Range Rover Velar

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Feinschliff für den edlen Briten Was für ein Auftritt! Seine Front demonstriert Erhabenheit, seine Linie zeigt Muskeln: der neue Range Rover Velar ist ein echter Hingucker. Was sich hinter dem stattlichen Auftritt dieses Dandys verbirgt, haben wir bei unserer Testfahrt ausprobiert. Exterieur: Die Briten haben ihren luxuriösen Mittelklasse-SUV Velar einem Feinschliff unterzogen. Sehr modern, man kann es sogar avantgardistisch nennen, ist der neue 4,8 Meter lange Velar. Seine Höhe beträgt 1,7 Meter und seine Breite (mit Spiegeln) 2,1 Meter. Eine lange Motorhaube, eine abfallende Dachlinie und ein aufstrebender Heckunterbau bilden zusammen einen sehr eleganten Körperbau. Seine Scheinwerfer und Heckleuchten ziehen sich in die Seiten hinein und haben eine ähnliche Form. Dabei gehen sie direkt in die durchgehende Schulterlinie über. Der Kotflügel und die vordere Tür sind verbunden durch eine schwarze Spange. Diese greift wiederum die Form der Scheinwerfer und Heckleuchten auf. Eine Besonderheit sind die schicken Türgriffe, die sich ausfahren, wenn das Fahrzeug aufgesperrt wird. Verriegelt bilden sie eine ebene Fläche. Unser Testwagen fuhr auf 20-Zoll-Felgen. Wahlweise gibt es aber auch 18 – 22 – Zöller. Der Auspuff, beziehungsweise die beiden Endrohre sitzen versteckt unterhalb des Fahrzeugs. Interieur: Das bereits von außen bekannte klare, schnörkellose Design setzt sich im Innenraum fort. Im Interieur befinden sich kaum Knöpfe und Schalter. Die zentrale Bedienung funktioniert über zwei 10-Zoll-Touchscreens in der Mittelkonsole. Der obere ist im Winkel verstellbar. An zwei Drehreglern lassen sich Sitzheizung, Sitzbelüftung und Temperatur einstellen. Die Automatik lässt sich über einen Drehregler bedienen, der sich nach dem Motorstart ausfährt. Ansonsten ist an dieser Stelle eine ebene Fläche. Hinter der Mittelkonsole befindet sich ein Fach für die Aufbewahrung kleiner Gegenstände. Des Weiteren gibt es zwei Getränkehalter und zweigeteilt unter der Armlehne nochmals zwei Fächer. Somit ist es leicht, Ordnung zu halten. Zwei USB-Anschlüsse, an denen das Handy aufgeladen werden kann und ein 12-Volt-Anschluss neben dem Getränkehalter sind auch an Bord. Bei den Sitzbezügen denkt man zuerst, dass sie aus Leder seien. In Wirklichkeit bestehen sie aber aus einem Material, das aus recycelten Flaschen hergestellt wurde. Das ist nicht nur ökologisch gedacht, es fühlt sich auch sehr gut an. Die Vordersitze sind elektrisch verstellbar, so dass jeder seine perfekte Sitzposition finden kann. Und wem das noch nicht genug ist, der kann über die Einstelloptionen auch noch auf eine Heiz-, Kühl- oder Massagefunktion zurückgreifen. Auch die Fondpassagiere sind komfortabel untergebracht. Sie haben viel Platz und bequeme Sitzflächen. Sogar hinten ist die Rückenlehne elektrisch verstellbar und im Fond gibt es auch für jeden Sitz eine eigene Klimabedieneinheit. Das Kofferraumvolumen fasst 673 Liter und kann durch Umlegen der Rücklehnen auf 1731 Liter erweitert werden. Motorisierung: Wir waren bei unserer Testfahrt im Vierzylinder-Turbobenziner mit Allradantrieb, 300 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment unterwegs. Hierzu passt die Achtgang-Wandlerautomatik von ZF perfekt. Von Null auf Hundert schafft es der Velar in 6,2 Sekunden. Bei 234 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Auf 100 gefahrenen Kilometern liegt sein Durchschnittsverbrauch bei etwa 8,2 Litern, was bei einem Leergewicht von 1.884 kg in Ordnung ist. Fahrverhalten: Die Automatik verrichtet ihre Arbeit schnell und sorgt dafür, dass der Verbrenner stets in einem angenehmen Drehzahlbereich bleibt. Wählt man den Fahrmodus „Dynamik“, spricht der Motor ungeheuer zügig an und die Gangwechsel vollziehen sich dann noch sportlicher. Der Offroader verwandelt sich dann geradezu in einen Sportler. Die Abstimmung des Fahrwerks wird straffer und die Lenkung gibt eine gute Rückmeldung. Von Unebenheiten auf dem Asphalt spürt man im Inneren nichts. Noch mehr Freude kommt beim Fahren im Gelände auf, denn hierfür wurde der Velar ja eigentlich konzipiert. Der zweistufige Offroad-Modus kann den Velar um 46 Millimeter anheben. Die Gesamt-Bodenfreiheit beträgt dann 251 Millimeter. Das geht natürlich nur bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h. So lassen sich auch Wasserdurchfahrten bis zu 600 Millimeter problemlos meistern. Fazit: Der Velar gefällt außen durch sein gelungenes Design und innen durch viel Komfort und Eleganz. Frühere Range Rover-Modelle waren eher rustikal und funktional. Dieser hier kommt mit einer beachtlichen Basisausstattung und vielen Wohlfühl-Details daher. Soviel Luxus in einem Crossover ist einfach herrlich.

