentlichkeit gravierend verschoben. Bei meinem nächsten Aufenthalt in Shanghai bin ich nicht mehr irritiert, wenn die Frau vor mir an der Supermarktkassa im wattierten Schlafanzug zahlt, sich anschliessend auf ihr Fahrrad begibt und im Pyjama mit Blumenmuster ihren Weg nach Hause antritt.
ad2 architekten ZT KG
Arch. DI. Andrea Dämon
Arch. DI. Andreas Doser
Weinberggasse 10
A-7121 Weiden am See
Tel. 0660 – 5608015
Tel. 0660 – 5602600
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01. Welche Art von Projekt würden Sie gerne realisieren ? Museumsbau oder verallgemeinert gesagt eine Grossform
02. Welche Rolle spielt der Architekt als Gestalter unserer Umwelt ? Trotz bestimmter vorgeprägter Bilder einen modernen zukunftsweisenden Bau – nutzerorientiert und materialtreu – in das Gefüge, mit respektvollem Umgang der vorhandenen Topografie als Puzzleteil einzusetzen. Nicht den einfachen Weg des Üblichen zu gehen sondern neue Wege beschreiten.
03. Was ist Ihre ganz persönliche Architektur – Philosophie ? So zu bauen, als wäre es für sich selbst – als müsse man selbst darin wohnen/arbeiten und jenen Voraussetzungen, welche der die Bauherrschaft in persönlichen Gesprächen preis gibt – aus seinem Leben erzählt – sein tägliches Leben umschreibt – seine Zukunftsvisionen erläutert. Nicht eine gewollt zu verwirklichende Form steht nicht am Anfang des Prozesses sondern der Genius Loci (Baugrund mit seiner Umgebung) – der Benutzer als Individuum – das Budget – und das Korsett der Bebauungsbestimmungen/Bauordnung und sonst. Anzuwendende Richtlinien. Das Baumaterial wird erst der Form zugewiesen und nicht umgekehrt die Form nach der Möglichkeit eines gewissen Materials.
04. Was möchten Sie den Bewohnern / Nutzern Ihrer Gebäude vermitteln ? Individualtität – grösstmögliche Freiheit dh greifbare Naturräume für klimatisch erforderliche abgeschlossene Räume schaffen durch grosszügige Verglasungen mit Ausblicke in alle Himmelsrichtungen um den Tagesverlauf zu spüren. Reduktion auf das Wesentliche hinsichtlich Ballast, welchen man in Behausungen vorfindet. Jedem erforderlichen Ding seinen passenden Platz schaffen – leicht zugänglich aber nicht aufdringlich. … Architektur kann schön sein ….. daß man auch gerne nach Hause kommen kann
05. Mit welchen Materialien arbeiten Sie am liebsten ? Beton lässt Einiges zu. In Kombination mit Textil wird er im Innenraum ein angenehmer Zeitgenosse – Bauteilaktiviert besticht er obendrein im Winter als angenehmer Kuschelzeitgenosse bzw. im Sommer als „Hitzeschild“ – speichert die Lasten aus möglichen Sonnenertrag und die internen Lasten und führt diese an das durchströmende Wasser ab. Beton als Bodenbelag würden wir in den eigenen 4 Wänden nicht missen wollen. Wir leben auch hinter Betonwänden, unter Betondecken – aber die Kombination machts aus. (mit grossen Fensterscheiben in den umgebenden Garten und Textil für jene Flächen, mit denen der Körper ständig in Berührung kommt. Beton ist stumpf und schluckt daher das Licht – Textilien mit metallischen Effekten schafft wieder Gleichgewicht. Das Auge ist somit nie einem einheitlichen Reiz ausgesetzt.
06. Welchen Stellenwert hat neben dem Gebäude der Ort an dem das Bauwerk entsteht ? Eigentlich den Grössten vom gesamten Planungsprozess. Denn der Ort lässt den Wunsch des Bauherrn erst zu und prägt ihn augenscheinlich am Stärksten. Das Werk sollte „gut gelandet“ in der Landschaft stehen, ein Gesamtensemble in seiner Materialwahl sein (Innen wie auch außen) und die individuellen Funktionsvorgaben des Auftraggebers best möglichst und auf höchstem Niveau erfüllen.
