
Der Alleskönner (Jeep Wrangler Sahara)
Das Urgestein aller Offroadmodelle beweist in der vierten Generation, dass er sich auch im Großstadt-Dschungel bestens zurechtfindet. Wir haben die Qualitäten des Multitalents Jeep Wrangler in der Sahara-Version getestet.
Exterieur
Beim Jeep Wrangler Sahara wird anhand seiner 18-Zoll-Alufelden auf den ersten Blick klar, dass er seinen urbanen Charakter zeigen will. Sein kantiges Grundprofil ist sehr beeindruckend. Der starke Auftritt entsteht nicht zuletzt durch den Sieben-Slot-Kühlergrill und die Radhäuser in Trapezform. Hinzu kommen effiziente LED-Leuchten in den kreisrunden Scheinwerfern sowie große Fensterflächen. Wir haben die Langversion – 4,88 Meter von der mächtigen Frontstoßstange bis zum Heck – getestet. Im Vergleich zum Vorgänger ist das neue Modell um etwa zehn Zentimeter gewachsen. Auch beim Radstand hat er zugelegt und sein Kofferraumvolumen fast jetzt 533 bis 1.044 Liter.
Interieur
Wenig Veränderungen hat es im Innenraum gegeben. Immer noch nahezu senkrecht steht das Armaturenbrett und weist somit auf den typisch rustikalen Wrangler-Nutzfahrzeug-Charakter hin. Der gesamte Innenraum ist schön übersichtlich gehalten. Der Wrangler ist eine interessante Mischung aus Purismus und luxuriösen Details. Sehr stylish sind beispielsweise die Metalloptik-Armaturen in Rot oder Grau und die beiden Displays in hoher Auflösung. Das eine liegt ganz zentral, das andere zwischen den beiden klassischen Rundinstrumenten. Edel wirken die belederten Oberflächen. Zu seiner Ausstattung zählen unter anderem elektrische Fensterheber, LED-Scheinwerfer, animierte Instrumente, ein vernetztes Navigationssystem inklusiv Apple CarPlay und Android Auto. Darüber hinaus besitzt der Sahara eine Komfortausstattung. Das bedeutet, dass die Lordosenstütze im Fahrersitz, die vorderen und hinteren Parksensoren, das 7-Zoll-Infodisplay und das 8,4 Zoll-Touchscreen-Infotainment mit 3D-Navigation und Alpine Soundsystem mit neun Lautsprechern und Subwoofer ebenfalls mit an Bord sind. Das Platzangebot ist allemal ausreichend für zwei bis vier Passagiere. Der Laderaum beim Unlimited-Viertürer fasst 533 bis 1.044 Liter.
Motorisierung
Beim Jeep Wrangler haben wir es mit einem 2,0 Liter großen Vierzylinder-Turbobenziner mit Direkteinspritzung und 277 PS zu tun. Sein maximales Drehmoment von 400 Nm liegt bei 3000 U/min. an. Verbunden ist der Wrangler Sahara serienmäßig mit einem Achtgang-Wandlerautomatik-Getriebe. Dieses nutzt das Motormoment optimal. Die Leistungsfähigkeit wurde durch den Einsatz von einer Kombination aus Twinscroll-Turbolader mit Benzin-Direkteinspritzung gesteigert. Dadurch wurde die Verbrennung verbessert, was mehr Leistung und Drehmoment bedeutet. Um den Kraftstoff mit einem Druck von bis zu 200 Bar direkt in den Zylinder spritzen zu können, hat man sich für die Nutzung eines Commonrail-Systems entschieden. So wird der Kraftstoff durch den hohen Einspritzdruck wesentlich feiner zerstäubt. Auch in Sachen Verbrauch hat er einen gewaltigen Sprung nach vorne getan: er kommt nun auf durchschnittliche neun Liter Super je 100 Kilometer. Den Sprint von Null auf 100 legt er in 8,6 Sekunden hin und auf der Autobahn sind gut 180 km/h möglich.