Peugeot 508 GT

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Die elegante Business-Limousine Mit der Premiere des neuen Peugeot haben die Franzosen einen ganz großen Wurf gelandet. Beim Anblick der Mittelklasse-Limousine wird die Konkurrenz ganz schön ins Schwitzen kommen. Ob der Fahreindruck mit der tollen Optik Schritt halten kann, haben wir getestet. Exterieur: Ganz klar: der neue Peugeot 508 GT polarisiert. Aus dem braven und etwas pummeligen 508 wurde durch viel frisches Styling eine flotte Fließhecklimousine erschaffen, die absolut en vogue ist.  Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist er kürzer und niedriger geworden. Seine Maße betragen jetzt 4,75 Meter Länge, 1,86 Meter Breite und 1,40 Meter Höhe bei einem Leergewicht von 1605 Kilogramm. Der Neue ist klar auf sportlich getrimmt mit einem flachen Greenhouse und stämmigen Kotflügeln. Rechts und links neben den LED-Scheinwerfern befinden sich auffällige LED-Tagfahrleuchten, die sich bis tief in die Frontschürze ziehen. In der Mitte des schmalen Kühlergrills prangt jetzt der Löwe. Am unteren Rand der Motorhaube finden wir die Modellbezeichnung. Der GT hat eine zweiflutige Auspuffanlage. Dynamisch wirkt er von allen Seiten betrachtet. Die Entscheidung, ob die bullige Frontpartie oder das markante Heck mehr beeindrucken, ist schwierig. Nette Details wie beispielsweise die rahmenlosen Scheiben vorne wie hinten oder die flache, elegante Dachlinie unterstreichen den positiven Eindruck zusätzlich. Bei den Reifen handelt es sich um 18 oder 19-Zoll große Räder mit flachen Pneus. Interieur: Bei dieser Mittelklasse-Limousine gibt es eine Menge Ausstattungsoptionen – von den AgR-zertifizierten Memorysitzen mitsamt Massagefunktion über das Focal-Hifi-System bis hin zum Panorama Schiebedach. Ebenso groß ist die Auswahl an Assistenzsystemen: es gibt ein Nachtsichtgerät, das Lebewesen auf eine Entfernung von 200 bis 250 Metern erkennt, einen aktiven Spurhalteassistent, einen Müdigkeitswarner, einen Fernlichtassistent, eine Verkehrsschilder-Erkennung, einen adaptiven Tempomat mit Stop-and-Go-Funktion (diesen jedoch nur in Verbindung mit dem Automatikgetriebe) und einen Totwinkelwarner. Außerdem kann man den 508 mit einer 360-Grad-Kamera und einem Parkassistenten ausstatten lassen. Das i-Cockpit macht einen schicken Eindruck. Typisch für Peugeot sind der hochgesetzte Instrumententräger und das kleine Lenkrad. Das Auge erfreut sich an Echtholzeinlagen, hochglänzenden Verblendungen und hochwertig verarbeiteten Nähten. Die Vordersitze sind gemütlich mit großen Auflageflächen und auch im Fond befinden sich großzügige Sitzflächen. In der Mittelkonsole befinden sich ein 10-Zoll-Touchscreen und ein Getriebewählhebel. Waren die Ablagen beim Vorgänger eher spärlich, so ist der Neue auch hier bestens ausgestattet. Auch der Kofferraum sorgt für eine Überraschung: obwohl es sich um eine Limousine handelt, verfügt der neue 508 über eine große Heckklappe, die das Beladen deutlich erleichtert. Das Kofferraumvolumen ist mit 487 bis 1.537 Litern Fassungsvermögen ebenfalls großzügig bemessen. Motorisierung: Der Motor, ein 1,6-Liter Turboaggregat, besitzt 225 PS (165 kW). Er setzt mit 300 Nm bei 1.900 U/Min. Touren zügig mit dem Vortrieb an. Unser Testwagen besaß ein 8-Gang-Automatikgetieb, welche