07. Welches Ihrer Projekte oder Objekte ist für Sie besonders wichtig? Generell viele der privaten Projekte, wo man mit Herzblut eine lange Zeit darum kämpft, dass Alles so umgesetzt werden kann wie auch geplant wurde und dafür auch Vertrauen vom Bauherrn erntet und dadurch nicht immer für Alles Rede und Antwort stehen muss, sondern das Werk mit Bestem Gewissen erarbeiten und intensivem Einsatz umsetzen kann. Der Meilenstein unserer Arbeit war, neben dem Schritt unser eigenes Haus in Weiden hinzustellen und dafür mit dem Besten Haus ausgezeichnet zu werden, ein kleiner privater Wettbewerb, wo wir das Bürogebäude eines Windparkbetreibers uns mit harter Arbeit gegenüber anderen Kollegen – teilweise Platzhirschen in der Region – eigentlich richtig erkämpft hatten. Die Bauaufgabe war eine gelungene Auflockerung zum Thema Wohnen, welcher wir seit unserer Bürogründung in Weiden intensivst und wiederholend nachgingen. Nicht nur der emissionsgeladene Ort – Bahn/Pendlerparkplatz mit täglicher Autolawine/Staubbelastung durch Betonwerk auf Nachbargrundstück – verbarg eine riesige Herausforderung, auch das Thema Büro mit den diffizilen Wünschen der Auftraggeber in 2 Generationen und die Vorstellungen der unterschiedlichen Mitarbeiter unter einen Hut zu bekommen beschäftigte das Büro sehr intensiv mit am Ende des Tages einem sehr gelungenen Projekt, welches uns auch beim letzten Bauherrnpreis 2015 eine Nominierung bescherte.
08. Was ist Ihr Leitmotiv beim Planen und Bauen? Alles oder nichts. Das ganze Projekt braucht einen sichtlichen roten Faden durch Keine bis nur wenige Kompromisse eingehen > das Ziel zielstrebig verfolgen Den Bauherrn vom Baugeschehen fernhalten > Probleme selbst lösen.
09. Was reizt Sie besonders am Umbauen und Modernisieren? Was wir schon gerne einmal umgebaut hätten wäre ein schöner alter burgenländischer Streckhof dh. Sanierung eines wirklich schönen Bestandes und erweitern in moderner Manier.
10. Wovon lassen Sie sich inspirieren? Vom Leben allgemein Auf Urlauben in neuen fremden Umgebungen Von atemberaubenden Naturlandschaften Und dann inspiriert die Ruhe einmal das nicht denken und lösen müssen sondern nur leben und erleben können. Die Erfahrung daraus nimmt man mit und gibt Input für eine neue kreative Arbeitsphase.
Andreas Doser, Arch. DI, geboren 1972 in Tirol, Innsbruck – Besuch der HTL für Hochbau in Innsbruck – 1 Jahr Studium der Architektur an der TU Innsbruck, 1993 Wechsel auf die TU-Wien, 2001 Diplom am Institut für Hochbau – 1994 Mitinitator bei der Gründung von Cuubuus PlanungsGesmbH – Nach freiberuflicher Tätigkeit während dem Studium ab 2001 Wiedereintritt bei Cuubuus – Langjährige Mitarbeit als leitender Architekt – 2008 Ziviltechnikerprüfung, 2011 Gründung von ad2 architekten ZT KG mit Partnerin Andrea Dämon.
Andrea Dämon, Arch. DI, geboren 1972 in OÖ, Schwanenstadt – Absolventin der HTBLA für Möbel- und Innenausbau in Hallstatt – Architekturstudium an der TU-Wien von 1993-2001, 1997 Teilnahme am Alvar Aalto Workshop, 2001 Diplom am Institut für Industriebau – ab 2001 langjährige Mitarbeit bei cuubuus architects vormals Cuubuus PlanungsGesmbH – 2008 Ziviltechnikerprüfung – Ab Herbst 2010: selbstständige Architektin mit Kanzleisitz in Weiden/See – Sommer 2011: Gründung von ad2 architekten ZT KG mit Partner Andreas Doser (Kanzleisitz: Weiden/See).