Fahrverhalten
Der Jeep Wrangler Sahara scheint Grenzen nicht zu kennen. Ohne Mühe krachselt er über grobes Geröll und durchquert Wasserlöcher ohne Aufregung. Der neue Vierzylinder hängt sehr gut am Gas. Bei unserer Testfahrt haben wir die Annehmlichkeiten des automatischen Vierradantriebs Command-Trac kennen- und schätzen gelernt. Das Command-Trac 4×4-System hat ein zweistufiges Verteilergetriebe mit einem Gelände-Untersetzungsverhältnis von 2,72:1 sowie neu entwickelte, robuste Dana-Achsen vorn und hinten mit einer Antriebs-Übersetzung von 3,45 für den Benzinmotor. Das System sorgt für ständiges Überwachen und Management des Motordrehmoments für Vorder- und Hinterräder. Sehr harmonisch zum Motor arbeitet das neue Automatikgetriebe des Jeep Wrangler, denn es agiert schnell und spontan. Sowohl im Alltagsbetrieb als auch bei Extremeinsätzen im Gelände bleibt die Kraftentfaltung stets sanft und linear.
Fazit
Der Jeep Wrangler bleibt sich trotz aller neuer Technik treu. Seinen rustikalen Charme hat er nicht eingebüßt, dafür hat er Fähigkeiten auf festem Untergrund hinzugewonnen. Durch seine nach wie vor hervorragenden Kletterfähigkeiten im Gelände, seinen moderaten Verbrauch und sein modernes Design stellt er andere Geländewagen und SUVs in den Schatten.

Fiat 500 1.2 120th Anniversary – Dress Code: Smoking
Anlässlich des 120sten Geburtstags hat Fiat seinem 500 ein mildes Facelift spendiert. Dabei ist sein bekannt liebenswerter Look aber wirklich nur minimal verändert worden. Passend zum Anlass trägt das von uns getestete Auto den Sondereditionsnamen „120th Anniversary“ und hat sich ordentlich in Schale geworfen.
Exterieur
Hätte man bei ihm zu sehr am Retro-Design verändert, hätte das echten Fans sicherlich das Herz gebrochen. Deshalb blieb es bei einem kaum spürbaren Facelift. Zu den dezenten optischen Änderungen zählen die neu geformten Scheinwerfer und der Kühlergrill sowie die Einarbeitung der Rückleuchten im Rahmen um die Verkleidung. Der Fiat 500 ist seinen Formen (drei Türen und rundlich) und den Ausmaßen von etwa 3,50 Meter treu geblieben. Auch die Größe des Kofferraums ist unverändert bei 185 Liter geblieben. Immerhin: für den kleinen Partyeinkauf mit zwei Kästen Cola und etwas Knabberzeug reicht er aus. Bei umgeklappter Rückbank bietet er insgesamt 610 Liter. Das stört seine Fans jedoch überhaupt nicht, denn er wurde schließlich nicht als Lastwagen konzipiert. Auf schicken, kupferfarbenen 16-Zoll-Leichtmetallrädern und dem festlichen Anlass gebührend in der Farbgebung eines Smokings “Tuxedo Bicolore“ – schwarzes Dach mit elegantem weißen Lack kombiniert – präsentierte sich unser Testwagen. Extrem schick!
Interieur
Der vornehme äußere Eindruck sowie die von außen bereits bekannten Rundungen setzen sich im Innenraum fort. Der Jubilar hat Nadelstreifen-Sitzbezüge. Um die Kunststofflandschaft optisch aufzuwerten, ziert den Armaturenträger eine schwarze Blende. Ein optischer Hingucker ist das Glasdach über den Insassen, was den Raum größer wirken lässt. Erstaunt waren wir über die für so ein kleines Auto doch großzügige Beinfreiheit. Das Multifunktionslenkrad liegt griffig in der Hand. Dahinter befindet sich ein Rundinstrument. Mittig davon wurde der Bildschirm platziert. Seit jeher gibt es im Fiat 500 viele Tasten. Auch daran hat sich bei der Jubiläumsedition nichts geändert. Besonders punkten kann der Fiat 500 mit seiner tollen Serienausstattung. Das 120th-Anniversary-Modell hat Klimaanlage, Unconnect-System mit 7-Zoll-Touchscreenradio, Link-System zur Smartphone-Integration, 16-Zoll-Alufelgen, Nebelscheinwerfer, Tempomat, Bluetooth-Freisprechen, Multifunktionslenkrad, LED-Tagfahrlicht bereits alles mit an Bord.