sehr sportlich abgestimmt ist. Der Motor verrichtet laufruhig und kräftig seine Arbeit und bereits beim Start verspürt man seine großartige Schubkraft. Wir haben in 7,3 Sekunden aus dem Stand Tempo 100 erreicht. Möglich ist eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Sein durchschnittlicher Verbrauch liegt bei 5,7 Litern auf 100 Kilometern. Fahrverhalten: Der 508 GT besitzt fünf Fahrmodi: „Sport“ , „Normal“, „Manuell“, „Komfort“ und „Eco“. Bereits im Normal-Modus geht der Peugeot sehr sportlich zur Sache. Zum wirklichen GT wir er dann im Sport-Modus. Die Fahrwerksauslegung ist angenehm straff, so dass der Peugeot riesigen Fahrspaß vermittelt. Zudem nimmt der gut arbeitende Abstandsassistent samt Spurhalteunterstützung dem Fahrer auf der Autobahn die Arbeit ab. Durch das kleine, niedrig positionierte Lenkrad fühlt sich der Franzose außerdem sehr handlich an. Fazit: Der Peugeot GT bringt frischen Wind in sein Segment. Das Design ist außen und innen wesentlich moderner und sportlicher als bei vergleichbaren Mittelklasse-Limousinen. Technisch ist er auf dem neuesten Stand, der Motor begeistert mit seinen Qualitäten, der Verbrauch hält sich in angenehmen Grenzen und der Fahrkomfort ist super.   Mit der Premiere des neuen Peugeot haben die Franzosen einen ganz großen Wurf gelandet. Beim Anblick der Mittelklasse-Limousine wird die Konkurrenz ganz schön ins Schwitzen kommen. Ob der Fahreindruck mit der tollen Optik Schritt halten kann, haben wir getestet. Exterieur: Ganz klar: der neue Peugeot 508 GT polarisiert. Aus dem braven und etwas pummeligen 508 wurde durch viel frisches Styling eine flotte Fließhecklimousine erschaffen, die absolut en vogue ist. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist er kürzer und niedriger geworden. Seine Maße betragen jetzt 4,75 Meter Länge, 1,86 Meter Breite und 1,40 Meter Höhe bei einem Leergewicht von 1605 Kilogramm. Der Neue ist klar auf sportlich getrimmt mit einem flachen Greenhouse und stämmigen Kotflügeln. Rechts und links neben den LED-Scheinwerfern befinden sich auffällige LED-Tagfahrleuchten, die sich bis tief in die Frontschürze ziehen. In der Mitte des schmalen Kühlergrills prangt jetzt der Löwe. Am unteren Rand der Motorhaube finden wir die Modellbezeichnung. Der GT hat eine zweiflutige Auspuffanlage. Dynamisch wirkt er von allen Seiten betrachtet. Die Entscheidung, ob die bullige Frontpartie oder das markante Heck mehr beeindrucken, ist schwierig. Nette Details wie beispielsweise die rahmenlosen Scheiben vorne wie hinten oder die flache, elegante Dachlinie unterstreichen den positiven Eindruck zusätzlich. Bei den Reifen handelt es sich um 18 oder 19-Zoll große Räder mit flachen Pneus. Interieur: Bei dieser Mittelklasse-Limousine gibt es eine Menge Ausstattungsoptionen – von den AgR-zertifizierten Memorysitzen mitsamt Massagefunktion über das Focal-Hifi-System bis hin zum Panorama Schiebedach. Ebenso groß ist die Auswahl an Assistenzsystemen: es gibt ein Nachtsichtgerät, das Lebewesen auf eine Entfernung von 200 bis 250 Metern erkennt, einen aktiven Spurhalteassistent, einen Müdigkeitswarner, einen Fernlichtassistent, eine Verkehrsschilder-Erkennung, einen adaptiven Tempomat mit Stop-and-Go-Funktion (diesen jedoch nur in Verbindung mit dem Automatikgetriebe) und einen