Plan Alpha Omega

Plan Alpha Omega

Breitenried 104

A-4753 Taiskirchen

Tel. +43 (0) 7752 21 840

Mobil. +43 (0) 699 150 24 152

Wolfgang.briedl@PLAN-aO.at

www.PLAN-aO.at

01. Welche Art von Projekt würden Sie gerne realisieren ? Museum für Gegenwartskunst, Hotel, Konzerthalle. Temporäre Bauten für Wohnen, Kultur und Gewerbe.

02. Welche Rolle spielt der Architekt als Gestalter unserer Umwelt ? Unsere Umwelt besteht hauptsächlich aus Beziehungen, die sich im Umgang mit Material und Natur ausdrückt. Diesen Beziehungen Raum zu geben und Ihnen Möglichkeit für vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten zu schaffen ist die zentrale Aufgabe des Architekten. Verfeinert wird sie durch spannende Raumkompositionen, die im gefühlvollen Umgang mit Materialien und im Wissen um Energie und natürliche Ressourcen abgerundet wird.

03. Was ist Ihre ganz persönliche Architektur – Philosophie ? Die wesentlichste Herausforderung bei Architektur wie bei Musik ist, alles gleichzeitig denken zu können. Die Gleichzeitigkeit ist neben dem Schaffen von Beziehungen die Hauptdisziplin beim Schaffen guter Architektur. Abwägen kann man einzelne Aspekte im Nachhinein einzeln, schaffen kann man die Synergie nur gemeinsam.

04. Was möchten Sie den Bewohnern / Nutzern Ihrer Gebäude vermitteln ? Gebäude sind Lebensräume, bei deren Gestaltung und Benutzung man totale Freiheit hat. Nicht die Gewohnheit soll ein Gebäude formen, sondern die Neugier und die Vorstellungskraft welche Qualitäten man suchen und er-finden kann.

05. Mit welchen Materialien arbeiten Sie am liebsten ? Beton, Stahl, Glas, Holz und Ziegel sind die Grundnahrungsmittel des Bauens um die man je nach Bauaufgabe nicht herumkommt. Die entsprechende Dosierung je nach Anforderung und Ort macht das Gelingen eines spannenden Gebäudes aus. Bisher habe ich zum Beispiel noch nicht mit Naturstein gearbeitet. Ich würde gerne ein Gebäude bauen, bei dem ich leichte Textile Architektur, im Spannungsfeld zu massiven Bauteilen aus Naturstein und Beton realisieren kann.

06. Welchen Stellenwert hat neben dem Gebäude der Ort an dem das Bauwerk entsteht ? Der Ort ist der Ausgangspunkt der Beziehung zur Umgebung. Selbst die grüne Wiese weist Beziehungen, Möglichkeiten und Strukturen auf. Es gibt keinen Ort ohne Beziehung. In Orten und Städten entstehen so lebenswerte Straßen und Plätze, Gegenden in denen man sich gerne aufhält, sei es bei der Arbeit oder in der Freizeit.

07. Welches Ihrer Projekte oder Objekte ist für Sie besonders wichtig? Prinzipiell jedes laufende Projekt! Bei den Realisierungen muss ich drei nennen: Mein erstes eigenes Projekt 1996, den Zubau zu Schloss Brodersdorf in Niederösterreich für die Familie Richter, ein Langzeitprojekt in der Salzburger Altstadt bei dem es um die Freistellung der Kollegienkirche von einem Umbau von 1970 geht und ein Firmengebäude für die Firma MKW in Haag am Hausruck.

08. Was ist Ihr Leitmotiv beim Planen und Bauen? Mich fasziniert die Kunst des Glockengießens. Ein geringer Unterschied in der Bearbeitung lässt die selbe Masse Metall entweder fein und lang klingen, oder in einem stumpfen „plock“ schnell verstummen. Dieser Unterschied fasziniert mich, und beim Planen und Bauen kommt es oft genau auf diesen feinen Unterschied an, ob das Gebäude lange gut funktioniert und fasziniert, oder nicht. Was im Konzept am Ausgangspunkt der Planung nicht stimmt, kann nachher kaum aufgeholt werden. Auf ein altes Sprichwort angewandt würde ich sagen: so wie der Teufel bekanntlich im Detail steckt, entfaltet sich Gott im Masterplan.