Motorisierung
Angetrieben wird der Fiat 500 von einem 1,2-l-Vierzylinder-Benziner mit 1,2 Litern Hubraum und 51 kW / 69 PS. Das klingt zunächst nach extrem wenig Leistung, aber man darf schließlich nicht vergessen, dass der Motor auch nur ein Leichtgewicht von 940 Kilogramm bewegen muss. Wir waren jedenfalls positiv überrascht, wie mühelos dieser Minimotor seine Arbeit verrichtet. Von 0 auf 100 sprintet er in 12,9 Sekunden. Insgesamt schafft er es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Somit kann er auch auf der Autobahn munter mitschwimmen. Sein Durchschnittsverbrauch liegt bei 5,5 Liter.
Fahrverhalten
So entspannend kann Autofahren sein! Ausreichend motorisiert, aber eben alles in Grenzen – das ist es, was den Fiat 500 auszeichnet. Wunderbar, wie elastisch und schaltfaul dieses Auto sich im urbanen Umfeld fahren lässt. Der Fiat 500 zeigt seine ambitionierte Ader bei Fahrwerk und Federung. Die knackige Abstimmung passt gut zum kleinen Fahrzeug, wobei seine Stärke naturbedingt eher auf Komfort als auf Sportlichkeit liegt. Unser Testauto besaß eine City-Lenkung, wodurch die Lenkunterstützung erhöht wird. Das war sehr angenehm. Er ist das perfekte Stadtauto, mit dem es niemals Probleme beim Einparken gibt. Ordentlich voran ging es auch auf Überlandfahrten. Wir haben uns jederzeit sicher und wohl im Fiat 500 gefühlt und müssen ihn zudem für seine Laufruhe loben.
Fazit
Die Idee, den Fiat 500 zu seinem Ehrentag in einen Smoking zu stecken, war sehr originell. Er wirkt darin kein bisschen steif, sondern sehr frisch und charmant. Das Design überzeugt innen wie außen. Wer zudem Entspannung Tempo und Sportlichkeit vorzieht, ist mit diesem Fahrzeug bestens beraten. Jedenfalls ist der Fiat 500 als kleines, flinkes Stadtauto unschlagbar.


DS3 Crossback Performance Line – Perfekte Andersartigkeit
Der neue DS3 Crossback präsentiert das Ergebnis, wenn man einen Kleinwagen-SUV mit einem Premiumfahrzeug kombiniert. Zusätzlich hat das neue Kunstobjekt aus dem Hause Citroen mit seinem sehr modischen Stil und polarisierender Gesamtanmutung auch rationale Tugenden vorzuweisen. Unsere Neugierde war geweckt…
Exterieur
Der DS3 Crossback ist in Bezug auf sein Exterieur der genaue Gegensatz zu einem von vorne bis hinten „vernünftig“ gestylten Kompakt-SUV. Der Anspruch der Citroen-Submarke DS, etwas wirklich Exklusives und Polarisierendes auf die Räder zu stellen, wird mit dem neuen DS3 mehr als erfüllt. Das beginnt mit dem großen, konvex gewölbten Kühlergrill mit fein gegliederter Gitterstruktur und den wellenförmigen Scheinwerfergehäusen, unter denen optionale Matrix-LED-Einsätze glänzen. Die schick geformten Tagfahrleuchten ziehen
s-förmig nach unten. Exklusive, verspielte Details wie diese finden sich überall am Fahrzeug, so an den geriffelten Speichen der Leichtmetallfelgen, an den Oberseiten der Rückspiegelkappen, die ein Karomuster ziert, oder bei den Türgriffen, welche bei Bedarf oder kurzem Tastendruck herausfahren, ansonsten versenken sie sich in den Türen.