Totwinkelwarner. Außerdem kann man den 508 mit einer 360-Grad-Kamera und einem Parkassistenten ausstatten lassen. Das i-Cockpit macht einen schicken Eindruck. Typisch für Peugeot sind der hochgesetzte Instrumententräger und das kleine Lenkrad. Das Auge erfreut sich an Echtholzeinlagen, hochglänzenden Verblendungen und hochwertig verarbeiteten Nähten. Die Vordersitze sind gemütlich mit großen Auflageflächen und auch im Fond befinden sich großzügige Sitzflächen. In der Mittelkonsole befinden sich ein 10-Zoll-Touchscreen und ein Getriebewählhebel. Waren die Ablagen beim Vorgänger eher spärlich, so ist der Neue auch hier bestens ausgestattet. Auch der Kofferraum sorgt für eine Überraschung: obwohl es sich um eine Limousine handelt, verfügt der neue 508 über eine große Heckklappe, die das Beladen deutlich erleichtert. Das Kofferraumvolumen ist mit 487 bis 1.537 Litern Fassungsvermögen ebenfalls großzügig bemessen. Motorisierung: Der Motor, ein 1,6-Liter Turboaggregat, besitzt 225 PS (165 kW). Er setzt mit 300 Nm bei 1.900 U/Min. Touren zügig mit dem Vortrieb an. Unser Testwagen besaß ein 8-Gang-Automatikgetieb, welche sehr sportlich abgestimmt ist. Der Motor verrichtet laufruhig und kräftig seine Arbeit und bereits beim Start verspürt man seine großartige Schubkraft. Wir haben in 7,3 Sekunden aus dem Stand Tempo 100 erreicht. Möglich ist eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Sein durchschnittlicher Verbrauch liegt bei 5,7 Litern auf 100 Kilometern. Fahrverhalten: Der 508 GT besitzt fünf Fahrmodi: „Sport“ , „Normal“, „Manuell“, „Komfort“ und „Eco“. Bereits im Normal-Modus geht der Peugeot sehr sportlich zur Sache. Zum wirklichen GT wir er dann im Sport-Modus. Die Fahrwerksauslegung ist angenehm straff, so dass der Peugeot riesigen Fahrspaß vermittelt. Zudem nimmt der gut arbeitende Abstandsassistent samt Spurhalteunterstützung dem Fahrer auf der Autobahn die Arbeit ab. Durch das kleine, niedrig positionierte Lenkrad fühlt sich der Franzose außerdem sehr handlich an. Fazit: Der Peugeot GT bringt frischen Wind in sein Segment. Das Design ist außen und innen wesentlich moderner und sportlicher als bei vergleichbaren Mittelklasse-Limousinen. Technisch ist er auf dem neuesten Stand, der Motor begeistert mit seinen Qualitäten, der Verbrauch hält sich in angenehmen Grenzen und der Fahrkomfort ist super.

Nissan Juke

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Athlet mit Top-Ausstattung Die Japaner haben ihren Bestseller neu positioniert. Mit seinem dynamischen Auftritt ist das Coupé-SUV auf Kleinwagenbasis ein echter Blickfang. Etwas eigenwillig präsentiert sich der neue Nissan Juke und rollt sich damit in die Herzen seiner Liebhaber. Wir haben getestet, was neu geworden ist und wie er sich fahren lässt. Exterieur: In der Länge streckt sich der neue Nissan Juke auf 4,21 Meter. In der Breite sind es nun 1,80 Meter und in der Höhe 1,60 Meter. Der Radstand ist mitgewachsen und hat jetzt elf Zentimeter mehr als sein Vorgänger. Bei den Rädern handelt es sich um 19-Zöller. Das kommt den Passagieren hinten zugute oder zusätzlichen Transportgegenständen. Der Kofferraum ist satte 20 % größer geworden und fasst jetzt 422 Liter. Oben markieren eine sportlich abfallende Coupélinie, unten ausladende Kotflügelverbreiterungen den neuen Nissan