Der gemeinsame Weg beginnt 1999 im 2. Abschnitt des Studiums der Architektur an der TU Wien. Der Zufall führte uns bei „Alles ist möglich“ (Entwerfen am Hochbauinstitut) zusammen. Vielleicht ein guter Arbeitstitel, den wir ständig versuchen mit unseren Arbeiten gerecht zu werden.
Basis – in Wien Dem Diplom folgt eine langjährige gemeinsame Mitarbeit im Planungsbüro Cuubuus /später cuubuus architects. In der anfangs noch familiären Bürostruktur gab es noch keine strikte Aufgabenteilung – man wurde eingesetzt, wo man gebraucht wurde. Der Einsatz ging aber schon damals über das eigentlich Berufliche hinaus – wir waren auch Motor dafür, daß sich das Planungsbüro Cuubuus 2004 in der Bundeshauptstadt Wien niederließ. Mit dem Ortswechsel wuchsen die Bauaufgaben und dessen Spektrum: Pflegeheime/Sonderkrankenanstalten mit Schwerpunkte (Demenz, Wachkoma,…), österreichweit: Zur Förderung der nonverbalen Kommunikation – Jung/Alt, intern/extern – wurden Kindergärten, Veranstaltungsräume für Kulturelles, Büros für Beratungen, Aufenthaltsräume für Tagesbetreuung, Zimmereinheiten für mögliche Urlaubsbetreuung von Senioren integriert, überdies auch Küchen für Essen auf Räder (Zeitraum 2002 – 2006). Shopping-Center, Bürokomplexe, Hotels: im Zuge von Projektentwicklungen in osteuropäischem Bereich Gehobener freifinanzierter Wohnbau und Dachgeschossausbauten und Sozialer Wohnbau Mitwirkung an der Planung zur Revitalisierung Parkring 12 in 1010 Wien am Stadtpark: (60iger Jahre Bau von Architekt Boltenstern) > Eingangslobby, Individualwohnungen und –büroeinheiten (Zeitraum 2006 – 2009 Messestand für die Real Vienna und Mitarbeit an Architekturwettbewerben (Probebühne, Wohnbau Nordbahnhof, Schönbrunn) Vermutlich wurde uns unsere Passion – für die Architektur und das Handwerk in die Wiege gelegt – der Beruf des Tischlers einerseits und des Baumeistergewerbes andererseits – prägte unser beider Kindheit positiv
Basis – im Burgenland Das eigene Hausprojekt – Haus ad2 in Weiden am See (2006/2007) – ist ein erster beruflicher Meilenstein in unserer bisherigen Laufbahn: Mit dem Architekturpreis das beste Haus 2009 konnten wir auf uns aufmerksam machen, zahlreiche Publikationen und Presseeinschaltungen (TV, regional und international) folgten. Zwischenzeitig erlangten wir mit dem Haus MX3, Gols einen Anerkennungspreis im Zuge des Holzbaupreises Burgenland 2012 und die Nominierung zum Besten Haus 2011. Reges Interesse an unserer Architektur wird uns von Location Scouts entgegengebracht – renommierte Marken zeigen Interesse an unseren Architekturen als Rahmen für deren Produktpräsentationen. Nicht nur berufliches auch privates Anliegen ist uns die Gestaltung im ländlichen Raum – daher 2010 unsere Mitwirkung in der Dorferneuerungsgruppe in der Heimatgemeinde Weiden. http://www.ad2-architekten.at/Projekte/haus%20weiden%20am%20see%20ad2%202007/Einfamilienhaus%20ad2%20Weiden%20am%20See%202007.html