09. Was reizt Sie besonders am Umbauen und Modernisieren? Es hat seinen Reiz, nicht vom weissen Blatt auszugehen, sondern erst die Struktur und die vielleicht die im Gebäude noch versteckte, oder inzwischen vielleicht zur Unkenntlichkeit umgebaute Qualität freizulegen und mit dem Neubau im Gleichklang zu verstärken und Synergien zu schaffen. Ein Haus-Tuning sozusagen!

10. Wovon lassen Sie sich inspirieren? Besonders anregend empfinde ich das Zusammenspiel von Kunst, besonderen Räumen in der Natur, wie in den Bergen, im Wald, am Wasser, sowie in der Kunst und menschlichen Beziehungen. Weiters finde ich den Klang unterschiedlicher Räume, dem Wechsel des Tageslichts im Laufe eines Tages und dichte alte Städte, auf bewegtem Gelände sehr bewegend.

 

Architekturbüro Manderscheid

Architekturbüro Manderscheid

Quellenstr. 7

70376 Stuttgart

Tel. 0711 49 57 96 – 1

Fax. 0711 459 57 96 – 4

email@manderscheid-architeken.de

www.manderscheid-architekten.de

01. Welche Art von Projekt würden Sie gerne realisieren ? Das ist nicht unbedingt eine bestimmte Art von Gebäude sondern mein Wunsch ist ein anspruchsvoller, konstruktiv-kritischer Bauherr, der die Planung offen begleitet und uns in der Planung immer wieder herausfordert die Qualität zu verbessern! 02. Welche Rolle spielt der Architekt als Gestalter unserer Umwelt ? Wenn man sich unsere Städte und Dörfer anguckt leider gar keine gute! Über die Monotonie der Umgebung in der wir uns bewegen, bin ich immer wieder entsetzt. Ich will gar nicht zurück zum „Alten“, beileibe nicht, aber die Lebendigkeit, die unsere Städte mal ausgestrahlt haben, sollte als Qualität ein Ansporn sein. Man kann, sicher auch oft zu recht, die ökonomischen und sonstigen Sachzwänge für die gebaute Realität anführen, aber viel liegt auch an dem, was wir als Architekten vorschlagen! 03. Was ist Ihre ganz persönliche Architektur – Philosophie ? Philosophie ist ein großes Wort. Mir ist es wichtig, dass lebenswerte Orte entstehen, die einmal den Nutzern ansprechende Räume bieten und genauso die Qualität der Umgebung unterstreichen oder gar heben. 04. Was möchten Sie den Bewohnern / Nutzern Ihrer Gebäude vermitteln ? Sie sollen sich wohl fühlen und mit allen Sinnen von dem Gebäude angeregt werden. 05. Mit welchen Materialien arbeiten Sie am liebsten ? Mir sind Materialien sehr angenehm, die eine lebendige und ansprechende Wirkung haben, z.B. durchgefärbter Kalkputz (z.b. auch mit Naturpigmenten), unbehandeltes Holz, Stahl roh oder verzinkt, aber auch ein gut gesetzter Farbakzent gehört dazu. Hier finden Sie mehr dazu: http://www.manderscheid-architekten.de/05gedanken/010zitat1/index.html Die Lebendigkeit erläutere ich meinen Bauherren ab und an mal, dass ich sage, wenn wir südlich der Alpen sind, dann ist es für uns Patina (Lebendigkeit), wenn wir dann wieder zurück über die Alpen sind, dann ist es ein Baumangel… (das ist ein Problem, über das man mit Bauherren reden kann und muss). 06. Welchen Stellenwert hat neben dem Gebäude der Ort an dem das Bauwerk entsteht ? Einen ganz ganz hohen! 07. Welches Ihrer Projekte oder Objekte ist für Sie besonders wichtig? Das nächste, an dem wir gerade intensiv planen! 08. Was ist Ihr Leitmotiv beim Planen und Bauen? Kein bestimmtes Motiv, die Haltung geht aus den anderen Fragen hervor. 09. Was reizt Sie besonders am Umbauen und Modernisieren? Der Bestand erzählt seine Geschichte, die man weiter erzählen kann (sollte). Die teils engen Bedingungen beim Umgang mit Bestand fordern einen zum Nachdenken und damit ab und an zu unkonventionellen Lösungen heraus. Auch die Materialien sind mir oft angenehm. 10. Wovon lassen Sie sich inspirieren? Von allem was gut ist! Vom Ort, vom Bestand, von interessanten Projekten, von Erinnerungen… was weiß ich immer, wo die Ideen herkommmen?