Juke. Der Coupé-Charakter wird noch verstärkt dadurch, dass er zunächst so wirkt, als hätte er nur zwei Türen. Die Handgriffe der hinteren Türen sind perfekt im Design der Karosserie versteckt. Die Heckleuchten betonen in ihrer Form perfekt die Oben-schmal – Unten-breit-Optik. Ansonsten wurde nur ein dezentes Facelift vorgenommen, beispielsweise an den charakteristisch zweigeteilten Scheinwerfern. Die Offroad-Ambitionen werden durch robustes Plastik an der Unterkante deutlich gemacht. Interieur: Auch Innen ist der Juke stylisher geworden. Das geschwungene Design von außen wird im Inneren aufgegriffen, beispielsweise an der Mittelkonsole. Verfeinert haben die Japaner im Zuge des Facelifts schließlich auch das Antlitz der Kombi-Instrumente: mit dem Effekt, dass die essentiellen Fahrzeugdaten nunmehr deutlich besser abzulesen sind. Die Zahl der Knöpfe wurde gering gehalten. Zudem haben die Knöpfe auch eine Doppelfunktion. Zum einen lässt sich die Klimaeinstellung und zum anderen die Auswahl der Fahrmodi einstellen. Die Bedienelemente sind allesamt logisch angeordnet. Farbliche Akzente an Verkleidungen, Luftdüsen und Konsolen lockern den Innenraum merklich auf. Die Topausstattung gibt es mit Premium-Ledersitzen, die edel aussehen und äußerst bequem sind. Zwei der insgesamt sechs Lautsprecher des Bose-Luxus-Soundsystems sind in die Kopfstützen integriert. Sehr sportlich sieht auch das unten abgeflachte Multifunktionslenkrad aus. Die Ambientebeleuchtung versetzt die Insassen in gute Stimmung. Die Auswahl der Materialien und die Verarbeitung sind gelungen. Motorisierung: Wir waren mit dem 1,2-Liter-Basisbenziner unterwegs und hatten zu keiner Zeit das Gefühl untermotorisiert zu sein. Der Vierzylinder hat 117 PS und 85 kW Leistung. Der aufgeweckte, muntere Motor sorgt für eine Menge Fahrspaß. Den Sprint von Null auf Hundert erreichten wir in 10,8 Sekunden. Der Juke schafft es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 178 km/h. Auf 100 Kilometern verbraucht er durchschnittlich 5,6 Liter. In Kombination mit der manuellen Sechsgangschaltung und den drei Fahrmodi „Eco“, „Normal“ und „Sport“ lässt sich der Kleine spritzig bewegen. Fahrverhalten: Die erhöhte Sitzposition und die gute Rundumsicht haben uns sehr gefallen. Sollte man ein schwieriges Rangiermanöver bewältigen müssen, ist die Kamera hier zusätzlich eine große Hilfe. Die knackige Schaltung sorgt für viel Fahrvergnügen. Die Lenkung arbeitet straff und genau. In Kurven kommt es lediglich zu kaum spürbarer Seitenneigung. Der kleine Crossover nimmt – dem längeren Radstand sei Dank – Schlaglöcher und Bodenwellen gelassen. Deutlich spürbar ist auch die agile Auslegung des Fahrwerks. Dass der Juke bereits serienmäßig mit drei Assistenzsystemen ausgestattet ist, nimmt dem Fahrer einiges an Arbeit ab. Der Juke erkennt Verkehrsschilder, blendet bei Gegenverkehr automatisch ab und hilft dem Fahrer, die Spur zu halten. Fazit: Die Attribute des Nissan Juke kann man mit schick, klein und frech auf den Punkt bringen. Der neue 1,2 Turbo ist für ihn wie maßschneidert. Kräftig kommt er zügig auf Touren. Größere Platzverhältnisse und mehr Komfort machen ihn zu einer guten Wahl im Segment der kleinen Crossover. Sein aufgewertetes Cockpit und die individuell wählbare Farbgestaltung sind sehr überzeugend.