Der DS3 verfügt über Scheinwerfer der Extraklasse, genau genommen sind es Matrix-LED-Lichter, die Gegenverkehr und vorausfahrende Autos zuverlässig aus dem Lichtkegel schneiden. In diesem Segment ist das bisher ein Unique Selling Point (USP) und Alleinstellungsmerkmal.
Am Heck erregen die schlanken Rückleuchten mit Lauflichtblinkern durchaus Aufmerksamkeit und wissen zu gefallen. Etwas weiter unten deuten zwei sportlich dimensionierte Endrohre das Potential des DS3 an.
Interieur
Die Haptik, Materialauswahl und die Verarbeitung wirken mindestens eine Klasse höher, als man es in einem Kleinwagen vermuten würde. Lässt man den Blick schweifen, sieht man hochwertiges Alcantara auf dem Armaturenbrett sowie diamantförmige Bedienelemente und Ziernähte im Perlenstich. Die Sitze in der Version „Performance Line“ präsentieren sich in einer schicken Mischung aus Stoff innen und Kunstleder außen. Die festen Polster sorgen für einen guten Langstreckenkomfort und erweisen sich als sehr bequem und äußerst hochwertig. Platz ist für Fahrer und Beifahrer ausreichend vorhanden. Neben den würfelförmigen und in den Türen integrierten äußeren Lüftungsdüsen fallen die zahlreichen Elemente in Rautenform ins Auge. Speziell unterhalb des 10,3 Zoll großen Infotainment-Screens sind sie im Überfluss zu finden, kunstvoll verschränkt mit den mittleren Lüfterdüsen, sowie auf dem Start/Stopp-Knopf. Die untere Mittelkonsole präsentiert sich typisch DS mit dem charakteristischen Wählhebel für die 8-Stufen-Automatik.Das Laderaumvolumen des DS3 beträgt 350 bis 1.050 Liter.
Motorisierung
Der 130 PS starke Dreizylinder-PureTech-Benziner beschleunigt den DS3 in 9,2 Sekunden auf Tempo einhundert. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h. Die Achtstufen-Automatik schaltet betont früh in den nächsthöheren Gang, erst in der Sport-Einstellung werden die Gänge höher ausgedreht. Der Verbrauch betrug durchschnittlich 7,0 Liter/100 km. Der Dreizylinder läuft kultiviert und klingt in den unteren Gängen angenehm kernig.
Fahrverhalten
Die neue Konzernplattform CMP (Common Modular Plattform), auf der der im Werk Poissy bei Paris gebaute DS 3 Crossback basiert, sorgt für eine gute Verwindungssteifigkeit und ein sehr ausgewogenes Handling. Die Lenkung des DS3 fühlt sich sehr präzise und direkt an.
Die Fahrwerksabstimmung erweist sich als angenehm straff, sorgt aber dennoch für einen schönen Federungskomfort. Lange Wellen werden ohne Probleme geschluckt und auch der Autobahnkomfort ist mehr als solide. Das Handling präsentiert sich durchaus sportlich mit einer ausgezeichneten Spurtreue.
Fazit
Der neue DS 3 Crossback versprüht eine Menge französischen Charme und setzt sich mit seiner frechen Formensprache vom doch recht austauschbaren Crossover-Mainstream ab. Uns hat er aufgrund seiner tollen Dynamik, seines schnittigen Designs und des niedrigen Verbrauch rundum überzeugt.


Der Fiat Spider Lusso – Fahrspaß an der frischen Luft
Es ist Cabrio-Zeit und da freuten wir uns besonders auf eine Testfahrt im Fiat Spider Lusso. Auf den ersten Blick könnte man ihn für einen Mazda MX-5 halten. Wir suchten nach den Unterschieden zum japanischen Traditions-Roadster.