Modular Bauen, auf Wunsch, im Passivhausstandard. Das soll ein Container können?

0
Das Bauergebnis des modularen Bauens unterscheidet sich heute architektonisch und energetisch nicht mehr von einem konventionellen Bau. Der SÄBU Modulbau steht für anspruchsvolle, architektonisch hochwertige, schlüsselfertig erstellte Gebäude. Fälschlicherweise wird der hochwertige Modulbau heute oftmals als Container- oder Systembau bezeichnet; dies besonders im Zusammenhang mit den Interimslösungen für die schnelle Bereitstellung von Wohnraum, also den standardisierten und mobilen Containergebäuden auf Zeit. Es stellt sich die Frage: Müsste man dann nicht auch Gebäude, die in Stahlskelettbauweise erbaut wurden, also Bauten mit einem Primärtragwerk aus Stahl und einer konventionellen Ausfachung, als Container- oder Systembauten bezeichnen? Nein? Richtig! Aber den SÄBU Modulbau dürfen Sie als Stahlskelettbau bezeichnen. Denn ein Modulgebäude entsteht aus industriell vorgefertigten Modulen, deren Tragwerk aus einer Stahlrahmenkonstruktion besteht und dessen Rahmen mitWänden- und Deckenelementen, freitragend, gefüllt und anschließend auf der jeweiligen Baustelle zu einem Gebäude, durch nebeneinander Reihen und aufeinander Stapeln der Stahlmodule, gefasst werden. Diese zukunftsorientierte Modulbauweise verschafft den Bauherren zudem eine Fülle von Vorteilen. So erlauben industriell vorgefertigte, modulare Gebäude z.B. wirtschaftliches und schnelles Bauen zum Festpreis, ohne auf Qualität und architektonische Gestaltung des Objekts zu verzichten. Durch die industrielle Vorfertigung der einzelnen Stahlmodule, die bis zu einem Vorfertigungsgrad von 90 % im SÄBU-Werk produziert werden können, liegt der SÄBU Modulbau dem konventionellen Bau in der Zeitersparnis und folglich auch bei der Wirtschaftlichkeit deutlich im Vorteil.   Modulgebäude von SÄBU erfüllen zudem alle Anforderungen und guten Eigenschaften an Energieeffizienz, Schnelligkeit, Wirtschaftlichkeit und Detailqualität. Bezüglich Wärme-, Feuchte- und Schallschutz steht der SÄBU Modulbau dem Massivbau in nichts nach. Heute erreicht SÄBU mit dem Modulbau den Passivhausstandard nach dem Passivhaus Projektierungspaket (PHPP) des Passivhaus-Institutes Darmstadt. Als Generalunternehmen übernimmt SÄBU auf Wunsch jegliche Planung, Organisation und Koordination – von der Konzept- und Planerstellung bis zur Bauabnahme. Der Auftraggeber nennt den Planern und Architekten von SÄBU seine Vorstellungen, Wünsche und Anforderungen. SÄBU erstellt auf der Grundlage dieser Informationen ein optimiertes Konzept und plant einen individuellen Modulbau. Arbeitet ein Kunde bereits mit einem Architekten und hat Pläne zur Verfügung, realisiert SÄBU mit diesem Architekten und nach den vorliegenden Plänen das Bauvorhaben; SÄBU erstellt nach diesen Plänen die Werkspläne und fertigt die Module individuell, entsprechend den Grundrissen, im SÄBU-Werk.

Berger + Parkkinen Architekten

Das international tätige Architekturbüro Berger + Parkkinen Architekten wurde 1995 von Alfred Berger und Tina Parkkinen mit Niederlassungen in Wien und Helsinki gegründet. Das Leistungsspektrum des Büros umfasst Städtebau und öffentliche Bauten mit Schwerpunkt auf Bildung, Kultur und Sport, sowie Wohn- und Geschäftsbauten. Der Bereich Inneneinrichtung und Design runden das Leistungsbild von Berger + Parkkinen Architekten ab. Auftraggeber kommen sowohl aus dem öffentlichen als auch dem privaten Bereich. Die Leistungen des Teams wurden bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Das Büro hat Erfahrung als Generalplaner in allen Planungsphasen. In Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber realisieren Berger + Parkkinen Architekten individuelle und nachhaltige Lösungen.