Jaguar E-Pace

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Die Katze im neuen Kleid Wer denkt bei der Nennung von Jaguar nicht an Sportlichkeit ohne Grenzen? Betrachtet man allerdings den Jaguar E-Pace, ist man erst einmal irritiert. So ging es uns jedenfalls, als wir den ersten Blick auf das schicke Kompakt-SUV geworfen haben. Nach unserer Testfahrt wussten wir: der ist nicht nur top gestaltet und verarbeitet, sondern fährt sich auch äußerst sportlich – ist eben doch ein echter Jaguar. Exterieur: Der neue Jaguar E-Pace ist zweifelsohne einer der schönsten SUVs unserer Zeit. Jaguar hat es geschafft seinen neuen Geländewagen mit einer optischen Präsenz zu versehen, dass man nur staunen kann. Der neue 4,00 Meter lange SUV überrascht mit kurzen Karosserie-Überhängen, Coupe-artig abfallendem Dach und schwarz beplankten Radläufen. Trotz umfangreicher Ausstattung bringt der neue Jaguar nur 1900 Kilogramm auf die Waage. Das Kofferraumvolumen von 577 bis 1234 Litern lässt Platz für diverse Transportbedürfnisse, unter dem Ladeboden in 75 Zentimeter Höhe lassen sich Kleinteile sicher aufbewahren. Interieur: Im Inneren setzt der neue Jaguar in erster Linie auf Komfort. Edle Materialien, hohe Verarbeitungsqualität und gute Platzverhältnisse sorgen für einen extrem hohen Wohlfühlfaktor. Vorn und Hinten stehen den Insassen mehr als 1,40 Meter Schulterbreite zur Verfügung. Zahlreiche Assistenzsysteme sorgen für die nötige Sicherheit. Dazu gehören Abstandstempomat mit Stauassistenten, ein sensibler Notbremsassistent ebenso wie ein Spurhaltewarner. Zur Serienausstattung gehören außerdem schicke Lederbezüge, ein 12,3-Zoll-Touchscreen und Fußgänger-Airbag. Optional lassen sich Assistenzsysteme wie Kollisionswarner, Totwinkel- und Parkassistent, Rückfahrkamera und Müdigkeitswarner bestellen. Des Weiten bietet Jaguar optional ein Head-Up-Display, schlüssellosen Zugang und ein Surround-Kamerasystem an. Motorisierung: Im Cruiser-Modus besticht der neue E-Pace mit hohem Komfortniveau, bei zügigerer Gangart im Sportmodus denkt man unwiderruflich an die geschmeidige und energiegeladene Katze, mit der der Markenname Jaguar sonst in Verbindung gebracht wird. Dies liegt nicht zuletzt an dem 240 PS starken Reihenvierzylinder mit 2,0 Litern Hubraum und wird dadurch untermauert, dass die fünfhundert Nm maximales Drehmoment durch eine neue Neungang-Automatik mit hecklastiger Ausrichtung an alle vier Räder verteilt werden. Dies führt zu einer Beschleunigung von null auf einhundert Stundenkilometer in unter 7,5 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 224 Stundenkilometern. Das Automatikgetriebe des Jaguars vollzieht die Gangwechsel zügig und geradezu geschmeidig. Erfreulich ist hierbei auch die Laufruhe und der Verbrauch, welcher laut Werksangabe bei ungefähr sieben Liter auf einhundert Kilometern liegt. Fahrverhalten: Der neue Geländewagen lässt sich erfreulich komfortabel und geschmeidig bewegen. Das Fahrwerk steckt jegliche Art von Unebenheiten mit großer Gelassenheit in die Dämpfer und nicht in den Innenraum. Auch im Gelände macht der E-Pace eine erstaunlich gute Figur und gibt dem Fahrer die Gewissheit, sogar durch Wasserlöcher mit einer Tiefe von bis zu fünfzig Zentimetern zu kommen, ohne dass ein Tropfen Wasser in den Innenraum gelangt, oder sich gar der Motor verschluckt. Des Weitern verbaut Jaguar eine hydraulische Lamellenkupplung an der Hinterachse, die es ermöglicht, beide Hinterräder unabhängig voneinander mit bis zu einhundert Prozent der Antriebskraft zu versorgen, wodurch auch über- und untersteuern unterbunden werden, denn die Lamellenkupplung funktioniert faktisch wie ein Sperrdifferenzial. Fazit: Der neue Jaguar E-Pace ist ein Musterbeispiel für gelungenes Design, in Verbindung mit hochwertiger Verarbeitung und guten Fahrleistungen. Darüber hinaus erfüllt der neue Geländewagen mit seinem Platzangebot und Sicherheitsaspekt alle Kriterien eines Familienautos. Außerdem darf der Brite sogar die Bezeichnung Offroader sein eigen nennen und das mehr als alle anderen Bewerber in diesem Segment.