Fazit Seit unserem Schritt in die Selbständigkeit konnten wir uns in der regionalen Szene des individuellen Einfamilienhausbaus etablieren. Derzeit realisieren wir in Burgenland, Niederösterreich und Wien (sh. Referenzen). Darüber hinaus beschäftigten uns Umbauarbeiten/Umgestaltungen in gewachsenen Mehrgenerationenhaushalten, die Adaptierung von Praxen bzw. Neubau einer Ordi, wir gestalten Werbeskulpturen. Weiters entwickeln wir Bebauungspläne (Seebebauung Kittsee) und erstellen auf Anfrage Studien für Revitalisierungsaufgaben von Bestandsgebäuden in Wien. Für den Architektur RaumBurgenland entstand ein outdoor-fähiges Ausstellungssystem aus derzeit 9 Einzelfiguren, – wahlweise in der Landschaft tanzend oder als lineares Ensemble positionierte Projektionsmöglichkeit. Sponsoring von namhaften Firmen machten das Projekt möglich, im Zuge der Langen Nacht der Museen konnte das Ergebnis im mondänen Rahmen der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Team-Gedanke mit tatkräftiger Unterstützung Als in Weiden am See ansässiges ArchitektenTeam – arbeiten wir im 4-Augen-Prinzip an den an uns gerichteten Architekturaufgaben. Die Individualität und „punktgenaue Landung“ der Arbeiten basiert auf unser beider Anspruch, beginnend in der Tiefe der Grundlagenermittlung, einer detaillierten Planungsphase und einer konsequenten Begleitung während der Umsetzung. Das Arbeiten im kleinen überschaubaren Team – unsere Stammmanschaft besteht aus 3-4 Fachleuten – garantiert kontinuierlichen Bearbeitungsgrad mit hohem Detailanspruch und lösungsorientierten funktionellen und gestalterisch einzigartigen Architekturen und Innenraumgestaltungen für den Bauherrn. Der Fokus von uns als Architektenteam, in dem wir seit 2010 aus Weiden am See unsere Fäden spinnen, ist stets der Gleiche: Das Werk sollte „gut gelandet“ in der Landschaft stehen, ein Gesamtensemble in seiner Materialwahl sein (Innen wie auch außen) und die individuellen Funktionsvorgaben des Auftraggebers best möglichst und auf höchstem Niveau erfüllen. Neben der Königsdisziplin des privaten individuellen Wohnhausbaues setzten wir auch Energien daran, auch die regionale Weinbauszene mit unseren Ideen zu beliefern. Für einen kleinen feinen Bio-Weinbaubetrieb brachten wir jenes Sonnenlicht in die dunkle und tief gelegene Kellerräumlichkeit, welches für die Reife der Weintrauben sorgt. Grossformatig bedruckte und hinterleuchtete vorgestellte Wandverkleidungen setzen den Fasslagerraum neu in Szene, gepaart mit der schwarzen Malerei der niederen gewölbten Decke strahlen die hellen Wandflächen so richtig warm goldgelb ab. Mit geringen budgetären Mitteln schafften wir maximale Atmosphäre, welche 2x im Jahr zu den offenen Kellertagen ohne Voranmeldung zu erleben ist. Während des Jahres wird dort u.a. die anfallende Winzerarbeit unter den licht- und heiztechnisch neu aufgerüsteten Bedingungen verrichtet. http://www.ad2-architekten.at/Projekte/weinbau%20DER%20FUHRMANN%202014%20Keller/Fuhrmann%20Flaschentanz.html Der von uns tiefste im Seewinkel aber ebenerdig gelegene und umgesetzte Kostraum wurde für einen Süsswein-Winzer umgesetzt. Die Präsentation wurde in 2 Schienen aufgebaut. Die feinen Kollektionen werden edel wie das Flaschengut selbst in Schwarzstahl präsentiert. Präzise handwerkliche Herstellung weisst hier noch einmal auf den hochwertigen Inhalt der Beerenauslesen hin. Vis a vis hinter dem Kostpult sorgen verspiegelte Wände mit davor rhythmisch