HOLZWOHNBAU SEESTADT ASPERN, Wien

Leben mit Holz – Vielfalt und Innovation

Eine Sequenz paralleler, maßstäblich differenzierter Baukörper nutzt die große Fläche des Bauplatzes D12 im südöstlichen Teil der Seestadt Aspern. Der geförderte Wohnbau mit insgesamt 213 Wohnungen und acht Geschäften scheint aus einer Gruppe klar erkennbarer einzelner Holzhäuser zu bestehen, die als schlanke und kompakte Einzelkörper erkennbar sind. Aus der gestaffelten Anordnung entstehen unterschiedliche hofartige Räume mit abwechslungsreichen Sichtbeziehungen.

Die Bauteile werden durch Nord-Süd laufende Laubengänge in drei Reihen miteinander verbunden. Drei Erschließungsstränge bieten ein abwechslungsreiches Raumerlebnis, welches durch die Abfolge von lichtdurchfluteten Treppenhäusern, Innengängen und offenen Laubengängen mit angedockten Gemeinschaftsterrassen entsteht. Die serielle, lineare Grundstruktur bietet eine große Flexibilität in der Anordnung verschiedenster Wohnungstypen und ermöglicht so eine gute Durchmischung der Bewohnerstruktur. Die Grundrisse der Wohnungen sind flexibel konzipiert. In vielfältiger Weise können diese auch im Nachhinein geändert werden. Die Häuser öffnen sich trotz hervorragender Energiebilanz großzügig nach außen. In Verbindung mit dem Baustoff Holz verleiht dies dem gesamten Gebäude Leichtigkeit und Tiefe. Die Wohnanlage gliedert sich in sieben Bauteile mit vier bis sieben oberirdischen Geschoßen und eine Tiefgarage. Der Innenhof mit unterschiedlichen Höhenniveaus und Sitzstufen im Herzen der Anlage, ist ein Angebot an alle Bewohner, sich zu treffen und Gemeinschaft zu erleben. Die Holzverkleidung entlang der Rampenwände wächst stellenweise aus der Wand und bildet schräge Flächen zum Anlehnen und Klettern.

Holz ist der Baustoff für die hochgedämmten Außenwände. Die Holzfertigteilwände werden unter Verwendung von heimischem Holz, Holzwerkstoffen und dem Dämmstoff Steinwolle qualitätsgesichert im Werk vorgefertigt. An den Fassaden wird das Material Holz als Lärchenschalung sichtbar. Auch die Wohnungs- und Raumtrennwände werden im Werk vorgefertigt und sind bereits für Installationen vorbereitet. Durch diesen hohen Vorfertigungsgrad und die schnelle Baustellenmontage kann die Belastung der Umwelt auch durch die Verringerung von Lärm, Staub und Abgasen minimiert werden.

FAKTEN

HOLZWOHNBAU SEESTADT ASPERN, Wien

gemeinsam mit querkraft architekten

1220 Wien, Gisela-Legath-Gasse 3 1220 Wien, Ilse-Arlt-Straße 4 und 6 1220 Wien, Maria –Tusch-Straße 6 1220 Wien, Mimi-Grossberg-Gasse 3 und 5

Bauherr: EBG Gemeinnützige Ein- und Mehrfamilienhäuser Baugenossenschaft reg. Gen.m.b.H, Wien

Wohneinheiten: 213 Wohnungsgrößen: Ein- bis Fünfzimmerwohnungen, 42 bis 110 m2 Wohnnutzfläche: 14.680 m2 Geschäftsfläche: 1.009 m2 Bruttorauminhalt: 130.479 m3 Bruttogeschoße oberirdisch: 19.600 m2 Bruttogrundfläche: 37.439 m2 Nettogrundfläche: 33.375 m2 Hauptnutzfläche: 15.689 m2 Bebaute Fläche: 3.783 m2 Grundstücksfläche: 7.731 m2 Fassadenfläche Holzbau (netto): ca. 8.000 m2 Durchschnittlicher Heizwärmebedarf: 15 kWh/m2.a Gebäudeklasse: GB IV g