Fiat Tipo

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Schicker Sportler mit Vernunft Der fünftürige Fiat ist ein praktisches und treues Auto im Familienformat zum Familientarif. Wie es sich darin fahren lässt, haben wir getestet. Exterieur: Die sportliche Persönlichkeit des Fiat Tipo MultiJet Sport zeigt sich in jedem Detail. Dunkel glänzende Akzente an Stossfängern, Seitenschwellern und den Einfassungen der Nebelscheinwerfer, sowie vergrößerte Front- und Heckspoiler unterstreichen das dynamische Design des neuen Topmodels der Tipo-Familie. Zusätzlich bekommt der neue Fiat dunkle 18-Zoll Leichtmetallräder, Bi-Xenon-Scheinwerfer, eine Heckschürze mit Diffusoroptik und getönte Scheiben. Die Kombination aus kompakter Dynamik und temperamentvollem Look heben den sportlichen Charakter des neuen Fiats hervor. Interieur: Auch im Innenraum zeigt der neue Tipo Sport exklusive und sportliche Features. Sitzbezüge aus einer Kombination aus Leder und Stoff mit doppelt ausgeführten Nähten, welche sich auch am Multifunktionslenkrad wiederfinden. Exklusive Elemente in Klavierlackoptik finden sich an Mittelkonsole, Türverkleidung und der geschwungenen Armaturentafel. Zusätzlich an Board das Uconnect 7-Zoll HD LIVE. Die neueste Generation des Systems wird über einen kapazitiven Touchscreen gesteuert, welcher auf einfaches Wischen oder Antippen reagiert und auf Wusch drahtlose Verbindungen via Bluetooth zu kompatiblen Smartphones herstellt. Darüberhinaus ist die Topversion von Fiat mit Navigationssystem, einer Rückfahrkamera, Parksensoren am Heck und Geschwindigkeitsregelanlage ausgestattet. Das Interieur präsentiert sich optisch und haptisch ansprechend. Die Funktionalität ist durchdacht, die Materialauswahl und Verarbeitung hochwertig und man fühlt sich auf Anhieb zurecht. Der Fiat bietet zudem eine reichhaltige Sicherheitsausstattung. So zählen sechs Airbags genauso zum Serienumfang, wie das Fahrstabilitätsprogramm ESC, Notbremsassistent, Antischlupfregelung ASR und ein ABS-System mit elektronischer Bremskraftverteilung. Der Innenraum verfügt über ein großzügiges Raumangebot und bietet auch größeren Menschen genügend Kopf- und Beinfreiheit. Motorisierung: Der durchzugsstarke 1,6l Motor des Tipos hat 120 PS, eine Start & Stopp-Automatik und beschleunigt den Fiat in rund zehn Sekunden auf Tempo einhundert, bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von zweihundert Stundenkilometern. Durch die 320 Nm Drehmoment hat der Fiat in jeder Lage ausreichend Kraftreserven, was sich unter anderem bei Fahrten auf der Landstraße auszahlt. Das 1.6 Liter Dieselaggregat spricht schnell an und verfügt über ein breites Drehzahlband, bei dem schon früh die komplette zur Verfügung steht. Der durchschnittliche Verbrauch liegt bei etwa fünf Litern. Auch im Abgasbereich ist der Tipo durch SCR-Abgasreinigung mit AdBlue auf der Höhe der Zeit. Fahrverhalten: Das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe überzeugt mit ruckfreiem Anfahren und schnellem Gangwechsel. Der Fahrer hat hierbei die Wahl, das Schalten dem Automatikmodus zu überlassen oder die sechs Gänge über den Schalthebel manuell zu wechseln. Das Fahrwerk des Tipos vereint Komfort, Agilität und Sportlichkeit. Es ist durchaus sportlich abgestimmt, ohne dabei unkomfortabel zu sein und bietet jederzeit genügend Reserven. Auch bei flottere Fahrweise und engeren Kurven bleibt das Fahrwerk stabil und zeigt sich über jeden Zweifel erhaben. Der Fiat lässt sich sowohl sportlich als auch komfortabel bewegen, wofür unter anderem auch die direkte und präzise Lenkung verantwortlich ist. Fiats Topmodell fährt sich in allen Lebenslagen erstaunlich handlich und souverän. Fazit: Insgesamt besticht der neue Fiat mit einem aufregendem, sportlichem Design. Darüberhinaus macht der Tipo Sport durch das sportlich abgestimmte Fahrwerk, die direkte und präzise Lenkung, sowie einem schnell schaltendem Doppelkupplungsgetriebe einfach richtig Spaß. Auch der durchzugsstarke, mit einem breiten Drehzahlband ausgestattete Motor zeigt sich in jeder Situation souverän. Zusammen mit der exklusiven und gut verarbeiteten Innenausstattung überzeugt der Tipo auf ganzer Linie. Zu guter Letzt punktet Fiat mit einer vierjährigen Garantie.