Exterieur
Der Fiat Spider Lusso sieht aufregend und dynamisch aus, ein Eindruck, der durch seine flache Form insgesamt, die langgezogene Motorhaube und den kurzen Überhang am Heck entsteht. Er teilt sich unverkennbar die Plattform mit dem Mazda MX-5, ist aber rund 15 Zentimeter länger und besitzt jede Menge Retroanleihen, hat aber eine völlig andere Schürze und flachere Rückleuchten. Der Roadster besitzt eine Höhe von 1,23 Metern, eine Breite von 1,74 Metern und eine Länge von 4,08 Metern. Der Radstand misst 2,31 Meter. Dass sich die Designer dazu entschieden haben, die A-Säule in Alu zu erhalten, war eine gute Idee. Sehr gut stehen dem Spider Lusso auch die 17-Zoll-Alufelgen und die Scheibenrahmen in gleicher Farbe. Unser Testauto besaß die Farbe Italia blue. Insgesamt stehen acht Farben zur Auswahl.
Interieur
In nicht einmal fünf Sekunden wird der Fiat 124 Spider zum Cabrio. Das Stoffverdeck öffnet sich durch das Umlegen eines kleinen Schalters, dann drückt man es hinter den Sitzen fest und schon lässt es sich wunderbar „oben ohne“ cruisen. Bis etwa 50 km/h funktioniert das auch bei Fahrt. Genauso simpel funktioniert auch die restliche Bedienung dieses Autos. Fiat hat bei seiner Innenraumgestaltung nicht die klassischen Sportwagen-Tugenden vergessen. Sehr übersichtlich sind die drei Rundinstrumente hinter dem Lenkrad. Das perfekt proportionierte Multifunktionslenkrad lässt sich in der Höhe verstellen und ist schön griffig. Links am Lenkrad befinden sich Infotainmentsystem und Bordcomputer, rechts der Tempomat. In der Tür findet man die elektrischen Fensterheber und die Spiegelverstellung. Über die Lüftungsdüsen können Fahrer und Beifahrer den Luftstrom regeln. Im Stand und bis zu 6 km/h lässt sich das freistehende Navigationsgerät wie ein Smartphone durch Berühren einstellen. Danach kann der Fahrer die Bedienelemente in der Mittelkonsole nutzen. Hat man im Inneren Platz genommen, bemerkt man wie angenehm die Sicht durch die schmalen Scheiben ist. Bei geschlossenem Dach ist selbst für groß gewachsene Personen ausreichend Platz vorhanden. Die tiefe Sitzposition ist angenehm und die bequemen Sitze bieten ordentlichen Seitenhalt. In den Kofferraum vom Fiat 124 Spider Lusso passen 140 Liter. Maximal zugeladen werden dürfen 190 kg. Zur Serienausstattung zählen unter anderem Klimaanlage, Radio mit MP3- und USB-Anschluss, Lederlenkrad, elektrische Fensterheber, Tempomat und Zentralverriegelung. Optional sind auch die wesentlichen Extras (Navigationssystem, Rückfahrkamera, LED-Scheinwerfer, Soundsystem) erhältlich.
Motorisierung
Im Fiat Spider Lusso kommt ein 1,4 Liter großer Vierzylinder mit Turboaufladung und 103 kW/140 PS zum Einsatz. Hinzu kommen 240 Newtonmeter und 1,4 Liter Hubraum. Der drehfreudige Turbobenziner hat mit den 1125 Kilogramm Leergewicht leichtes Spiel. Die knackige Sechsgang-Schaltung mit sehr kurzen Schaltwegen passt optimal hierzu. Der kombinierte Normverbrauch liegt selbst bei sportlicher Fahrweise unter acht Liter / 100km.
Fahrverhalten
Am Autofahren Vergnügen finden, kann man im Fiat Spider Lusso. Vor allem, wenn man bei schönem Wetter abseits von Städten und Autobahnen über Landstraßen düst. Bei häufigen Lastwechseln und zackigen Kurvenfahrten zeigt sich der Vorteil des niedrigen Gewichts. Auch dass der Spider mit Hinterradantrieb fährt, ist schön fürs Fahrvergnügen. Sehr präzise flitzt der Fiat durch Kurven, was richtig Spaß macht. Die kurze Abstimmung des Sechsgang-Getriebes und die nicht allzu harte Fahrwerksabstimmung passen hervorragend zu diesem Roadster. Auch wenn 140 PS erstmal nicht aufregend klingen, reichen diese doch bei diesem Fahrzeug eindeutig für gute Laune beim Autofahren aus.