PARACELUSBAD, Salzburg

Ein neues Bad mit Blick auf Stadt und Landschaft

Das neue Paracelsusbad samt Kurhaus bildet ein Gelenk zwischen den gründerzeitlichen Blockstrukturen der Auerspergstraße, der offenen Bebauung der Schwarzstraße und dem historisch gewachsenen Mirabellgarten. Die zum Park verschwenkte Geometrie des Badehauses nimmt Bezug auf die verschwundenen barocken Bastionsmauern und den zugeschütteten Wassergraben. Als Wiederhall der ehemaligen Stadtbefestigung und der bis heute erhaltenen Wasserbastei ist das Badehaus als begehbare Erweiterung des Kurgartens konzipiert. Die Badeebene im dritten Obergeschoss wird zu einem Teil der Parkanlage. Die drei Hauptelemente des Hauses bilden eine klar ablesbare vertikale Schichtung: das eher introvertierte Kurhaus bildet einen ungefähr elf Meter hohen Sockel aus. Der oberste – scheinbar schwebende -Teil des Hauses beherbergt Gastronomie und Saunalandschaft . Das eigentliche Schwimmbad, ein rundum verglaster und offener Raum – erscheint zwischen den beiden Volumina herausgeschnitten. Ein zentraler breiter Aufgang führt vom westlich gelegenen Haupteingang in fortlaufender Bewegung durch die drei Sockelgeschosse, und mündet in der großen Badeebene. Nach oben durch die sanften, wellenartigen Formen der Dachkonstruktion begrenzt, öffnet sich diese Ebene umlaufend zum einzigartigen Panorama aus Stadt und Landschaft. Die Begrenzung nach außen bildet ein durchgehendes Band aus großformatigen, geschosshohen Glas-Elementen. Das wellige Dach mit unterschiedlichen Raumhöhen unterstreicht die Vielfalt der räumlichen und atmosphärischen Situationen. Zugleich wird über die Reflexionen des Lichtes in der Wellenuntersicht das Bild des Bades nach außen sicht- und fühlbar transportiert.

Über der charakteristischen wellenförmigen Decke der Badeebene befinden sich die Räume der Gastronomie und der Saunawelt. Während die Gastronomie für Schwimmbadgäste und Saunagäste im vierten Obergeschoß „im Bauch der Welle“ installiert sind, nutzt die Saunawelt die Konstruktion eher als Plattform. Die Sauna ist als eigenständiger Bereich im zurückgesetzten Dachgeschoß angelegt. Die Anlage nutzt mit Panoramasaunen, verglasten Ruheräumen und einem Außenpool die einzigartigen Blicke auf die Stadt und die umliegenden Berge. Auch die Innenräume, die Terrassenbereiche und der Pool – bieten die einzigartige Kombination von Uneinsehbarkeit und großem Panorama.

Die untersten Geschosse verbinden sich strukturell und in der Erscheinung zu einem dreigeschossigen Sockelbauwerk. Die Fassade des Sockels gewährleistet durch die vorgelagerte Lamellenstruktur aus keramischen Elementen die für Kurhaus und Umkleiden entsprechend hohe Privatheit. Der daraus entstehende monolithische Eindruck erlaubt Assoziationen zur nahe gelegenen Wasserbastion (Zwergerl-Garten). Die Badeebene als oberer Abschluss des Sockels erscheint so als hochgelegene Fortsetzung des Kurgartens.

FAKTEN Paracelsusbad Salzburg Auerspergstraße 2, 5020 Salzburg

Bauherr: Stadtgemeinde Salzburg KKTB Kongreß, Kurhaus & Tourismusbetriebe der Stadt Salzburg

Bauherrenvertretung: Stadt Salzburg Immobilien GmbH

Betreiber: Tourismus Salzburg GmbH (TSG)

Bruttogeschoßfläche oberirdisch 10.973 m2 Nutzfläche oberirdisch: 8.874 m2 Nutzfläche unterirdisch: 3.007 m2 Bebaute Fläche: 2.120 m2 Grundstücksfläche: 5.072 m2

Wettbewerb: 2012 Planungsbeginn: 2015 Baubeginn: 2017 Fertigstellung: 2019

DIE PARACELSUS MEDIZINISCHE PRIVATUNIVERSITÄT, Salzburg

Ein Haus für Forschung und Lehre

Aus der vormals urbanen Industriegegend im Stadtwerke-Areal in Salzburg Lehen wurde eine neue Identität als Wissenschaftsquartier entwickelt. Das Ensemble im STADTWERK Baufeld Mitte umfasst das Haus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU), ein Laborgebäude, ein Verwaltungsgebäude mit Arztpraxen und ein Bürohaus. Das neue Haus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) ist der erste fertiggestellte Neubau im Gesamtkomplex des „STADTWERK“ Salzburg-Lehen.