Fiat 500 X

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Urbaner Charme für die Zukunft Fiat überbietet sich selbst mit der neuen Topversion des 500 X. Wir waren bei unserer Ausfahrt voller Erwartungen, was der Crossover im rundlichen Retro-Look so alles kann. Exterieur: Optisch wirkt der Fiat wie ein urbaner Micro-SUV, akzentuiert und aufgewertet mit einer neuen Frontpartie und LED-Scheinwerfern. Der 500x ist kaum zu übersehen. Runde Formen, 4,26 Meter lang, 1,60 Meter hoch. Er sieht tatsächlich so aus wie eine stark aufgepumpte Version des kuschelig-kugeligen Kleinwagens 500, mit dem Fiat seit 2007 von Erfolg zu Erfolg eilt. Auch im zwölften Jahr seiner Existenz ist er noch ein Verkaufsschlager. Rein optisch wirkt er nun noch einen Tick schicker und stylischer. Die Scheinwerfer wurden nachgeschärft und sehen jetzt deutlich markanter aus. Punkten können auch vor allem die Rückleuchten, die in der Mitte auf ein Viereck in Wagenfarbe setzen, sowie mit serienmäßigem LED-Tagfahrlicht. Interieur: Im Interieur sorgen neue Materialien und Farben für mehr Glanz. Die Materialien wirken hochwertig, geschmackvoll kombiniert und gut verarbeitet. Der Fahrer blickt auf neue Rundinstrumente, die klarer gegliedert und somit leichter ablesbar sind. Der Innenraum wirkt generell deutlich aufgeräumter als beim Vorgänger. Zugelegt hat der Fiat auch bei der Sicherheitsausstattung. Serienmäßig sind nun zahlreiche Assistenzsystemen wie Spurassistent, die Verkehrszeichenerkennung, sowie automatische Geschwindigkeitskontrolle mit automatischer Anpassung an Tempolimits an Board. Auch bei der Innenausstattung ist der Fiat absolut zeitgemäß ausgestattet. Der neue 500x verfügt über ein großes 7-Zoll-Touchscreen-Infotainmentsystem mit Smartphone-Anbindung (Apple CarPlay und Android Auto), Bluetooth-Radio inclusive USB-Anschluss, elektrische Fensterheber, Klimaanlage sowie eine Geschwindigkeitsregelung und ein Multifunktionslenkrad. Die Sitze sind bequem und bieten guten Seitenhalt. Die Platzverhältnisse sind für den sehr kompakten SUV erstaunlich großzügig. Egal ob auf den Vorder- oder Rücksitzen, es lässt sich dank guter Kopffreiheit bequem reisen. Im Kofferraum sind 350 Liter Stauraum vorhanden, Platz genug für das Handgepäck ist das auf jeden Fall. Legt man die umklappbare Rückbank um, sind bis zu 1000 Liter Stauraum nutzbar. Motorisierung: Mit dem kompakten Dreizylinder mit Turboaufladung und 120 PS ist das 1.400 kg schwere Auto ausreichend motorisiert. Der Motor arbeitet sehr laufruhig und verfügt mit seinen 190 Nm Drehmoment über genügend Temperament und wirkt drehfreudig und munter. Der Sprint von 0 auf 100 km/h wird in rund 11 Sekunden erledigt und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 188 Stundenkilometer. Der neue Motor des Fiat 500x kann generell einiges besser als sein Vorgänger. Kurz und knapp: Der Motor erhöht den Fahrkomfort und senkt gleichzeitig den Benzinverbrauch. Dies geschieht hauptsächlich dadurch, dass der Kraftstoff direkt in die Brennräume eingespritzt wird. Auch der Turbolader spricht schneller an, da unter anderem ein elektronisch kontrolliertes Ladedruckventil mit an Board ist. Der Verbrauch auf einhundert Kilometern liegt bei ca. sechs Litern. Der neue Motor des Fiat 500x erfüllt die neue Abgasnorm Euro 6d-Temp und ist mit einem Otto-Partikelfilter (OPF) ausgestattet Im Großen und Ganzen bringt der neue Turbobenziner viel frischen Schwung mit sich. Fahrverhalten: Antrieb und Fahrwerk tragen zur guten Laune bei. Im Stadtverkehr, wo der kleine SUV zu Hause ist, lässt sich der Fiat mit seiner leichtgängigen und direkten Lenkung agil dirigieren und der Fahrer erhält gute Rückmeldung. Das manuelle Sechsgang-Getriebe funktioniert knackig und mit kurzen Schaltwegen. Auch die Abstimmung des Fahrwerks ist schön stramm, ohne dabei unkomfortabel zu sein, sodass man den Fiat durchaus sportlich bewegen kann. Im breiten Feld der Mini-SUVs gehört der Fiat auch nach der Modellpflege eindeutig zu den fahraktivsten Vertretern. Fazit: Der Fiat dreht mit dem Facelift richtig auf. Der neue 500x ist das moderne Stadtauto mit Kult-Charakter und bereitet deutlich mehr Spass als viele seiner vergleichbaren Kollegen. Das Wesen des neuen Fiat ist ansteckend freundlich und schon beim Einsteigen bekommt man gute Laune.