Fazit
Mit echtem Retro-Charme konnte der Fiat 124 Spider unsere Herzen erobern. Er ist ein klassischer Roadster, mit dem das Fahren auf jedem Kilometer Spaß macht. Seine Top-Verarbeitung ist ein weiterer Pluspunkt. Uns wurde bei der Testfahrt dank der extremen Wendigkeit und der sportlichen Agilität viel Fahrspaß geboten.




Fiat 500 X Urban – Der legendäre Kompakt-SUV
Für das aktuelle Modelljahr hat Fiat seinen 500X optisch aufgefrischt und technisch überarbeitet. Optisch ist der neue Fiat ein SUV-Ableger des neuzeitlichen 500. Die Technik teilt er sich mit dem Jeep Renegade. Geblieben sind der tolle Look und sein italienischer Charme.
Exterieur
Das neue Facelift erkennt man an der leicht adaptierten Frontpartie und den Rückleuchten, welche jetzt im Stil des Fiat 500 gehalten sind. In der Mitte befindet sich ein Viereck in Wagenfarbe, wodurch der Neue seine Herkunft noch weniger verleugnen kann. Der 500X ist zweifelsfrei schicker geworden. Die klassische Optik vom Fiat 500 mit markantem „Vier-Augen-Gesicht“ macht keinen Hehl aus seiner Zugehörigkeit.
Dabei ist er zwar auch rundlich, aber insgesamt kantiger als der klassische Fiat 500. Der Dachspoiler verlängert dynamisch die Dachkante des X. Insgesamt wirkt der 500X optisch sehr frisch.
Das Fiat 500 120th Edition-Jubiläumsmodell präsentiert sich nicht nur sportlich, sondern auch mit einem extravaganten Spiel der Gegensätze: Glänzende 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein schwarzes Dach und Seitenleisten in Cinema Black treffen beim neuen 500X auf eine silberne Karosserie. Der Bi-Color-Look setzt den neuen Kompakt-SUV perfekt in Szene.
Interieur
Die Platzverhältnisse erweisen sich beim neuen Fiat insgesamt als absolut ausreichend. Die erhöhte Sitzposition garantiert mehr Übersicht und steigert das passive Sicherheitsgefühl zusätzlich. Das neue Cockpit wirkt sehr aufgeräumt und alle Bedienfunktionen erschließen sich intuitiv und schnell. Die Fiat 500X zeigt sich in Sachen Kopffreiheit absolut vorbildlich. So finden zumindest auch vorne zwei großgewachsene Menschen problemlos Platz. Die modernen Sitze des Fiat 500X erwiesen sich als bequem und komfortabel. Der Kofferraum ist mit 350 Litern Ladekapazität ausreichend groß. Verzichtet man auf die Rücksitze, steigt das Ladevolumen sogar auf 1000 Liter an. Der Touchscreen in sieben Zoll ist ausreichend groß und kann mit einer einfachen und guten Bedienung samt guter Darstellung punkten. Im Inneren finden sich viele Detaillogos des Namenszusatz „X“ und „500“. Jeder 500X kommt bereits ab der Basisausstattung „Urban“ mit LED-Tagfahrlicht, Tempomat, Klimaautomatik, sowie Verkehrszeichenerkennung und Spurhalteassistent daher. Ab Werk assistieren elektronische Helfer beim Spurhalten und beim Einhalten der wesentlichen Verkehrsregeln, insbesondere beim jenem des Tempolimits.