Der Campus des „Life Science Parks“, dessen Herz eine große, öffentlich zugängliche Grünfläche bildet, ist umrahmt von schwebenden Baukörpern und verbindet urbanes Feeling mit landschaftlicher Qualität. An der reflektierenden Metalluntersicht der auskragenden Volumen scheint sich der Naturraum und das Leben des Campus zu verdoppeln.

Das Haus teilt sich in zwei Körper, die über ein transparentes Atrium miteinander verbunden sind. Die Erdgeschoßzone ist als eine sich zum Campus hin öffnende Zone gestaltet. Sie beinhaltet auf der Westseite einen Multifunktionssaal, der in drei kleinere Hörsäle geteilt, oder als ein großes Audimax genutzt werden kann. Auf der Ostseite befinden sich Nebenräume sowie ein Besprechungsraum und eine Lernlounge, die die Studierenden zum kommunikativen Austausch einlädt und durch die große Glasfront den Blick zum Campus hin öffnet.

Die zweigeschossige Eingangshalle im Mittelteil, der „Marktplatz des Wissens“, kann auch für Feierlichkeiten und Empfänge genutzt werden. Von außen sichtbare Stiegen erstrecken sich skulptural entlang der gefalteten Fassade über alle Ebenen. Im Westteil des ersten Obergeschoßes befinden sich Simulationsräume, die Studierenden, Ärzten und Pflegepersonal eine reale Operationssituation vorgeben. Im östlichen Flügel des ersten Obergeschoßes befinden sich zwei weitere Hörsäle. Ihre abgetreppten Fußböden spiegeln sich an der Fassade in einer konvex geformten Welle wider, die die Obergeschosse vom zurückversetzten Erdgeschoss trennt. In den oberen drei Geschoßen befinden sich große Laborräume, Büros für die Institutsmitarbeiter sowie diverse Nebenräume, beispielsweise Räume für Zellkultur, Mikroskopie, zur Lagerung von Proben, Spülküchen und Geräteräume. Das vierte Obergeschoß erfordert eine besondere bauliche Ausbildung, da es als Reinraumlabor (GMP Labor) genutzt wird. Es stellt das Herzstück des Forschungszentrums für Querschnitts- und Geweberegeneration dar.

Eine sehr individuelle, auf den Kundenwunsch zugeschnittene Büroeinrichtung, Accessoires und auch die gewünschte ergonomische Bestuhlung – das waren die Anforderungen an die diversen Anbieter. Den Zuschlag erhielt die Büroquadrat GmbH aus Salzburg – der Spezialist für Büro- und Objekteinrichtung.

FAKTEN

Paracelsus Medizinische Privatuniversität Strubergasse 22, 5020 Salzburg

Bauherr: Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg – Privatstiftung

Bruttogeschossfläche: 8.579 m2 Nutzfläche: 6.928 m² Bebaute Fläche: 1.264 m² Grundstücksfläche: 2.145 m²

Planungsbeginn 2011 Baubeginn: 2012 Fertigstellung: 2013

Vernetzter Spanier (Seat Ibiza Connect)