an der Wand hängende Holzversand- und geschenkkisten für eine verspieltee Warenausstellung. Die Degustationstische im Raum und eine Art Kredenz zur Ausstellung von Gelees und feiner Schokolade sind aus dem gleichen Stahl gefertigt. Mit Hilfe des Magnetismus kann man die Waren an den stählernen Regalfachböden zur attraktiven Präsentation abhängen lassen. http://www.ad2-architekten.at/Projekte/Verkostraum%20Kracher/Verkostraum%20Weingut%20Kracher%20Illmitz.html Von tief im Keller über klein und fein im Seewinkel entstand im Büro bereits letzten Jahres eine Konzeption für einen modernen Weinheurigen mit integriertem Shop. Eine moderne dynamische Hülle vereint die Funktionen gekonnt unter einem Hut. Eine atemberaubende Wein- und Seenlandschaft prägt das Umland und lässt den Alltag vergessen. http://www.ad2-architekten.at/Projekte/Weingut%20Hillinger%20Weinwelten/Hillinger%20Weinwelten.html Nicht nur die Haute Couture des Gebäudes aussen ist uns wichtig, der Spirit innen soll auch dem entsprechen, was aussen für die Umwelt dargestellt wird. Der Bewohner soll beim Bewohnen das spüren, fühlen und erleben können, was der Betrachter von aussen an Erlebnisse hat. Aus diesem Grunde versuchen wir nicht nur die Räume zu definieren, sondern auch das Möbelkonzept auf unseren Tischen entstehen zu lassen. Mit Funktion und Form wird auf den Nutzer reflektiert – mit dem Material bzw. der Formensprache auf das gesamte architektonische Konzept des Bauwerks. Garten und Bauwerk sollen zusammen Eins werden und daher machen wir uns auch darüber Gedanken, wenn es gewünscht und beauftragt wird.
PPP – projekte – publikationen – preise
Projekte Siehe www. ad2-architekten.at
Publikationen AIT 7/8 2009 – Haus ad2, Weiden am See Architektur Fachmagazin April/Mai 2010 – Cockpit im Wein – nach Hause aufs Land Best of Austria 2008_09, Residenz Verlag – Haus ad2 – Cockpit im Weinberg Home, Mai 2010 – Wohnen: Raumschiff am See, Preisgekröntes Gesamtkunstwerk in Grau und Weiß Zement Beton 1/2010 – Wohngebäude in der Weinbauregion Neusiedlersee derStandard 09 05 2009 Haus ad2 Weiden am See, Ein Leben im Panoramaformat Kurier 22.7.2013, Ein Einfamilienhaus mit extravaganten Formen – EFH Cuvee, Mönchhof derStandard 12.10.2013: Tunnelblick mit doppeltem Panorama, EFH Cool Move, Weiden am See Splash 2014: Splish! – Wasser küsst Haus – EFH Cuvee, Mönchhof SIKA AT Work, 2014: Nebengebäude Projekt Plissee, Weiden am See Guide de la Maison 2014, EFH Cuvee Home 04-2013: Wein und Sein – EFH Cuvee Eternit 2015: EFH RnEVE, Mönchhof PrefaRenzen 2016: Im Burgenland, da wo die Bananen wachsen – EFH Cool Move More than design, 2015: EFH K ILL, Illmitz Bauwelt 2015: Solarkraft für die Windmüller – Bürogebäude Püspök, Parndorf Architektur Aktuell 12/2015: Bürogebäude Püspök, Parndorf
Beiträge im regionalen (ORF Burgenland, BKF) und internationalen Fernsehen auf Neue Deutsche Welle Fernsehen + FAZ online: EFH ad2 und EFH Cuvee
Preise Siegerhaus Das Beste Haus 2009 – haus ad2 Nominierung zum Landesbaupreis Burgenland – haus ad2 Nominierung zum besten Haus 2011 – haus MX3 Anerkennungspreis zum Holzbaupreis 2012 – haus MX3 Nominierung zum Bauherrnpreis 2015 – Bürogebäude Püspök