Motorisierung
Der neue Einliter-Turbobenziner mit 3 Zylindern bringt 120 PS und ein Drehmoment von 190 Nanometer auf die Straße. Der moderne Benziner überzeugt, gerade für einen Dreizylinder, mit seinem ruhigen Lauf und mehr als ausreichenden Fahrleistungen. Hier unterstützt das manuelle und sehr harmonisch abgestufte 6-Gang-Getriebe. So ist man im Stadtbetrieb sehr agil motorisiert und auch bei Überlandfahrten macht der Fiat eine gute Figur. Der Sound des Dreizylinders ist absolut kernig, ohne dabei unangenehm-aufdringlich zu wirken. Aus dem Stand auf Tempo hundert beschleunigt der Fiat in 10,9 Sekunden. Alle Antriebe genügen der ab 1. September 2019 wirksamen Abgasnorm Euro 6d-temp. Der neue Fiat ist zudem mit einem Ottopartikel-Filter (OPF) ausgerüstet. Der Hersteller gibt einen kombinierten Kraftstoffverbrauch von 5,9 Liter auf 100 km an.
Fahrverhalten
Fiat beließ es aber nicht nur bei optischen Eingriffen. Das Fahrwerk wurde um 13 Millimeter abgesenkt und ist sehr dynamisch. In Verbindung mit seiner direkt abgestimmten Lenkung gewinnt der neue 500X spürbar an Agilität. Sehr überzeugend fanden wir auch die vorbildliche Schaltung mit ihren sehr direkt übersetzenden Gängen sowie die straffe Kupplung.
Fazit
Das Facelift hat dem neuen Fiat 500X mehr als gutgetan. Der stylish-elegante Mix passt zum lebenslustigen, geselligen Midsize-Crossover. Die Optionen für Assistenzsysteme, Individualisierung und Konnektivität wurden geschickt erweitert. Das Fahrverhalten wurde nochmals deutlich gesteigert. Dass im 500X der Platz für die Insassen im Mittelpunkt steht, war eine weitere gute Entscheidung des Herstellers. Im Großen und Ganzen ist Fiat mit seinem Jubiläumsmodell ein moderner Trendsetter mit guten Fahrleistungen gelungen.

Flexibles Brandschutzgewebe
Flexibles Brandschutzgewebe
Das HENSOTHERM® 7 KS Gewebe der Rudolf Hensel GmbH besteht aus einem Glasfaser-Filament-Gewebe, das als Träger für die im Brandfall aufschäumende Beschichtung HENSOTHERM® 7 KS dient. HENSOTHERM® 7 KS Gewebe ist sehr flexibel und lässt sich als endlose Rohrmanschette einfach und schnell von der Rolle verarbeiten, bietet somit eine wirtschaftlichere Lösung als herkömmliche Manschetten.
HENSOTHERM® 7 KS Gewebe gehört zu den „Green Products“ des Unternehmens und besitzt eine Vielzahl von Umweltzertifikaten. Die Beschichtung ist als Dämmschicht bildender Baustoff nach Europäischer Norm zugelassen. Sie ist frei von Halogenen, APEO, Boraten, Fasern und Weichmachern. Mit ihrer Non-VOC-Eigenschaft entspricht sie den Anforderungen des LEED credit EQ c4.2 und ist in die Emissionsklasse A+ (sehr geringe Emission) eingestuft. HENSOTHERM® 7 KS Gewebe erfüllt die Anforderungen der Nutzungskategorien X/Y1/Y2/Z1/Z2, ist hoch flexibel und kann daher auch in engen Windungen verarbeitet werden.
Das HENSOTHERM® System für Schachtwand dient der Abschottung von brennbaren Rohren und elektrischen Leitungen in Flex-Schläuchen, um die Brandsicherheit einseitig beplankter Trockenbau-Schachtwände > 40 mm herzustellen. Die Rohre können einzeln oder im Nullabstand durch die Wand geführt werden. Je nach Rohrtyp und -durchmesser wird der Ringspalt mittels HENSOTHERM® 7 KS Gewebe oder HENSOTHERM® 7 KS viskos verschlossen.
©Rudolf Hensel GmbH
Rudolf Hensel GmbH
Lack- und Farbenfabrik
Lauenburger Landstraße 11
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Kontakt: Frau Dr. Brigitte Roggon
Telefon: 040- 7219 6216- 17
www.rudolf-hensel.de