0

Die Marke Seat steht für Agilität und sportlichen Fahrspaß. Trotzdem wünschten sich viele Ibiza-Besitzer ein komfortableres Fahrwerk. Dem haben die Entwickler beim Facelift Rechnung getragen. Der kleine Fünftürer reagiert nun sensibler auf Unebenheiten, ohne aber an Agilität zu verlieren. Dazu trägt auch die neue elektrisch angetriebene Servolenkung bei. Insgesamt bietet der Ibiza ein ausgewogenes Paket für Stadt, Landstraße und Autobahn und  fährt nun wieder auf Höhe der Zeit. Seit jeher gefällt sich der Seat Ibiza in seiner Rolle als spanischer Charmeur, der mit schickem Design und einem sportlichen Auftritt daherkommt. Von daher war ein äußerlich großes Facelift nicht nötig. Allerdings straffte Seat die Form der Scheinwerfer und verpasst nun allen Modellen ein integriertes LED-Tagfahrlicht. Dazu gibt es neu gestylte 17-Zoll-Felgen. So wirkt der altbekannte Ibiza nun insgesamt doch etwas frischer. Die großen Änderungen fanden aber unterm Blech statt. Seat hat den Ibiza an ein paar entscheidenden Stellen perfektioniert. Musste der Kunde bislang im Innenraum mit recht einfachem Plastik und ohne das moderne Infotainment der Konzern-Geschwister VW Polo und Skoda Fabia auskommen, präsentiert sich das Facelift nun mit aktuellster Connectivity und viel besseren Materialien. Schon beim Einstieg fällt das vom großen Bruder Leon stammende Lenkrad auf. Dahinter liegt ein neues Kombiinstrument, besser ablesbar und mit einem größeren Bildschirm zwischen Tacho und Drehzahlmesser. Verfeinert wurde auch die Klimabedieneinheit und endlich gibt es einen anständigen Navi-Bildschirm. Der integrierte 6,8 Zoll große Monitor verdrängt die wenig elegante Lösung des Vorgängers mit aufgestecktem Navigon-Bildschirm. Und beim neuen System machte Seat keine Kompromisse. Besonders stolz ist man etwa auf das neue Armaturenbrett mit großem Touchscreen-Display und “Seat Full Link”. So nennen die Spanier ihre Konnektivitäts-Schnittstelle, über die sich die Funktionen der Smartphone-Systeme Android Auto und Apple Car Play ins Auto übertragen und auf dem zentralen Bildschirm nutzen lassen. In der Android-Welt erlaubt das gemeinsam mit Samsung programmierte System auch eine bislang ungekannte Personalisierung. Man kann eigene Bildschirmhintergründe hochladen, man kann die sogenannten Widgets zum Start der einzelnen Funktionen beliebig anordnen und vor allem kann man eine persönliche Gestensteuerung programmieren. Neue Assistenzsysteme wie der Müdigkeitswarner, die Multikollisionsbremse und die optionale Rückfahrkamera sind weitere Verbesserungen. Trotz der sportlichen Fahrleistungen haben sich die Entwickler eine übertriebene Härte bei der Federung verkniffen. Das war nicht immer so, doch dem Wunsch der Kunden folgend, hat Seat das Fahrwerk überarbeitet und mit dem neuen Set-up eine mustergültige Lösung erreicht. Die Dämpfer schlucken bei der Ausfahrt selbst dickste Patzer im Straßenbelag überzeugend weg. Dabei ist der Ibiza nicht zu einer schaukeligen Sänfte verkommen. Schnelle Kurven lassen sich akkurat durcheilen. Dafür verantwortlich ist auch die neue vollelektrische Servolenkung, die präzise arbeitet. Wer dennoch eine straffere Fahrwerksabstimmung wünscht, kann optional das adaptive Fahrwerk “DCC” ordern. Im Sportmodus reduziert sich gleichzeitig auch die Servounterstüzung der Lenkung für ein sportlicheres Fahrgefühl. Dazu passt die neue Motorisierung: Der Turbolader hat den Effekt, dass die Leistung des 999 Kubikzentimeter großen Dreizylinders auf 95 PS und 160 Nm Spitzendrehmoment (1.500 bis 3.500 U/min) steigt. Damit bewältigt der Ibiza den Sprint von 0 auf 100 km/h in 10,4 Sekunden und bietet eine Spitzengeschwindigkeit von 187 km/hVon außen kaum wahrnehmbar, doch Seat hat den Ibiza umfassend verbessert. Die wichtigsten Updates sind die sparsamen Euro-6-Motoren, das komplett überarbeitete Fahrwerk und das neue Multimedia-System. Durch die Modellpflege reift der Ibiza zum Allround-Talent in der Kleinwagen-Klasse und erstrahlt so zwar nicht in neuem Glanz, aber in neuer Qualität. Der Innenraum wurde aufgewertet und modernisiert, das Fahrwerk mit spürbar mehr Komfort bedacht und die Motoren sind viel sparsamer und leistungsstärker geworden.

Cityflitzer mit persönlicher Note (Peugeot 108 TOP! Allure)

0

„Heben Sie sich von der Masse ab, zeigen Sie Ihren ganz persönlichen Stil!“ – so lautet das Motto des Peugeot 108 TOP! Allure 82. Mit einem dynamisch-stylischen Design, einem elektrisch steuerbaren Stoffverdeck und einer großen Auswahl an Stil-Elementen sorgt dieser Cityflitzer für viele neugierige Blicke. Gerade das Dach bereitet Frischluftfreunden große Freude. Nicht nur, dass bei offener Fahrt kaum Zugluft im Innenraum zu spüren ist. Das Dach gibt auch für die vorne Sitzenden den Blick zum Himmel frei. Und bei geschlossenem Verdeck bleiben die Windgeräusche erfreulich gering. Die Linienführung ist klassisch schlicht und viel Chrom wertet die Optik des kleinen Franzosen auf. Am Heck gefällt die getönte Heckscheibe, die über den Kofferraumdeckel weiter gezogen wurde. Die Rückleuchten mit Löwenkrallen-Grafik wirken riesig. Beim Anblick dieses Autos ist schnell nachvollziehbar, warum man bei Peugeot vom „kleinen Verführer“ spricht. Insgesamt stehen acht Lackfarben zur Verfügung, darunter auch ausgefallene und Peugeot-Exklusive wie Beige und Violett, die jeweils mit einem von sechs Designkits kombiniert werden können. Diese zeichnen sich auf Karosserie, Innenraum und auf dem Autoschlüssel aufeinander abgestimmt aus. Der 108 kann für ein Auto dieser Klasse mit viel Komfort aufwarten, und vor allem auch im Innenraum mit einem sehr pfiffigen Design. So besitzt der fünftürige Peugeot 108  Top! Allure Annehmlichkeiten wie Klimaanlage, elektrisches Stoff-Panoramadach, Touchscreen, Soundsystem, Bluetooth, Nebelscheinwerfer, E-Außenspiegel, Lederlenkrad, Geschwindigkeitsbegrenzer, Alufelgen und abgedunkelte Fondscheiben. Die Bedienelemente sind flippig, beinahe futuristisch gestaltet worden – dennoch mangelt es nicht an der nötigen Übersichtlichkeit, letztendlich sitzt dann doch alles dort, wo man es gewohnt ist. Der gut positionierte 7-Zoll-Touchscreen dient quasi als zentrale Schaltstelle, aber auch über das sportlich-griffige Lederlenkrad können Einstellungen vorgenommen werden. Viele praktische Ablagen sind ebenfalls an Bord, und auch das Platzangebot ist für Fahrer und Beifahrer sehr großzügig dimensioniert. Insgesamt können vier Personen Platz nehmen. Das Kofferraumvolumen fasst 196 Liter und kann durch Umklappen der Rückbank auf 780 Liter erweitert werden. Vor allem in der Stadt zeigt der kleine Löwe, dass er agil und wendig durch die Häuserschluchten flitzen kann. Ein Geheimnis dahinter ist das geringe Fahrzeuggewicht von gerade einmal 840 Kilogramm. Das Fahrwerk ist sportlich und dynamisch. Zudem ist der Kleine straff gefedert. Der 82 PS starke 3-Zylinder ist aber auch außerhalb der Stadt ein sehr guter Begleiter. Gleich nach dem Start hängt der Motor gut am Gas und ermöglicht sehr gute Beschleunigungswerte. Man zischt mit dem starken 108 von Kreuzung zu Kreuzung und kann es locker mit größeren Autos aufnehmen. Die Spritzigkeit hält dabei auf jeden Fall bis zur auf der Autobahn erlaubten Höchstgeschwindigkeit an. Das manuelle 5-Gang-Getriebe ist zudem sehr harmonisch übersetzt und ermöglicht ein schaltfaules Fahren. Die Fahrleistungen sind beachtlich. Immerhin sprintet man in nur 10,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 170 km/h schnell. Der kleine 108 überzeugt dabei auch immer mit seiner Wendigkeit, die ihm vor allem in der Stadt große Sympathien bringt. Einerlei ob nun voll beladen oder lediglich mit einer Person besetzt, der TOP! Allure macht stets eine gute Figur. Spritzig der Antritt, erstaunlich gut der Durchzug und erst recht die Standfestigkeit bei der schnellen Fahrt über die Autobahn. Parkplätze wo andere Fahrzeuge schon kapitulieren sind für den 108 noch wie geschaffen. Die optionale Rückfahrkamera ermöglicht zudem ein millimetergenaues Einparken. Mit der serienmäßigen Start/Stopp-Automatik verbraucht der Peugeot 108 laut ECE-Laborwert nur 3,8 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Der Peugeot 108 TOP! Allure ist wirklich schick geworden. So bietet er wirklich alles, was man von einem modernen Kleinwagen erwartet. Schicke Optik, die sich frei nach Belieben individualisieren lässt, sparsame Motoren, ausreichend Platz und ein ordentliches Fahrwerk.